Peru Süd Wüste, Berge, Meer & Dschungel
Sie möchten auf Ihrer Reise durch den Süden von Peru keine Highlights verpassen? Dann lassen Sie sich mit uns auf dieser 22-tägigen Erlebnisreise von der landschaftlichen und kulturellen Vielfalt Perus begeistern! Sie lernen die peruanische Hauptstadt Lima sowie Arequipa und Cuzco kennen. Doch zwischen diesen historischen Städten erwartet Sie noch so viel mehr: Erleben Sie auf einer Bootsfahrt die Tierviefalt der Ballestas Inseln und geraten Sie bei einem Rundflug über die riesigen Scharrbilder der Nazca ins Staunen. Lassen Sie sich auf der Fahrt über die Panamericana von dem Mix aus Wüste, Bergen und Meer faszinieren. Im Colca Tal beobachten Sie am frühen Morgen Kondore bei ihrem langsamen Aufstieg. Der höchstgelegene beschiffbahre See der Welt darf natürlich auch nicht fehlen: Auf dem Titicacasee besuchen Sie die Uros und die für seine strickenden Männer bekannte Insel Taquile. Höhepunkt dieser Reise: Auf dem eintägigen Inkatrail machen Sie sich auf den Weg zur bekannten Ruinenstadt Machu Picchu. Im Anschluss tauchen Sie in die Welt des Dschungels ein bevor Sie mit vielen Erinnerungen und Erlebnissen an dieses facettenreiche Land in die Heimat zurückkehren. Wie bei allen viventura Touren erleben Sie hautnah den Puls des Landes und haben Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung, wie zum Beispiel bei der Übernachtung bei Bauernfamilien in Pisac.
Tag 1: Europa - Lima:
Endlich geht es los! Heute brechen Sie zu Ihrem Abenteuer nach Peru auf. Von Ihrem Heimatflughafen fliegen Sie nach Madrid. Nach einem kurzen Stopp geht es für Sie von der spanischen Hauptstadt weiter in Richtung Lima. Entspannen Sie sich auf dem Flug und freuen Sie sich auf die 20 Tage Abenteuer in Peru. Unter Termine & Preise finden Sie Abflugzeiten, mögliche Abflughäfen und die Aufpreise dafür.
Das Abendessen bezieht sich hierbei auf die Mahlzeit während des Fluges.
Tag 2: Lima - Lima:
Morgens kommen Sie in Lima an, wo Ihr Reiseleiter Sie schon erwartet. Endlich kann die große Reise losgehen! Bei unserer Citytour entdecken wir gemeinsam die peruanische Hauptstadt, die historisch und kulturell viel zu bieten hat. Wir starten in dem modernen Stadtteil Miraflores, wo wir vom Parque del Amor den Blick auf den Pazifik genießen. Im Stadtzentrum besuchen wir das imposante San Francisco Kloster. In seinen unterirdischen Katakomben wird es schnell ein wenig düster, wenn wir in den Gängen die mehr als 70.000 Knochen und Totenschädel entdecken. An der Plaza de Armas erwarten uns wichtige Regierungsgebäude sowie die berühmte Kathedrale Limas. Nach all den Eindrücken erwartet uns ein leckeres Willkommensessen an der Plaza San Martin. Wir genießen zusammen peruanische Spezialitäten, während wir echtes südamerikanisches Großstadtflair erleben. Den Nachmittag können Sie individuell gestalten. Ihr Reiseleiter gibt Ihnen gerne ein paar Insider-Tipps.
Das angegebene Frühstück bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.
Tag 3: Lima - Ica:
Früh morgens fahren wir mit unserem privaten Bus auf der Panamericana Richtung Ica. Wir machen einen Stopp in Paracas und fahren mit einem Boot zu den Islas Ballestas, die auch liebevoll „kleines Galapagos“ genannt werden. Von nahem können wir die Vielfalt an Vögeln, Pelikanen, Pinguinen, Seelöwen und Guanotölpeln beobachten. Mit ein bisschen Glück sehen wir vielleicht sogar Delfine. Auf unserem anschließenden Zwischenstopp lernen wir das peruanische Nationalgetränk Pisco kennen. In der Pisco-Brennerei erfahren wir mehr über die typische Herstellungsweise und dürfen natürlich auch verschiedene Piscosorten selbst probieren. Danach geht es weiter zur Oase Huacachina, die von einer schier unendlichen Dünenlandschaft umgeben ist. Für uns ein Ort zum entspannten Bummeln ... oder voller Adrenalin: Optional können Sie in rasantem Tempo mit Buggys durch die Dünen fahren und erleben die Wüstenlandschaft auf eine andere Art (ca. 20 USD). Ganz sicher holt ihr Fahrer die Sandboards aus seinem Gepäck und lädt Sie ein, auf den Boards die Dünen hinunterzugleiten. Wenn Sie mit dem Buggy in gemäßigterem Tempo unterwegs sein möchten, sprechen Sie bitte Ihren Reiseleiter an. Er hilft Ihnen gerne bei der Organisation einer langsameren Fahrt.
Aufgrund von nicht vorhersehbaren Wetterbedingungen kann der Ausflug zu den Ballestas Inseln nicht garantiert werden.
Tag 4: Ica - Nazca:
Nach dem Frühstück setzen wir unsere Reise mit unserem Privatbus nach Nazca fort. Auf dem Weg durch die einzigartige Wüstenlandschaft können wir unsere Vorfreude schon einmal für den uns bevorstehenden Rundflug über die Nazca Linien bereithalten. Selbst heute noch ranken sich zahllose Legenden und Mythen über die Entstehung und Bedeutung der Scharrbilder. Optional machen wir einen Zwischenstopp am Aussichtsturm, um uns einen ersten Eindruck von den geheimnisvollen Linien zu verschaffen. Doch das Highlight ist natürlich der Flug über die Wüstenscharrbilder! Wir steigen in einen kleinen Flieger und schauen uns die geheimnisvollen Bilder noch einmal aus einer anderen Perspektive an (Flug und Flughafensteuern sind im Reisepreis inklusive). Nachdem alle wieder auf dem Boden sind, besichtigen wir den Chauchilla Friedhof. Beim Anblick von bis zu 700 Jahre alten, gut erhaltenen Mumien der Nazca-Kultur erschauern wir ein wenig. Den Abend verbringen wir in Nazca und erholen uns von dem ereignisreichen Tag.
Wer nicht am den Rundflug über die Nazca Linien teilnehmen möchte, kann sich alternativ eine Keramikwerkstatt in Nazca ansehen und bei einer kleinen Führung mehr über das traditionelle Handwerk lernen. Bitte geben Sie Ihrem Kundenbetreuer bei verbindlicher Buchung Bescheid.
Wenn am Flughafen viel Betrieb ist, müssen wir etwas Wartezeit einplanen. Bei schlechtem Wetter findet der Flug nicht statt.
Tag 5: Nazca - Arequipa:
Heute haben wir einen langen Fahrtag auf der Panamericana nach Arequipa vor uns. Wir genießen den Blick von der Küste über den weiten Pazifik. Wenn wir Lust haben, können wir am Strand ein kleines Picknick veranstalten oder die erfrischende Kühle des Pazifiks testen. Hin und wieder wird die wüstenartige Landschaft durch grüne Täler unterbrochen. In einem dieser Täler, dem Valle de Yauca, das bekannt für seine Olivenproduktion ist, machen wir Halt, um leckere Oliven zu probieren. Danach geht es weiter Richtung Arequipa. Sobald wir die Spitzen der Vulkane Chachani, Misti und Pichu Pichu erblicken, ist es nicht mehr weit. Sie haben einen freien Abend in der "Weißen Stadt", deren Häuser aus einem weißen Vulkangestein gebaut sind, und können noch ein bisschen durch das Zentrum schlendern.
Tag 6: Arequipa - Arequipa:
'Mit uns begegnen Sie Menschen und Kulturen auf Augenhöhe' - dieser wichtige Anspruch von viventura leitet uns heute durch den Tag. Wir besuchen ein VSocial-Projekt in Arequipa. Die 25 Euro-Spende, die im Reisepreis bereits inkludiert ist, fließt direkt in eines der VSocial Projekte in Peru. Hier überzeugen wir uns mit eigenen Augen, wie die Kinder in der Schule von unserer Spende profitieren. Am Nachmittag startet unsere Citytour durch Arequipa. Wir besuchen den ältesten und schönsten Markt der Stadt: Mercado San Camilo! Außerdem lernen wir das berühmte, koloniale Kloster Santa Catalina kennen und erfahren mehr über die Geschichte der Nonnen, die hier gelebt haben. Wie wäre es zum Abschluss des Tages mit einem Kurs zum Selbermixen des peruanischen Nationalgetränks Pisco Sour? Ihr viventura Reiseleiter gibt Ihnen gerne Tipps!
Tag 7: Arequipa - Chivay:
Nach einem gemütlichen Frühstück besuchen wir zunächst eine typisch peruanische Textilfabrik. Wie lernen, wie die Schurwolle der Alpakas zu farbenfrohen Pullovern verarbeitet wird und können die für Peru bekannten Tiere hautnah erleben. Danach fahren wir in das malerische Colca Tal, einem der tiefsten Canyons der Welt. Der Weg führt uns durch das Nationalreservat Salina y Aguada Blanca. Hier werden wir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Alpakas, Lamas und Vicuñas beobachten, während wir uns immer mehr dem höchsten Punkt unserer Reise nähern: dem Patapampa Pass auf 4.910m. Dort angekommen, genehmigen wir uns erstmal einen Koka-Tee, um uns an die Höhe zu gewöhnen. Weiter führt uns unsere Reise nach Chivay, wo wir gemütlich über den Markt der kleinen Stadt schlendern können und den Abend entspannt ausklingen lassen.
Tag 8: Chivay - Chivay:
Heute sind wir ein bisschen aktiver unterwegs und erkunden den imposanten Colca Canyon zu Fuß. Die Umgebung hat neben eindrucksvollen Ausblicken auf die Berglandschaft eine enorme Pflanzenvielfalt und viele archäologische Stätten aus der Präinkazeit zu bieten, für die wir uns heute Zeit nehmen. Zunächst fahren wir mit dem Bus in den malerisch gelegenen Ort Coporaque. Hier besichtigen wir die archäologische Stätte Yuraqaqa - einen mehr als 900 Jahre alten am Berghang gelegenen Friedhof der Präinkakultur. Danach geht es weiter zur ehemaligen religiösen Ansiedlung San Antonio. Auf unserem weiteren Weg begleitet uns unser deutschsprachiger lokaler Guide zu einer kleinen Schlucht mit ortstypischen Pflanzen, Kakteen und Sträuchern und erklärt uns deren Verwendung. Wenn wir schließlich zur Präinkastätte Uyu Uyu mit Straßen und Häusern aus dem Jahr 900 gelangen, bekommen wir einen ersten kleinen Eindruck davon, was uns in Machu Picchu erwarten könnte. Wir genießen die landschaftlich reizvolle Umgebung und erfahren mehr zu den Theorien, die sich um die Ruinen ranken. Wenn wir schließlich zurück nach Chivay kommen, können wir uns optional in einer Thermalquelle von der Wanderung erholen und uns auf die Kondore am kommenden Tag freuen.
Die Wanderstrecke heute beträgt ca. 8 km, ist überwiegend ebenmäßig und erfordert normale Kondition. In Absprache mit der Gruppe kann alternativ eine verkürzte Wanderung von ca. 3,5 Stunden gemacht werden.
Tag 9: Chivay - Puno:
Bevor wir heute den Colca Canyon verlassen, lassen wir uns natürlich nicht das Highlight des Tals entgehen! Nachdem wir uns bei einer frühen Mahlzeit gestärkt haben, treten wir die Fahrt zum Aussichtspunkt Cruz del Condor an, um den "König der Anden" zu beobachten. Von hier haben wir nicht nur einen überwältigen Ausblick auf den Canyon, sondern sehen mit ein bisschen Glück auch die Kondore mit einer Flügelspannweite von bis zu 3 Metern aufsteigen. Es ist ein ganz besonderes Spektakel, wenn die Kondore die Morgenthermik zum Aufstieg nutzen. Im Anschluss halten wir noch einmal in Chivay, um uns für ein Picknick unterwegs aufzurüsten. Die Fahrt nach Puno beginnt noch früh genug, damit wir einen freien Abend in Puno genießen können.
Tag 10: Puno - Puno:
Heute machen wir uns rechtzeitig nach dem Frühstück auf den Weg, um den Titicacasee kennenzulernen. Mit dem Boot fahren wir über den höchstgelegenen beschiffbaren See der Welt zunächst zu den bekannten Schilfinseln der Uros. Dieses Volk lebt vollständig auf schwimmenden Inseln und wird uns einen Einblick in ihre traditionelle Lebensweise auf dem Titicacasee geben. Nachdem wir uns von unseren herzlichen Gastgebern verabschiedet haben, fahren wir weiter zur Isla Taquile. Die Insel ist bekannt für ihre handwerklich geschickten Bewohner, die Wollwaren aus Lama-, Alpaka- und Schafwolle herstellen. Es ist keine Seltenheit, dass man auch strickenden Männern auf den Wegen über die Insel begegnet. Wenn wir möchten, können wir zu Mittag bei Einheimischen essen und bei einem kleinen Spaziergang die Insel erkunden. Auf dem Rückweg mit dem Boot nach Puno lassen wir noch einmal die Weite des Titicacasees auf uns wirken.
Tag 11: Puno - La Raya:
Heute freuen wir uns auf eine Strecke, die etwas abseits der gewöhnlichen Touristenrouten liegt. Wir fahren von Puno Richtung Norden und machen unsere erste Pause im kleinen Dorf Lampa. Während wir durch die kleinen Gassen schlendern, sehen wir auch, warum das kleine Städtchen "La Ciudad Rosada", die rosa Stadt, genannt wird. Wir besuchen die historische Kirche des Ortes, die im Jahr 1941 zum Nationaldenkmal erklärt wurde. Danach zieht es uns weiter in den Wald der Riesenbromelien. Wir wandern durch einen der größten Puya Raimondii Wälder der Welt und fühlen uns wie auf einem anderen Planeten. Auf unserer anschließenden Besichtigung des Canyon Tinajani erfahren wir von unserem deutschsprachigen Guide von der Legende der Riesen, die hier gelebt haben sollen und von der Sonne zu Stein erstarrt wurden. Nach diesem ereignisreichen Tag schlafen wir heute in einer kleinen Hacienda, die uns dazu einlädt, den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.
Tag 12: La Raya - Cuzco:
Nach dem Frühstück verlassen wir unsere kleine Hacienda und machen uns auf nach Cuzco. Der Weg führt uns zuerst nach Andahuaylillas. Wir besichtigen die Kirche San Pedro, die besonders für die hier ausgestellten Kunstwerke bekannt ist. Wenn wir die Werke der "Escuela Cusqueña" sehen, kommen wir ganz schön ins Staunen! Auch die Plaza de Armas bietet einen schönen Rastpunkt für uns. Unser letzter Stopp ist die Inka Stätte Raqchi, wo wir durch die alten Ruinen des Wiracocha Tempels streifen. Den Nachmittag können wir individuell in Cuzco verbringen und uns langsam wieder an den Trubel in der Stadt gewöhnen.
Tag 13: Cuzco - Cuzco:
Heute haben wir viel Zeit, gemeinsam die ehemalige Inkahauptstadt Cuzco zu erkunden! Wir besichtigen den riesigen Ruinenkomplex Saqsayhuamán, der erhaben über der Stadt trohnt, und genießen den tollen Ausblick über die Stadt. Danach verschlägt es uns ins Künstlerviertel San Blas, wo wir das Hilario Mendivil Museum besuchen und die Kunstwerke des peruanischen Künstlers bewundern. Im historischen Zentrum der Stadt besichtigen wir den Sonnentempel Coricancha, den einst wichtigsten Tempel für die Rituale der Inkas. Wollten Sie schon immer einmal südamerikanischen Kaffee probieren? Im Kaffeemuseum dürfen wir gerne eine Kostprobe nehmen, bevor es zum Mittagessen ins viventura Büro geht. Viele der Personen, die unsere Reise organisiert haben, lernen wir beim gemeinsamen Ceviche-Kochkurs im Büro von viventura kennen. Hier dürfen wir jegliche Fragen zu Südamerika und der Organisation der viventura Reisen stellen.
Tag 14: Cuzco - Amaru:
Nach dem Mittagessen besuchen wir zunächst das Dorf Chincheros, den Sommersitz der Inkas. Hier bewundern wir das Zusammenspiel von kolonialistischer und Inka-Architektur der Kirche und der Plaza de Armas. In Maras befinden wir uns schon im Heiligen Tal, aber uns interessieren besonders die dort angelegten Salzterassen der Inkas. Noch immer wird Salz in den Becken getrocknet und nach Tradition der Inkas geerntet. Weiter geht unsere Fahrt nach Moray. Die kreisrunden Terrassen haben die Inkas als eine Art landwirtschaftliches Labor genutzt, in dem Sie Nahrungsmittel an die Höhe angepasst haben. In Pisac schlendern wir über den Markt und freuen uns über die neuen Eindrücke dieser Andenregion. Östlich von Pisac treffen wir die Einheimischen der kleinen Gemeinde Amaru. Heute teilen sie ihren Alltag mit uns und lassen uns an ihren Traditionen und Bräuchen teilhaben! Am Abend dürfen wir an einem traditionellen Abendessen mit den Familien teilnehmen, bei denen wir für die kommende Nacht unser Zuhause finden.
Alternativ können Sie heute die mehrtägigen Treks nach Machu Picchu antreten und entweder den 4-Tages Inkatrail oder den Salkantay Trek optional zur Reise dazubuchen.
Tag 15: Amaru - Ollantaytambo:
Wir genießen ein gemeinsames Frühstück bei unseren Gastfamilien in Amaru, ehe wir uns für unser Zuhause auf Zeit bedanken und uns herzlich voneinander verabschieden. Heute besichtigen wir eine besondere und noch nicht ganz so bekannte Inkastätte: Die Ruinen von Pisac. Unser deutschsprachiger Guide erklärt uns, wie die Siedlung entstanden ist und berichtet uns von den Besonderheiten des Glaubens der Inkakultur. Der Intihuatana zum Beispiel, ein mächtiger Felsbrocken in der ehemaligen Siedlung der Inka, soll die Sonne laut Glauben der Inka an den Ort fesseln. Nach diesen Einblicken in die Inkakultur erreichen wir unser Tagesziel Ollantaytambo. Wir bewundern die einzigartige Stadtplanung der Inkas, die hier noch besonders zu erkennen ist. Der Ort hat mit seinen vielen kleinen Gassen einen ganz eigenen ursprünglichen Charme. Auch in Ollantaytambo haben die Inka ihre Spuren hinterlassen. Die Ruinen von Ollantaytambo sind unser letztes Ziel, bevor wir auf den Wegen der Inka am kommenden Tag Machu Picchu erklimmen. Am Abend können wir uns für unsere bevorstehende Wanderung ausruhen.
Tag 16: Ollantaytambo - Aguas Calientes:
Heute startet unser unvergessliches Abenteuer Machu Picchu! Wir nehmen den Zug von Ollantaytambo und fahren durch das Heilige Tal bis zu Kilometer 104. Dort steigen wir aus und beginnen unsere Wanderung auf dem Inkatrail. Während es langsam bergauf geht, haben wir durchgehend traumhafte Ausblicke auf das Heilige Tal und den Urubamba Fluss. Vorbei an exotischen Pflanzen und Wasserfällen, erreichen wir nach circa 3 Stunden die Ruinen von Wiñay Wayna (2.650 m). Nach einer Erklärung und kurzen Besichtigung haben wir uns unser Mittagessen auf dem Berg definitiv verdient. Frisch gestärkt wandern wir weiter durch den Nebelwald und erreichen schon bald das Sonnentor "Puerta del Sol" (2.750 m). Hier genießen wir einen ersten Blick auf das faszinierende Dorf Machu Picchu! Zu dieser Tageszeit sind glücklicherweise nicht ganz so viele Touristen auf dem Gelände, sodass wir tolle Fotos von Machu Picchu schießen können. Die komplette Besichtigung heben wir uns aber für den folgenden Tag auf. Wir nehmen den Bus und fahren hinunter nach Aguas Calientes zu unserem Hotel. Hier erholen wir uns von der heutigen Wanderung, ehe wir am kommenden Tag eines der Highlights der Reise hautnah erleben werden. Am Abend treffen wir auch wieder auf den Rest der Gruppe, der sich für die Teilnahme am Salkantay Trek oder 4-tägigen-Inkatrail entschieden hat.
Die Wanderung auf dem Inkatrail setzt aufgrund der Höhenlage gute Kondition voraus. Die Kapazitäten auf dem Inkatrail wurden extrem eingeschränkt, weshalb die Buchung des Inkatrails nur bei frühzeitiger Anmeldung möglich ist (3-5 Monate vor Reisestart, je nach Saison). Wichtig: Der Inkatrail ist nur mit der aktuellen Reisepassnummer buchbar, mit dem auch die Einreise nach Peru erfolgt. Bitte beachten Sie, dass sich der Tagesablauf für diesen Tag ändert, sobald die Kennzeichnung 'kein Inkatrail mehr' unter Termine und Preise vermerkt ist. Die möglichen Optionen können Sie gerne bei Ihrem Kundenberater erfragen.
Tag 17: Aguas Calientes - Cuzco:
Früh machen wir uns auf den Weg zum Bus und fahren hoch nach Machu Picchu. Zu dieser Tageszeit ist die Ruinenstadt oft noch in mystische Nebelschwaden eingehüllt und gibt nach und nach das volle Ausmaß der "verlorenen Stadt" frei. Unser deutschsprachiger Guide informiert uns ausführlich über die Geschichte der Stätte. Danach erkunden wir Machu Picchu auf eigene Faust. Wie wäre es mit einem Ausflug zur Inkabrücke? Ein ausgeschilderter Weg führt uns auf einem schmalen Pfad dorthin. Neben Schmetterlingen können wir auch Gummibäume und Orchideen bewundern. Am Nachmittag nehmen wir den Bus nach Aguas Calientes und fahren dann mit dem Zug zurück nach Ollantaytambo. Auf der Fahrt zurück nach Cuzco mit unserem privaten Bus haben wir genügend Zeit, die erlebten Eindrücke des heutigen Tages Revue passieren zu lassen.
Optional können Sie heute den Huayna Picchu besteigen. Bitte teilen Sie uns bei Buchung mit, falls Sie daran interessiert sind, damit wir die Wanderung für Sie reservieren können.
Tag 18: Cuzco - Cuzco:
Heute können Sie es nach der Anstrengung der letzten Tage ein wenig entspannter angehen lassen. Vielleicht mal ausschlafen, die vielen gemütlichen Cafés und Restaurants in Cuzco testen oder eines der zahlreichen Museen der Stadt besuchen. Denn heute haben Sie einen freien Tag in Cuzco und können ganz nach Belieben die Stadt alleine erkunden oder noch ein paar Souvenirs für Familie und Freunde in der Heimat einkaufen. Am Abend treffen wir uns alle zu einem gemeinsamen Abendessen. Unser Reiseleiter wird uns nicht in den Dschungel begleiten und verabschiedet sich heute bei peruanischen Spezialitäten, ehe wir uns morgen ins Abenteuer Dschungel aufmachen.
Optional haben Sie die Möglichkeit, den Rainbow Mountain Vinicunca zu besteigen (ca. 100 USD bei 2 Teilnehmern). Falls Sie daran interessiert sind, sprechen Sie bitte entweder vorab uns oder Ihren Reiseleiter vor Ort darauf an.
Tag 19: Cuzco - Puerto Maldonado:
Heute beginnt unser Dschungelabenteuer! Wir fliegen von Cuzco aus nach Puerto Maldonado und verabschieden am Flughafen unseren Reiseleiter. Im peruanischen Dschungel angekommen, lernen wir unseren auf den Dschungel spezialisierten deutschsprachigen Guide kennen. Unser Hauptgepäck schließen wir im Büro der Dschungellodge ein, mit leichtem Gepäck sind wir auf unserem Ausflug einfacher unterwegs. Falls wir noch genug Zeit haben, nutzen wir die Möglichkeit, um auf dem örtlichen Markt ein bisschen Obst und Gemüse als Proviant zu kaufen. Dann fährt auch schon unser Boot ab und wir genießen die Fahrt auf dem Tambopata Fluss. Vielleicht entdecken wir auch schon ein paar Papageien oder Flussotter! Am Ziel angekommen, erkunden wir unser Zuhause für die nächsten Tage bei einem kleinen Spaziergang - wir übernachten in einer Dschungellodge, wo wir am Abend mit typischen Speisen aus der Region verwöhnt werden.
Tag 20: Puerto Maldonado - Puerto Maldonado:
Vor dem Frühstück ist die beste Zeit für Tierbeobachtungen im Dschungel! Also geht es für uns schon früh ins Boot, um zu einer Papageien Salzlecke zu fahren. Hier beobachten wir Vögel wie Aras und Sittiche in all ihrer Farbpracht, die typisch für das hiesige Klima sind. Nach dem Frühstück in unserer Lodge wandern wir zur Lagune "Tres Chimbadas" (ca. 45min). Dort wartet ein Katamaran auf uns, auf dem wir die Möglichkeit haben, Piranhas zu fischen. Wir packen unsere Angeln aus und versuchen unser Glück - es ist nämlich kein einfaches Unterfangen. Fischen wir die Piranhas wirklich oder werden wir sie doch nur mit der Angel füttern? Aber nicht nur die Unterwasserwelt fasziniert uns, auch in den Lüften gibt es einiges zu bewundern! Wir beobachten Vögel wie Hoatzine, Aninghas, Fischreiher, sowie einige Reptilien und Säugetiere. Vor allem der seltene Riesenotter ist ein Foto wert! Zurück in der Lodge genießen wir unser wohlverdientes Mittagessen. Schon bald darauf besuchen wir den botanischen Garten von Ñape. Ein Landwirt erklärt uns genau, wie die Pflanzen medizinischen Nutzen finden und klärt alle unsere Fragen rund um den Dschungel. Abends machen wir eine kleine Bootstour und sind fasziniert, wie der Urwald dann erst richtig erwacht und uns die Geräusche des Dschungels begleiten. Wir freuen uns über den Sternenhimmel und sehen vielleicht sogar ein paar Kaimanaugen auf dem Fluss im Licht der Taschenlampen aufblitzen ...
Tag 21: Puerto Maldonado - Europa:
Der letzte Tag im Dschungel und der gesamten Reise ist schon angebrochen. Nach dem Frühstück machen wir uns mit dem Boot auf den Rückweg und holen unser Hauptgepäck in Puerto Maldonado ab. Wir verabschieden uns von unserem lokalen Guide, bevor es über Lima zurück nach Europa geht. Wir wünschen einen guten Heimflug!
Das Abendessen bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.
Tag 22: Deutschland - Deutschland:
Mit vielen Abenteuern und Erlebnissen im Gepäck kommen Sie heute in Ihrer Heimat an. Hoffentlich behalten Sie die vergangenen Wochen mit den zahlreichen Erlebnissen in der Wüste, den Anden und im Dschungel Perus noch lange in schöner Erinnerung!
Das Frühstück bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.
Tag 1: Europa - Lima:
Endlich geht es los! Heute brechen Sie zu Ihrem Abenteuer nach Peru auf. Von Ihrem Heimatflughafen fliegen Sie nach Madrid. Nach einem kurzen Stopp geht es für Sie von der spanischen Hauptstadt weiter in Richtung Lima. Entspannen Sie sich auf dem Flug und freuen Sie sich auf die 20 Tage Abenteuer in Peru. Unter Termine & Preise finden Sie Abflugzeiten, mögliche Abflughäfen und die Aufpreise dafür.
Das Abendessen bezieht sich hierbei auf die Mahlzeit während des Fluges.
Tag 2: Lima - Lima:
Morgens kommen Sie in Lima an, wo Ihr Reiseleiter Sie schon erwartet. Endlich kann die große Reise losgehen! Bei unserer Citytour entdecken wir gemeinsam die peruanische Hauptstadt, die historisch und kulturell viel zu bieten hat. Wir starten in dem modernen Stadtteil Miraflores, wo wir vom Parque del Amor den Blick auf den Pazifik genießen. Im Stadtzentrum besuchen wir das imposante San Francisco Kloster. In seinen unterirdischen Katakomben wird es schnell ein wenig düster, wenn wir in den Gängen die mehr als 70.000 Knochen und Totenschädel entdecken. An der Plaza de Armas erwarten uns wichtige Regierungsgebäude sowie die berühmte Kathedrale Limas. Nach all den Eindrücken erwartet uns ein leckeres Willkommensessen an der Plaza San Martin. Wir genießen zusammen peruanische Spezialitäten, während wir echtes südamerikanisches Großstadtflair erleben. Den Nachmittag können Sie individuell gestalten. Ihr Reiseleiter gibt Ihnen gerne ein paar Insider-Tipps.
Das angegebene Frühstück bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.
Tag 3: Lima - Ica:
Früh morgens fahren wir mit unserem privaten Bus auf der Panamericana Richtung Ica. Wir machen einen Stopp in Paracas und fahren mit einem Boot zu den Islas Ballestas, die auch liebevoll „kleines Galapagos“ genannt werden. Von nahem können wir die Vielfalt an Vögeln, Pelikanen, Pinguinen, Seelöwen und Guanotölpeln beobachten. Mit ein bisschen Glück sehen wir vielleicht sogar Delfine. Auf unserem anschließenden Zwischenstopp lernen wir das peruanische Nationalgetränk Pisco kennen. In der Pisco-Brennerei erfahren wir mehr über die typische Herstellungsweise und dürfen natürlich auch verschiedene Piscosorten selbst probieren. Danach geht es weiter zur Oase Huacachina, die von einer schier unendlichen Dünenlandschaft umgeben ist. Für uns ein Ort zum entspannten Bummeln ... oder voller Adrenalin: Optional können Sie in rasantem Tempo mit Buggys durch die Dünen fahren und erleben die Wüstenlandschaft auf eine andere Art (ca. 20 USD). Ganz sicher holt ihr Fahrer die Sandboards aus seinem Gepäck und lädt Sie ein, auf den Boards die Dünen hinunterzugleiten. Wenn Sie mit dem Buggy in gemäßigterem Tempo unterwegs sein möchten, sprechen Sie bitte Ihren Reiseleiter an. Er hilft Ihnen gerne bei der Organisation einer langsameren Fahrt.
Aufgrund von nicht vorhersehbaren Wetterbedingungen kann der Ausflug zu den Ballestas Inseln nicht garantiert werden.
Tag 4: Ica - Nazca:
Nach dem Frühstück setzen wir unsere Reise mit unserem Privatbus nach Nazca fort. Auf dem Weg durch die einzigartige Wüstenlandschaft können wir unsere Vorfreude schon einmal für den uns bevorstehenden Rundflug über die Nazca Linien bereithalten. Selbst heute noch ranken sich zahllose Legenden und Mythen über die Entstehung und Bedeutung der Scharrbilder. Optional machen wir einen Zwischenstopp am Aussichtsturm, um uns einen ersten Eindruck von den geheimnisvollen Linien zu verschaffen. Doch das Highlight ist natürlich der Flug über die Wüstenscharrbilder! Wir steigen in einen kleinen Flieger und schauen uns die geheimnisvollen Bilder noch einmal aus einer anderen Perspektive an (Flug und Flughafensteuern sind im Reisepreis inklusive). Nachdem alle wieder auf dem Boden sind, besichtigen wir den Chauchilla Friedhof. Beim Anblick von bis zu 700 Jahre alten, gut erhaltenen Mumien der Nazca-Kultur erschauern wir ein wenig. Den Abend verbringen wir in Nazca und erholen uns von dem ereignisreichen Tag.
Wer nicht am den Rundflug über die Nazca Linien teilnehmen möchte, kann sich alternativ eine Keramikwerkstatt in Nazca ansehen und bei einer kleinen Führung mehr über das traditionelle Handwerk lernen. Bitte geben Sie Ihrem Kundenbetreuer bei verbindlicher Buchung Bescheid.
Wenn am Flughafen viel Betrieb ist, müssen wir etwas Wartezeit einplanen. Bei schlechtem Wetter findet der Flug nicht statt.
Tag 5: Nazca - Arequipa:
Heute haben wir einen langen Fahrtag auf der Panamericana nach Arequipa vor uns. Wir genießen den Blick von der Küste über den weiten Pazifik. Wenn wir Lust haben, können wir am Strand ein kleines Picknick veranstalten oder die erfrischende Kühle des Pazifiks testen. Hin und wieder wird die wüstenartige Landschaft durch grüne Täler unterbrochen. In einem dieser Täler, dem Valle de Yauca, das bekannt für seine Olivenproduktion ist, machen wir Halt, um leckere Oliven zu probieren. Danach geht es weiter Richtung Arequipa. Sobald wir die Spitzen der Vulkane Chachani, Misti und Pichu Pichu erblicken, ist es nicht mehr weit. Sie haben einen freien Abend in der "Weißen Stadt", deren Häuser aus einem weißen Vulkangestein gebaut sind, und können noch ein bisschen durch das Zentrum schlendern.
Tag 6: Arequipa - Arequipa:
'Mit uns begegnen Sie Menschen und Kulturen auf Augenhöhe' - dieser wichtige Anspruch von viventura leitet uns heute durch den Tag. Wir besuchen ein VSocial-Projekt in Arequipa. Die 25 Euro-Spende, die im Reisepreis bereits inkludiert ist, fließt direkt in eines der VSocial Projekte in Peru. Hier überzeugen wir uns mit eigenen Augen, wie die Kinder in der Schule von unserer Spende profitieren. Am Nachmittag startet unsere Citytour durch Arequipa. Wir besuchen den ältesten und schönsten Markt der Stadt: Mercado San Camilo! Außerdem lernen wir das berühmte, koloniale Kloster Santa Catalina kennen und erfahren mehr über die Geschichte der Nonnen, die hier gelebt haben. Wie wäre es zum Abschluss des Tages mit einem Kurs zum Selbermixen des peruanischen Nationalgetränks Pisco Sour? Ihr viventura Reiseleiter gibt Ihnen gerne Tipps!
Tag 7: Arequipa - Chivay:
Nach einem gemütlichen Frühstück besuchen wir zunächst eine typisch peruanische Textilfabrik. Wie lernen, wie die Schurwolle der Alpakas zu farbenfrohen Pullovern verarbeitet wird und können die für Peru bekannten Tiere hautnah erleben. Danach fahren wir in das malerische Colca Tal, einem der tiefsten Canyons der Welt. Der Weg führt uns durch das Nationalreservat Salina y Aguada Blanca. Hier werden wir mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit Alpakas, Lamas und Vicuñas beobachten, während wir uns immer mehr dem höchsten Punkt unserer Reise nähern: dem Patapampa Pass auf 4.910m. Dort angekommen, genehmigen wir uns erstmal einen Koka-Tee, um uns an die Höhe zu gewöhnen. Weiter führt uns unsere Reise nach Chivay, wo wir gemütlich über den Markt der kleinen Stadt schlendern können und den Abend entspannt ausklingen lassen.
Tag 8: Chivay - Chivay:
Heute sind wir ein bisschen aktiver unterwegs und erkunden den imposanten Colca Canyon zu Fuß. Die Umgebung hat neben eindrucksvollen Ausblicken auf die Berglandschaft eine enorme Pflanzenvielfalt und viele archäologische Stätten aus der Präinkazeit zu bieten, für die wir uns heute Zeit nehmen. Zunächst fahren wir mit dem Bus in den malerisch gelegenen Ort Coporaque. Hier besichtigen wir die archäologische Stätte Yuraqaqa - einen mehr als 900 Jahre alten am Berghang gelegenen Friedhof der Präinkakultur. Danach geht es weiter zur ehemaligen religiösen Ansiedlung San Antonio. Auf unserem weiteren Weg begleitet uns unser deutschsprachiger lokaler Guide zu einer kleinen Schlucht mit ortstypischen Pflanzen, Kakteen und Sträuchern und erklärt uns deren Verwendung. Wenn wir schließlich zur Präinkastätte Uyu Uyu mit Straßen und Häusern aus dem Jahr 900 gelangen, bekommen wir einen ersten kleinen Eindruck davon, was uns in Machu Picchu erwarten könnte. Wir genießen die landschaftlich reizvolle Umgebung und erfahren mehr zu den Theorien, die sich um die Ruinen ranken. Wenn wir schließlich zurück nach Chivay kommen, können wir uns optional in einer Thermalquelle von der Wanderung erholen und uns auf die Kondore am kommenden Tag freuen.
Die Wanderstrecke heute beträgt ca. 8 km, ist überwiegend ebenmäßig und erfordert normale Kondition. In Absprache mit der Gruppe kann alternativ eine verkürzte Wanderung von ca. 3,5 Stunden gemacht werden.
Tag 9: Chivay - Puno:
Bevor wir heute den Colca Canyon verlassen, lassen wir uns natürlich nicht das Highlight des Tals entgehen! Nachdem wir uns bei einer frühen Mahlzeit gestärkt haben, treten wir die Fahrt zum Aussichtspunkt Cruz del Condor an, um den "König der Anden" zu beobachten. Von hier haben wir nicht nur einen überwältigen Ausblick auf den Canyon, sondern sehen mit ein bisschen Glück auch die Kondore mit einer Flügelspannweite von bis zu 3 Metern aufsteigen. Es ist ein ganz besonderes Spektakel, wenn die Kondore die Morgenthermik zum Aufstieg nutzen. Im Anschluss halten wir noch einmal in Chivay, um uns für ein Picknick unterwegs aufzurüsten. Die Fahrt nach Puno beginnt noch früh genug, damit wir einen freien Abend in Puno genießen können.
Tag 10: Puno - Puno:
Heute machen wir uns rechtzeitig nach dem Frühstück auf den Weg, um den Titicacasee kennenzulernen. Mit dem Boot fahren wir über den höchstgelegenen beschiffbaren See der Welt zunächst zu den bekannten Schilfinseln der Uros. Dieses Volk lebt vollständig auf schwimmenden Inseln und wird uns einen Einblick in ihre traditionelle Lebensweise auf dem Titicacasee geben. Nachdem wir uns von unseren herzlichen Gastgebern verabschiedet haben, fahren wir weiter zur Isla Taquile. Die Insel ist bekannt für ihre handwerklich geschickten Bewohner, die Wollwaren aus Lama-, Alpaka- und Schafwolle herstellen. Es ist keine Seltenheit, dass man auch strickenden Männern auf den Wegen über die Insel begegnet. Wenn wir möchten, können wir zu Mittag bei Einheimischen essen und bei einem kleinen Spaziergang die Insel erkunden. Auf dem Rückweg mit dem Boot nach Puno lassen wir noch einmal die Weite des Titicacasees auf uns wirken.
Tag 11: Puno - La Raya:
Heute freuen wir uns auf eine Strecke, die etwas abseits der gewöhnlichen Touristenrouten liegt. Wir fahren von Puno Richtung Norden und machen unsere erste Pause im kleinen Dorf Lampa. Während wir durch die kleinen Gassen schlendern, sehen wir auch, warum das kleine Städtchen "La Ciudad Rosada", die rosa Stadt, genannt wird. Wir besuchen die historische Kirche des Ortes, die im Jahr 1941 zum Nationaldenkmal erklärt wurde. Danach zieht es uns weiter in den Wald der Riesenbromelien. Wir wandern durch einen der größten Puya Raimondii Wälder der Welt und fühlen uns wie auf einem anderen Planeten. Auf unserer anschließenden Besichtigung des Canyon Tinajani erfahren wir von unserem deutschsprachigen Guide von der Legende der Riesen, die hier gelebt haben sollen und von der Sonne zu Stein erstarrt wurden. Nach diesem ereignisreichen Tag schlafen wir heute in einer kleinen Hacienda, die uns dazu einlädt, den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.
Tag 12: La Raya - Cuzco:
Nach dem Frühstück verlassen wir unsere kleine Hacienda und machen uns auf nach Cuzco. Der Weg führt uns zuerst nach Andahuaylillas. Wir besichtigen die Kirche San Pedro, die besonders für die hier ausgestellten Kunstwerke bekannt ist. Wenn wir die Werke der "Escuela Cusqueña" sehen, kommen wir ganz schön ins Staunen! Auch die Plaza de Armas bietet einen schönen Rastpunkt für uns. Unser letzter Stopp ist die Inka Stätte Raqchi, wo wir durch die alten Ruinen des Wiracocha Tempels streifen. Den Nachmittag können wir individuell in Cuzco verbringen und uns langsam wieder an den Trubel in der Stadt gewöhnen.
Tag 13: Cuzco - Cuzco:
Heute haben wir viel Zeit, gemeinsam die ehemalige Inkahauptstadt Cuzco zu erkunden! Wir besichtigen den riesigen Ruinenkomplex Saqsayhuamán, der erhaben über der Stadt trohnt, und genießen den tollen Ausblick über die Stadt. Danach verschlägt es uns ins Künstlerviertel San Blas, wo wir das Hilario Mendivil Museum besuchen und die Kunstwerke des peruanischen Künstlers bewundern. Im historischen Zentrum der Stadt besichtigen wir den Sonnentempel Coricancha, den einst wichtigsten Tempel für die Rituale der Inkas. Wollten Sie schon immer einmal südamerikanischen Kaffee probieren? Im Kaffeemuseum dürfen wir gerne eine Kostprobe nehmen, bevor es zum Mittagessen ins viventura Büro geht. Viele der Personen, die unsere Reise organisiert haben, lernen wir beim gemeinsamen Ceviche-Kochkurs im Büro von viventura kennen. Hier dürfen wir jegliche Fragen zu Südamerika und der Organisation der viventura Reisen stellen.
Tag 14: Cuzco - Amaru:
Nach dem Mittagessen besuchen wir zunächst das Dorf Chincheros, den Sommersitz der Inkas. Hier bewundern wir das Zusammenspiel von kolonialistischer und Inka-Architektur der Kirche und der Plaza de Armas. In Maras befinden wir uns schon im Heiligen Tal, aber uns interessieren besonders die dort angelegten Salzterassen der Inkas. Noch immer wird Salz in den Becken getrocknet und nach Tradition der Inkas geerntet. Weiter geht unsere Fahrt nach Moray. Die kreisrunden Terrassen haben die Inkas als eine Art landwirtschaftliches Labor genutzt, in dem Sie Nahrungsmittel an die Höhe angepasst haben. In Pisac schlendern wir über den Markt und freuen uns über die neuen Eindrücke dieser Andenregion. Östlich von Pisac treffen wir die Einheimischen der kleinen Gemeinde Amaru. Heute teilen sie ihren Alltag mit uns und lassen uns an ihren Traditionen und Bräuchen teilhaben! Am Abend dürfen wir an einem traditionellen Abendessen mit den Familien teilnehmen, bei denen wir für die kommende Nacht unser Zuhause finden.
Alternativ können Sie heute die mehrtägigen Treks nach Machu Picchu antreten und entweder den 4-Tages Inkatrail oder den Salkantay Trek optional zur Reise dazubuchen.
Tag 15: Amaru - Ollantaytambo:
Wir genießen ein gemeinsames Frühstück bei unseren Gastfamilien in Amaru, ehe wir uns für unser Zuhause auf Zeit bedanken und uns herzlich voneinander verabschieden. Heute besichtigen wir eine besondere und noch nicht ganz so bekannte Inkastätte: Die Ruinen von Pisac. Unser deutschsprachiger Guide erklärt uns, wie die Siedlung entstanden ist und berichtet uns von den Besonderheiten des Glaubens der Inkakultur. Der Intihuatana zum Beispiel, ein mächtiger Felsbrocken in der ehemaligen Siedlung der Inka, soll die Sonne laut Glauben der Inka an den Ort fesseln. Nach diesen Einblicken in die Inkakultur erreichen wir unser Tagesziel Ollantaytambo. Wir bewundern die einzigartige Stadtplanung der Inkas, die hier noch besonders zu erkennen ist. Der Ort hat mit seinen vielen kleinen Gassen einen ganz eigenen ursprünglichen Charme. Auch in Ollantaytambo haben die Inka ihre Spuren hinterlassen. Die Ruinen von Ollantaytambo sind unser letztes Ziel, bevor wir auf den Wegen der Inka am kommenden Tag Machu Picchu erklimmen. Am Abend können wir uns für unsere bevorstehende Wanderung ausruhen.
Tag 16: Ollantaytambo - Aguas Calientes:
Heute startet unser unvergessliches Abenteuer Machu Picchu! Wir nehmen den Zug von Ollantaytambo und fahren durch das Heilige Tal bis zu Kilometer 104. Dort steigen wir aus und beginnen unsere Wanderung auf dem Inkatrail. Während es langsam bergauf geht, haben wir durchgehend traumhafte Ausblicke auf das Heilige Tal und den Urubamba Fluss. Vorbei an exotischen Pflanzen und Wasserfällen, erreichen wir nach circa 3 Stunden die Ruinen von Wiñay Wayna (2.650 m). Nach einer Erklärung und kurzen Besichtigung haben wir uns unser Mittagessen auf dem Berg definitiv verdient. Frisch gestärkt wandern wir weiter durch den Nebelwald und erreichen schon bald das Sonnentor "Puerta del Sol" (2.750 m). Hier genießen wir einen ersten Blick auf das faszinierende Dorf Machu Picchu! Zu dieser Tageszeit sind glücklicherweise nicht ganz so viele Touristen auf dem Gelände, sodass wir tolle Fotos von Machu Picchu schießen können. Die komplette Besichtigung heben wir uns aber für den folgenden Tag auf. Wir nehmen den Bus und fahren hinunter nach Aguas Calientes zu unserem Hotel. Hier erholen wir uns von der heutigen Wanderung, ehe wir am kommenden Tag eines der Highlights der Reise hautnah erleben werden. Am Abend treffen wir auch wieder auf den Rest der Gruppe, der sich für die Teilnahme am Salkantay Trek oder 4-tägigen-Inkatrail entschieden hat.
Die Wanderung auf dem Inkatrail setzt aufgrund der Höhenlage gute Kondition voraus. Die Kapazitäten auf dem Inkatrail wurden extrem eingeschränkt, weshalb die Buchung des Inkatrails nur bei frühzeitiger Anmeldung möglich ist (3-5 Monate vor Reisestart, je nach Saison). Wichtig: Der Inkatrail ist nur mit der aktuellen Reisepassnummer buchbar, mit dem auch die Einreise nach Peru erfolgt. Bitte beachten Sie, dass sich der Tagesablauf für diesen Tag ändert, sobald die Kennzeichnung 'kein Inkatrail mehr' unter Termine und Preise vermerkt ist. Die möglichen Optionen können Sie gerne bei Ihrem Kundenberater erfragen.
Tag 17: Aguas Calientes - Cuzco:
Früh machen wir uns auf den Weg zum Bus und fahren hoch nach Machu Picchu. Zu dieser Tageszeit ist die Ruinenstadt oft noch in mystische Nebelschwaden eingehüllt und gibt nach und nach das volle Ausmaß der "verlorenen Stadt" frei. Unser deutschsprachiger Guide informiert uns ausführlich über die Geschichte der Stätte. Danach erkunden wir Machu Picchu auf eigene Faust. Wie wäre es mit einem Ausflug zur Inkabrücke? Ein ausgeschilderter Weg führt uns auf einem schmalen Pfad dorthin. Neben Schmetterlingen können wir auch Gummibäume und Orchideen bewundern. Am Nachmittag nehmen wir den Bus nach Aguas Calientes und fahren dann mit dem Zug zurück nach Ollantaytambo. Auf der Fahrt zurück nach Cuzco mit unserem privaten Bus haben wir genügend Zeit, die erlebten Eindrücke des heutigen Tages Revue passieren zu lassen.
Optional können Sie heute den Huayna Picchu besteigen. Bitte teilen Sie uns bei Buchung mit, falls Sie daran interessiert sind, damit wir die Wanderung für Sie reservieren können.
Tag 18: Cuzco - Cuzco:
Heute können Sie es nach der Anstrengung der letzten Tage ein wenig entspannter angehen lassen. Vielleicht mal ausschlafen, die vielen gemütlichen Cafés und Restaurants in Cuzco testen oder eines der zahlreichen Museen der Stadt besuchen. Denn heute haben Sie einen freien Tag in Cuzco und können ganz nach Belieben die Stadt alleine erkunden oder noch ein paar Souvenirs für Familie und Freunde in der Heimat einkaufen. Am Abend treffen wir uns alle zu einem gemeinsamen Abendessen. Unser Reiseleiter wird uns nicht in den Dschungel begleiten und verabschiedet sich heute bei peruanischen Spezialitäten, ehe wir uns morgen ins Abenteuer Dschungel aufmachen.
Optional haben Sie die Möglichkeit, den Rainbow Mountain Vinicunca zu besteigen (ca. 100 USD bei 2 Teilnehmern). Falls Sie daran interessiert sind, sprechen Sie bitte entweder vorab uns oder Ihren Reiseleiter vor Ort darauf an.
Tag 19: Cuzco - Puerto Maldonado:
Heute beginnt unser Dschungelabenteuer! Wir fliegen von Cuzco aus nach Puerto Maldonado und verabschieden am Flughafen unseren Reiseleiter. Im peruanischen Dschungel angekommen, lernen wir unseren auf den Dschungel spezialisierten deutschsprachigen Guide kennen. Unser Hauptgepäck schließen wir im Büro der Dschungellodge ein, mit leichtem Gepäck sind wir auf unserem Ausflug einfacher unterwegs. Falls wir noch genug Zeit haben, nutzen wir die Möglichkeit, um auf dem örtlichen Markt ein bisschen Obst und Gemüse als Proviant zu kaufen. Dann fährt auch schon unser Boot ab und wir genießen die Fahrt auf dem Tambopata Fluss. Vielleicht entdecken wir auch schon ein paar Papageien oder Flussotter! Am Ziel angekommen, erkunden wir unser Zuhause für die nächsten Tage bei einem kleinen Spaziergang - wir übernachten in einer Dschungellodge, wo wir am Abend mit typischen Speisen aus der Region verwöhnt werden.
Tag 20: Puerto Maldonado - Puerto Maldonado:
Vor dem Frühstück ist die beste Zeit für Tierbeobachtungen im Dschungel! Also geht es für uns schon früh ins Boot, um zu einer Papageien Salzlecke zu fahren. Hier beobachten wir Vögel wie Aras und Sittiche in all ihrer Farbpracht, die typisch für das hiesige Klima sind. Nach dem Frühstück in unserer Lodge wandern wir zur Lagune "Tres Chimbadas" (ca. 45min). Dort wartet ein Katamaran auf uns, auf dem wir die Möglichkeit haben, Piranhas zu fischen. Wir packen unsere Angeln aus und versuchen unser Glück - es ist nämlich kein einfaches Unterfangen. Fischen wir die Piranhas wirklich oder werden wir sie doch nur mit der Angel füttern? Aber nicht nur die Unterwasserwelt fasziniert uns, auch in den Lüften gibt es einiges zu bewundern! Wir beobachten Vögel wie Hoatzine, Aninghas, Fischreiher, sowie einige Reptilien und Säugetiere. Vor allem der seltene Riesenotter ist ein Foto wert! Zurück in der Lodge genießen wir unser wohlverdientes Mittagessen. Schon bald darauf besuchen wir den botanischen Garten von Ñape. Ein Landwirt erklärt uns genau, wie die Pflanzen medizinischen Nutzen finden und klärt alle unsere Fragen rund um den Dschungel. Abends machen wir eine kleine Bootstour und sind fasziniert, wie der Urwald dann erst richtig erwacht und uns die Geräusche des Dschungels begleiten. Wir freuen uns über den Sternenhimmel und sehen vielleicht sogar ein paar Kaimanaugen auf dem Fluss im Licht der Taschenlampen aufblitzen ...
Tag 21: Puerto Maldonado - Europa:
Der letzte Tag im Dschungel und der gesamten Reise ist schon angebrochen. Nach dem Frühstück machen wir uns mit dem Boot auf den Rückweg und holen unser Hauptgepäck in Puerto Maldonado ab. Wir verabschieden uns von unserem lokalen Guide, bevor es über Lima zurück nach Europa geht. Wir wünschen einen guten Heimflug!
Das Abendessen bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.
Tag 22: Deutschland - Deutschland:
Mit vielen Abenteuern und Erlebnissen im Gepäck kommen Sie heute in Ihrer Heimat an. Hoffentlich behalten Sie die vergangenen Wochen mit den zahlreichen Erlebnissen in der Wüste, den Anden und im Dschungel Perus noch lange in schöner Erinnerung!
Das Frühstück bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.