Umfangreiche Kultur- und Wanderreise Jordanien
Bild: nomad GmbH
15-tägige Trekkingtour in den beiden schönsten Landschaften Jordaniens: in den Nationalparks Petra und Wadi Rum, abseits aller Touristenbusladungen
Kategorie: Gruppenreise, Trekkingreise, Erlebnisreise, Naturreise, Wüstenreise
Diese einzigartige Kultur- und Wander Reise bietet Ihnen sowohl die Besichtigung der kultureller Stätten wie Jerash und Madaba, als auch Wanderungen in den schönsten Landschaften Jordaniens.
Die eigentlichen Geheimnisse der rosaroten Felsenstadt Petra liegen jenseits der Touristenströme. Deshalb erwandern wir die Sandsteinlandschaft um Petra herum zu Fuß: Nahe der Kreuzfahrerfeste Shawbak tauchen wir ein in eine bizarre Sandsteinwelt. Wir folgen tief eingeschnittenen Schluchten und wandern durch eine Landschaft aus teils zerklüfteten, teils weich verschliffenen Felsformationen, deren üppig changierende Farben sich zu einem wahrhaften Rausch steigern. In einer schmalen Klamm stehen wir plötzlich mannshohen Oleanderbäumen im murmelnden Flußbett eines Bächleins gegenüber. Manchmal spenden Wacholderwälder unerwarteten Schatten. So erreichen wir Petra, die einzigartige Felsenstadt mit ihren stolzen Grabanlagen.
Eine kurze Autofahrt bringt uns anschließend in die Sandsteingebiete des Wadi Rum. Dort treffen wir auf unsere Begleitmannschaft, mit der wir in den nächsten Tagen unterwegs sein werden. Von nun an bestimmen die Badu unsere Route und den Tagesablauf. Während des früheren Vormittags legen wir in rund vier Stunden den größeren Teil der Tagesetappe zurück. Später geht es dann noch einmal zwei, drei Stunden der Dämmerung entgegen.
In Aqabah gönnen wir uns zum Abschluss eine Nacht in weichen Hotelbetten. Wer will, kann auch noch ein paar Tage in der Wüste bleiben und wandern, klettern, reiten ... oder noch etwas länger am Roten Meer verweilen.
1. Tag: Anreise
Herzlich Willkommen - Ahlan wa Sahlan in Jordanien! Wir werden bereits in der Ankunftshalle von einem Vertreter unserer Partneragentur erwartet. Nach der Gepäckübernahme werden wir zu unserem Hotel gebracht und genießen eine entspannte Nacht bevor am kommenden Tag unsere Rundreise startet.
Transfer Flughafen nach Stadthotel oder vice versa
Amman -- Hotel *** -- 2 Nächte
2. Tag: Amman Stadtrundfahrt und Salt
Heute sehen wir uns die Hauptstadt bei einer Stadtrundfahrt einmal genauer an. In Amman trifft eine interessante Mischung aus Altertum und Moderne aufeinander. Ammoniten, Griechen, Römer, Byzantiner und Moslems haben alle ihre Spuren in den Schichten der Stadt sowie der Umgebung hinterlassen. Wir beginnen unsere Rundfahrt mit der Besichtigung der König Abdullah Moschee, welche durch ihre blaue Kuppel bereits von weitem zu sehen ist. Anschließend fahren wir weiter hinauf auf den Zitadellenhügel. Oben hat man nicht nur einen tollen Ausblick über die Stadt, sondern auch die Möglichkeit das Archäologische Museum zu erkunden.
Am Nachmittag fahren wir weiter in die Handelsstadt Salt. Im späten 19. Jahrhundert durch Händler aus Nablus zu einigem Wohlstand gelangt und sogar Kulisse bei der Krönung ‘Abdallahs I. (Urgroßvater des jetzigen ‘Abdallah), geriet sie durch den Bau der Eisenbahnlinie Damaskus - Amman ins Abseits und verlor ihre Märkte endgültig mit der Gründung des Staates Israel. Jedoch hat sich nirgendwo sonst in Jordanien die derart geballte osmanische Architektur erhalten.
3. Tag: Besichtigungen von Jerash und Ajloun
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in die wohl am besten und vollständigsten erhaltene Stadt aus der römischen Zeit - nach "Gerasa", welches heute Jerash genannt wird. Wir schreiten durch die Säulenstraße, erkunden den südlichen und nördlichen Dekumanus, das ovale Forum sowie den Zeustempel. Wir besichtigen ebenfalls das Nordportal, den Artemistempel, das Süd- und Nordtheater sowie viele andere Bauwerke.
Nach der Besichtigung geht es weiter nach Ajloun auf die sehr gut erhaltene Araberburg "Rabbad Castle". Diese wurde einst zur Verteidigung gegen die Kreuzritter erbaut. Anschließend erwartet uns eine Übernachtung im Adjloun Forest Reserve. Wenn noch Zeit bleibt, machen wir einen Spaziergang im Naturreservat.
Adjloun -- Campement - -- 1 Nacht
4. Tag: Totes Meer bis Madaba
Über eine kurvige Straße führt es uns hinunter zum Fluss Jordan, welcher die Grenze zwischen Israel und Jordanien bildet.
Fast 400 Meter unter dem Meeresspiegel gelegen, ist das Tote Meer das salzhaltigste aller Meere. Es hat nur Zuflüsse (wie beispielsweise den Jordan), jedoch keinen Abfluss. Weder tierisches noch pflanzliches Leben ist in dieser "Pökelbrühe" möglich, genauso wenig wie man beim Baden untergehen kann.
Über eine kurvenreiche Landstraße - immerhin 1200 Höhenmeter wollen überwunden werden - gelangen wir zum Berg Nebo. Moses soll auf der Kuppe dieses Berges gestanden und auf das ihm von Jahwe versprochene Land hinuntergeblickt haben, kurz bevor er verstarb. Die Stätte ist den "Buchbesitzern" (also Juden, Christen und Muslimen) gleichermaßen heilig. Leider ist der Blick oft dunstverhangen, so dass Jerusalem meist nur erahnt werden kann.
Unser heutiges Tagesziel ist Madaba. Die kleine Stadt rühmt sich ihrer zahlreichen byzantinischen Kirchen, von denen heute aber meist nur noch die Mosaiken zu sehen sind. Am bekanntesten ist die "Madabah-Karte", eine bildreiche Darstellung Palästinas aus dem 6. Jahrhundert, die in der St. Georgskirche besichtigt werden kann. Im Anschluss besichtigen wir noch die St. Johns Kirche, von welcher man einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt hat. Auch heute noch leben in dieser Gegend vorwiegend Christen, was der Stadt eine für Jordanien eher untypische Atmosphäre verleiht.
Madaba -- Hotel *** -- 1 Nacht
5. Tag: Auf dem Königsweg nach Süden
Seit Anbeginn des Handels schlängelt sich der "Königsweg" in unzähligen Kehren durch das jordanische Hochland. An ihm reihten sich die aus der Bibel bekannten Königreiche Ammon, Moab und Edom auf, und der König von Edom war es, der Moses verbot, mit seinen Getreuen hier entlang ins ihm gelobte Land zu ziehen. Später nutzten die Nabatäer die Route, um ihre Handelswaren von Petra ans Mittelmeer zu transportieren. Der römische Kaiser Trajan ließ die Straße instand setzen, um seine Provinzhauptstadt Busra bequem mit Aqabah zu verbinden. Erst mit dem Ausbau des weit im Osten durch die Badiyah führenden Darb al-Hadj - des Pilgerweges nach Makkah - in osmanischer Zeit verlor der Handelsweg an Bedeutung.
Eine Reise auf seinen oft holprigen Spuren führt zu unzähligen Orten von historischer Bedeutung und durch einige der spektakulärsten Landschaften Jordaniens.
Die helle Eintönigkeit des in den Kalkstein eingeschnittenen Wadi Hasa - der Grenze zwischen den eisenzeitlichen Reichen Moab und Edom - wird von der dräuenden Schwärze eines Vulkankegels jäh unterbrochen. Ihm gegenüber liegt, hoch an der südlichen Wadiflanke, das nabatäische Heiligtum Khirbat at-Tannur. Auch wenn sämtliche Steine von Interesse in die Museen von ‘Amman und Cincinnati gewandert sind, lässt sich erahnen, warum die Nabatäer in dieser windumtosten Einöde ein Heiligtum errichteten.
Am Nachmittag erreichen wir Dana und können noch einen Spaziergang im Reservat unternehmen bevor wir am kommenden Tag zu unserem Trekking aufbrechen.
Hotel -- 1 Nacht
6. - 8. Tag: Trekking in der Sandsteinlandschaft um Petra
Heute erwarten uns die Geländewagen, die uns zum Ausgangspunkt des Trekkings bringen. Auf dem Weg dorthin erkunden wir die Feste Shawbak (Schobak, Shaubak, Shobak) und erreichen am Nachmittag den Rand des Kalksteinplateaus, von dem aus wir den weiten Blick über die sich unter uns bis zum Wadi ‘Arabah (Wadi Araba) erstreckenden Buckel, Knubbel und tief eingeschnittenen Schluchten der Sandsteinlandschaft genießen. Durch diese Landschaft werden wir in den kommenden Tagen bis nach Petra wandern.
Für unser heutiges und auch alle weiteren Camps haben wir Plätze mit einem weiten Blick über die wild-romantische Landschaft ausgesucht. Hier erwartet uns abends unser Begleitfahrzeug mit Gepäck und Ausrüstung.
Am Morgen des nächsten Tages schultern wir unser Tagesgepäck und steigen in das teils zerklüftete, teils sanft hügelige Sandsteingebiet hinunter. Unser Tagesziel ist das Wadi ‘Abu Sakakin. Der Weg dorthin führt durch eine schmale Schlucht voller übermannshoher Oleander, die mit den Füßen im Bach des Abu Sakakin wurzeln. Atemberaubend ist der Blick von den Pools hinunter - viele Meter stürzt das Wasser hier in die Tiefe der vulkanischen Gesteinmassen, die das Wadi ‘Arabah rahmen. Entlang heute fast vergessener Pfade erreichen wir die Ruinen der Siedlung ‘Ayn Kutlah und wandern durch Wacholderwälder bis nach Hayat al-Qubur. Hier können wir die ersten Felsengräber an den Sandsteinwänden entdecken.
Beida -- Zelt - -- 3 Nächte
9. Tag: Felsenstadt Petra
Sobald wir den Siq ‘Umm al-’Aldah durchlaufen haben, sind wir am nördlichen Rand des antiken Stadtgebietes von Petra angelangt. Wir schauen uns den Siq al-Barid (Little Petra), eine Art Karawanenstation und Vorstadt des alten Petra, an und wandern bis zur neolithischen Siedlung von Baydhah. Schließlich umrunden wir den Djabal Qattar und gelangen vorbei am ad-Dayr (ed-Der) über einen vielstufigen Weg hinunter ins antike Stadtgebiet von Petra - und durch das Wadi Turkmaniyah zu unserem Hotel. Hier quartieren wir uns für die beiden kommenden Nächte ein.
Petra -- Hotel **** -- 2 Nächte
10. Tag: Petra
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der rosaroten Felsenstadt Petra, von der aus das Händlervolk der Nabatäer zeitweise den gesamten nördlichen Abschnitt der Weihrauchstraße kontrollierte. Zu Fuß wandern wir durch die Schlucht des "Sik" zum "Schatzhaus des Pharao". Im Anschluss besichtigen wir einige der monumentalen Felsengräber sowie das Theater und die Stadtanlage. Wenn es die Zeit erlaubt, erklimmen wir noch den sogenannten Opferplatz, dessen Ausblick in das Tal die Mühe des Aufstiegs mehr als rechtfertigt.
11. Tag: In die Wüste
Nach dem Frühstück verlassen wir Petra und fahren weiter ins Wadi Rum. Die von braunroten, zerklüfteten Sandsteinfelsen geprägte Wüstenlandschaft spielt eine herausragende Rolle in dem Film "Lawrence von Arabien", der hier an Originalschauplätzen gedreht wurde.
Im Village treffen wir auf unseren Beduinenguide, welcher uns die nächsten Tage durch die Wüste begleiten wird.
Wadi Rum -- Zelt - -- 3 Nächte
12. - 13. Tag: Wadi Rum
In gemächlichem Tempo erkunden wir zwei volle Tage die eindrucksvolle Landschaft um das Wadi Rum. Unser Camp unter himmelwärts ragenden Wänden in allen gelb- über orange- bis rostrot leuchtenden Farben am 'Umm 'Ishrin verlegen wir in dieser Zeit nicht, sondern starten von diesem versteckt und schattig gelegenen Platz zu ausgiebigen Tageswanderungen.
14. Tag: Nach Aqabah
Am 14. Tag schließlich laufen wir zum Djabal al-Ksayr, an dessen Fuß sich eine riesige rotleuchtende Sanddüne erhebt, und erreichen über einen uralten Bergpfad den Khawr al-Adjram und damit die Ortschaft Rum. Nach einem letzten Tee im Haus des uns begleitenden Badu, werden wir abgeholt und hinunter nach Aqabah gefahren. Wer mag, nutzt den späten Nachmittag für einen Bummel durch die Suqs von Aqabah oder ein Bad im Meer.
Aqabah -- Hotel *** -- 1 Nacht
15. Tag: Ende der Reise
Je nach Flugzeit werden Sie heute abgeholt und zum Flughafen gebracht.
Die eigentlichen Geheimnisse der rosaroten Felsenstadt Petra liegen jenseits der Touristenströme. Deshalb erwandern wir die Sandsteinlandschaft um Petra herum zu Fuß: Nahe der Kreuzfahrerfeste Shawbak tauchen wir ein in eine bizarre Sandsteinwelt. Wir folgen tief eingeschnittenen Schluchten und wandern durch eine Landschaft aus teils zerklüfteten, teils weich verschliffenen Felsformationen, deren üppig changierende Farben sich zu einem wahrhaften Rausch steigern. In einer schmalen Klamm stehen wir plötzlich mannshohen Oleanderbäumen im murmelnden Flußbett eines Bächleins gegenüber. Manchmal spenden Wacholderwälder unerwarteten Schatten. So erreichen wir Petra, die einzigartige Felsenstadt mit ihren stolzen Grabanlagen.
Eine kurze Autofahrt bringt uns anschließend in die Sandsteingebiete des Wadi Rum. Dort treffen wir auf unsere Begleitmannschaft, mit der wir in den nächsten Tagen unterwegs sein werden. Von nun an bestimmen die Badu unsere Route und den Tagesablauf. Während des früheren Vormittags legen wir in rund vier Stunden den größeren Teil der Tagesetappe zurück. Später geht es dann noch einmal zwei, drei Stunden der Dämmerung entgegen.
In Aqabah gönnen wir uns zum Abschluss eine Nacht in weichen Hotelbetten. Wer will, kann auch noch ein paar Tage in der Wüste bleiben und wandern, klettern, reiten ... oder noch etwas länger am Roten Meer verweilen.
1. Tag: Anreise
Herzlich Willkommen - Ahlan wa Sahlan in Jordanien! Wir werden bereits in der Ankunftshalle von einem Vertreter unserer Partneragentur erwartet. Nach der Gepäckübernahme werden wir zu unserem Hotel gebracht und genießen eine entspannte Nacht bevor am kommenden Tag unsere Rundreise startet.
Transfer Flughafen nach Stadthotel oder vice versa
Amman -- Hotel *** -- 2 Nächte
2. Tag: Amman Stadtrundfahrt und Salt
Heute sehen wir uns die Hauptstadt bei einer Stadtrundfahrt einmal genauer an. In Amman trifft eine interessante Mischung aus Altertum und Moderne aufeinander. Ammoniten, Griechen, Römer, Byzantiner und Moslems haben alle ihre Spuren in den Schichten der Stadt sowie der Umgebung hinterlassen. Wir beginnen unsere Rundfahrt mit der Besichtigung der König Abdullah Moschee, welche durch ihre blaue Kuppel bereits von weitem zu sehen ist. Anschließend fahren wir weiter hinauf auf den Zitadellenhügel. Oben hat man nicht nur einen tollen Ausblick über die Stadt, sondern auch die Möglichkeit das Archäologische Museum zu erkunden.
Am Nachmittag fahren wir weiter in die Handelsstadt Salt. Im späten 19. Jahrhundert durch Händler aus Nablus zu einigem Wohlstand gelangt und sogar Kulisse bei der Krönung ‘Abdallahs I. (Urgroßvater des jetzigen ‘Abdallah), geriet sie durch den Bau der Eisenbahnlinie Damaskus - Amman ins Abseits und verlor ihre Märkte endgültig mit der Gründung des Staates Israel. Jedoch hat sich nirgendwo sonst in Jordanien die derart geballte osmanische Architektur erhalten.
3. Tag: Besichtigungen von Jerash und Ajloun
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg in die wohl am besten und vollständigsten erhaltene Stadt aus der römischen Zeit - nach "Gerasa", welches heute Jerash genannt wird. Wir schreiten durch die Säulenstraße, erkunden den südlichen und nördlichen Dekumanus, das ovale Forum sowie den Zeustempel. Wir besichtigen ebenfalls das Nordportal, den Artemistempel, das Süd- und Nordtheater sowie viele andere Bauwerke.
Nach der Besichtigung geht es weiter nach Ajloun auf die sehr gut erhaltene Araberburg "Rabbad Castle". Diese wurde einst zur Verteidigung gegen die Kreuzritter erbaut. Anschließend erwartet uns eine Übernachtung im Adjloun Forest Reserve. Wenn noch Zeit bleibt, machen wir einen Spaziergang im Naturreservat.
Adjloun -- Campement - -- 1 Nacht
4. Tag: Totes Meer bis Madaba
Über eine kurvige Straße führt es uns hinunter zum Fluss Jordan, welcher die Grenze zwischen Israel und Jordanien bildet.
Fast 400 Meter unter dem Meeresspiegel gelegen, ist das Tote Meer das salzhaltigste aller Meere. Es hat nur Zuflüsse (wie beispielsweise den Jordan), jedoch keinen Abfluss. Weder tierisches noch pflanzliches Leben ist in dieser "Pökelbrühe" möglich, genauso wenig wie man beim Baden untergehen kann.
Über eine kurvenreiche Landstraße - immerhin 1200 Höhenmeter wollen überwunden werden - gelangen wir zum Berg Nebo. Moses soll auf der Kuppe dieses Berges gestanden und auf das ihm von Jahwe versprochene Land hinuntergeblickt haben, kurz bevor er verstarb. Die Stätte ist den "Buchbesitzern" (also Juden, Christen und Muslimen) gleichermaßen heilig. Leider ist der Blick oft dunstverhangen, so dass Jerusalem meist nur erahnt werden kann.
Unser heutiges Tagesziel ist Madaba. Die kleine Stadt rühmt sich ihrer zahlreichen byzantinischen Kirchen, von denen heute aber meist nur noch die Mosaiken zu sehen sind. Am bekanntesten ist die "Madabah-Karte", eine bildreiche Darstellung Palästinas aus dem 6. Jahrhundert, die in der St. Georgskirche besichtigt werden kann. Im Anschluss besichtigen wir noch die St. Johns Kirche, von welcher man einen wunderschönen Ausblick auf die Stadt hat. Auch heute noch leben in dieser Gegend vorwiegend Christen, was der Stadt eine für Jordanien eher untypische Atmosphäre verleiht.
Madaba -- Hotel *** -- 1 Nacht
5. Tag: Auf dem Königsweg nach Süden
Seit Anbeginn des Handels schlängelt sich der "Königsweg" in unzähligen Kehren durch das jordanische Hochland. An ihm reihten sich die aus der Bibel bekannten Königreiche Ammon, Moab und Edom auf, und der König von Edom war es, der Moses verbot, mit seinen Getreuen hier entlang ins ihm gelobte Land zu ziehen. Später nutzten die Nabatäer die Route, um ihre Handelswaren von Petra ans Mittelmeer zu transportieren. Der römische Kaiser Trajan ließ die Straße instand setzen, um seine Provinzhauptstadt Busra bequem mit Aqabah zu verbinden. Erst mit dem Ausbau des weit im Osten durch die Badiyah führenden Darb al-Hadj - des Pilgerweges nach Makkah - in osmanischer Zeit verlor der Handelsweg an Bedeutung.
Eine Reise auf seinen oft holprigen Spuren führt zu unzähligen Orten von historischer Bedeutung und durch einige der spektakulärsten Landschaften Jordaniens.
Die helle Eintönigkeit des in den Kalkstein eingeschnittenen Wadi Hasa - der Grenze zwischen den eisenzeitlichen Reichen Moab und Edom - wird von der dräuenden Schwärze eines Vulkankegels jäh unterbrochen. Ihm gegenüber liegt, hoch an der südlichen Wadiflanke, das nabatäische Heiligtum Khirbat at-Tannur. Auch wenn sämtliche Steine von Interesse in die Museen von ‘Amman und Cincinnati gewandert sind, lässt sich erahnen, warum die Nabatäer in dieser windumtosten Einöde ein Heiligtum errichteten.
Am Nachmittag erreichen wir Dana und können noch einen Spaziergang im Reservat unternehmen bevor wir am kommenden Tag zu unserem Trekking aufbrechen.
Hotel -- 1 Nacht
6. - 8. Tag: Trekking in der Sandsteinlandschaft um Petra
Heute erwarten uns die Geländewagen, die uns zum Ausgangspunkt des Trekkings bringen. Auf dem Weg dorthin erkunden wir die Feste Shawbak (Schobak, Shaubak, Shobak) und erreichen am Nachmittag den Rand des Kalksteinplateaus, von dem aus wir den weiten Blick über die sich unter uns bis zum Wadi ‘Arabah (Wadi Araba) erstreckenden Buckel, Knubbel und tief eingeschnittenen Schluchten der Sandsteinlandschaft genießen. Durch diese Landschaft werden wir in den kommenden Tagen bis nach Petra wandern.
Für unser heutiges und auch alle weiteren Camps haben wir Plätze mit einem weiten Blick über die wild-romantische Landschaft ausgesucht. Hier erwartet uns abends unser Begleitfahrzeug mit Gepäck und Ausrüstung.
Am Morgen des nächsten Tages schultern wir unser Tagesgepäck und steigen in das teils zerklüftete, teils sanft hügelige Sandsteingebiet hinunter. Unser Tagesziel ist das Wadi ‘Abu Sakakin. Der Weg dorthin führt durch eine schmale Schlucht voller übermannshoher Oleander, die mit den Füßen im Bach des Abu Sakakin wurzeln. Atemberaubend ist der Blick von den Pools hinunter - viele Meter stürzt das Wasser hier in die Tiefe der vulkanischen Gesteinmassen, die das Wadi ‘Arabah rahmen. Entlang heute fast vergessener Pfade erreichen wir die Ruinen der Siedlung ‘Ayn Kutlah und wandern durch Wacholderwälder bis nach Hayat al-Qubur. Hier können wir die ersten Felsengräber an den Sandsteinwänden entdecken.
Beida -- Zelt - -- 3 Nächte
9. Tag: Felsenstadt Petra
Sobald wir den Siq ‘Umm al-’Aldah durchlaufen haben, sind wir am nördlichen Rand des antiken Stadtgebietes von Petra angelangt. Wir schauen uns den Siq al-Barid (Little Petra), eine Art Karawanenstation und Vorstadt des alten Petra, an und wandern bis zur neolithischen Siedlung von Baydhah. Schließlich umrunden wir den Djabal Qattar und gelangen vorbei am ad-Dayr (ed-Der) über einen vielstufigen Weg hinunter ins antike Stadtgebiet von Petra - und durch das Wadi Turkmaniyah zu unserem Hotel. Hier quartieren wir uns für die beiden kommenden Nächte ein.
Petra -- Hotel **** -- 2 Nächte
10. Tag: Petra
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der rosaroten Felsenstadt Petra, von der aus das Händlervolk der Nabatäer zeitweise den gesamten nördlichen Abschnitt der Weihrauchstraße kontrollierte. Zu Fuß wandern wir durch die Schlucht des "Sik" zum "Schatzhaus des Pharao". Im Anschluss besichtigen wir einige der monumentalen Felsengräber sowie das Theater und die Stadtanlage. Wenn es die Zeit erlaubt, erklimmen wir noch den sogenannten Opferplatz, dessen Ausblick in das Tal die Mühe des Aufstiegs mehr als rechtfertigt.
11. Tag: In die Wüste
Nach dem Frühstück verlassen wir Petra und fahren weiter ins Wadi Rum. Die von braunroten, zerklüfteten Sandsteinfelsen geprägte Wüstenlandschaft spielt eine herausragende Rolle in dem Film "Lawrence von Arabien", der hier an Originalschauplätzen gedreht wurde.
Im Village treffen wir auf unseren Beduinenguide, welcher uns die nächsten Tage durch die Wüste begleiten wird.
Wadi Rum -- Zelt - -- 3 Nächte
12. - 13. Tag: Wadi Rum
In gemächlichem Tempo erkunden wir zwei volle Tage die eindrucksvolle Landschaft um das Wadi Rum. Unser Camp unter himmelwärts ragenden Wänden in allen gelb- über orange- bis rostrot leuchtenden Farben am 'Umm 'Ishrin verlegen wir in dieser Zeit nicht, sondern starten von diesem versteckt und schattig gelegenen Platz zu ausgiebigen Tageswanderungen.
14. Tag: Nach Aqabah
Am 14. Tag schließlich laufen wir zum Djabal al-Ksayr, an dessen Fuß sich eine riesige rotleuchtende Sanddüne erhebt, und erreichen über einen uralten Bergpfad den Khawr al-Adjram und damit die Ortschaft Rum. Nach einem letzten Tee im Haus des uns begleitenden Badu, werden wir abgeholt und hinunter nach Aqabah gefahren. Wer mag, nutzt den späten Nachmittag für einen Bummel durch die Suqs von Aqabah oder ein Bad im Meer.
Aqabah -- Hotel *** -- 1 Nacht
15. Tag: Ende der Reise
Je nach Flugzeit werden Sie heute abgeholt und zum Flughafen gebracht.
Serviceleistungen:
8 Hotel- und Gasthausübernachtungen
6 Zeltübernachtungen
Camping-Ausrüstung mit 2-Personen-Zelten und Expeditionsküche
alle Exkursionen, Eintritte und Besichtigungen gemäß Programm
Vollpension während des Trekkings, sonst Halbpension, Tag 15 Frühstück
deutsch oder englisch sprechende Reiseleitung
Gruppenvisum Jordanien (bei Gruppengröße von min 5 Personen)
Transfers vom und zum Flughafen
6 Zeltübernachtungen
Camping-Ausrüstung mit 2-Personen-Zelten und Expeditionsküche
alle Exkursionen, Eintritte und Besichtigungen gemäß Programm
Vollpension während des Trekkings, sonst Halbpension, Tag 15 Frühstück
deutsch oder englisch sprechende Reiseleitung
Gruppenvisum Jordanien (bei Gruppengröße von min 5 Personen)
Transfers vom und zum Flughafen