Japan Rundreise: Kulturelle Entdeckerreise
Bild: Asien Special Tours
Kaum ein anderes Land vereint Geschichte und Moderne auf so spannende und kontrastreiche Weise wie Japan. Lassen Sie sich auf dieser 17-tägigen Reise in den Bann des fernen Ostens ziehen. -
Kategorie: Premium-Rundreise, Rundreise, Kulturreise, Aktivurlaub, Natururlaub
1. Tag: Ankunft in Kansai - Osaka (-/-/-)
Irasshaimase und Willkommen in Japan. Nach Ihrer Ankunft am internationalen Flughafen Kansai werden Sie von Ihrer deutschsprachigen Reiseleitung herzlich begrüßt und fahren gemeinsam mit dem Flughafen-Shuttle weiter zu Ihrem Hotel in Osaka. So können Sie bereits während der Fahrt erste interessante Infor-mationen über das Land erfahren. Bitte beachten Sie, dass der Check In in Ihrer Unterkunft erst um 15:00 Uhr möglich ist. Einen ersten Überblick verschafft man sich am besten von oben. Deswegen ist das erste Ziel Ihrer Besichtigung am Nachmittag die Aussichtsplattform des Umeda Sky Buildings. Von hier oben breitet sich die mit 2,6 Millionen Einwohnern drittgrößte Stadt Japans tief unter Ihnen aus. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren Sie und Ihr Reiseleiter anschließend weiter zum Stadtteil Dotonbori, um einen Spaziergang entlang der bunten Flaniermeile zu unternehmen: Hier reihen sich entlang eines Kanals Geschäfte, Restaurants und Snack-Läden aneinander. Nach Einbruch der Dunkelheit werden die Straßen von zahlreichen Neonreklamen erleuchtet. Übernachtung in Osaka.
2. Tag: Osaka – Nara – Kyoto (F/-/-)
Heute machen Sie sich in Begleitung Ihrer persönlichen Reiseleitung mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf nach Nara. Ihr Gepäck wird mit einem Kurierdienst nach Kyoto gebracht, das Sie heute Abend erreichen. So müssen Sie sich bei der Besichtigung des heutigen Tages nicht um Ihr Gepäck kümmern. Nara ist eine Großstadt im Süden der japanischen Hauptinsel; wirtschaftlich bedeutend sind die Textil- und die Nahrungsmittelindustrie. Auch kulturell hat Nara viel zu bieten – dazu gehören große Tempelanlagen, Schreine und Ruinen; einige der Sehenswürdigkeiten sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Im 8. Jahrhundert war Nara einst die erste Hauptstadt Japans. Beeindruckend ist der „Daibutsu“, die größte bronzene Buddhastatue der Welt. Er wird im Todaiji-Tempel, – noch ein Superlativ – einem der größten Holzgebäude der Welt, verehrt. Entlang des Weges zum Kasuga-Schrein herrscht durch tausende von Stein- und Bronzelaternen eine ganz besondere Atmosphäre. Anschließend besichtigen Sie den Kasuga-Taisha, einen Shinto-Schrein am Fuße der beiden heiligen Berge Kasugayama und Mikasayama, und den nahegelegenen Tempel Kofuku-ji. Gegen späten Nachmittag verlassen Sie Nara mit dem Expresszug in Richtung Kyoto. Der Ort gehört zu den kulturell bedeutendsten Stätten des Landes. Über tausend Jahre residierte hier der kaiserliche Hof, noch heute machen die zahlreichen Paläste, Schreine und Gärten die Stadt zu einem kulturellen Zentrum. Übernachtung in Kyoto.
3. Tag: Kyoto (F/-/-)
Anders als viele andere Städte ist Kyoto von Kriegsschäden weitgehend verschont geblieben. Dadurch konnte die Stadt ihr einmaliges, kulturelles Erbe bewahren und gilt nicht umsonst heute noch als Inbegriff der japanischen Kultur. Der Kinkaku-ji-Tempel, auch Rokuon-ji-Tempel genannt, ist bekannt für die seine Shariden, eine Reliquienhalle, deren obere Stockwerke vollständig mit Blattgold überzogen sind. Einen Einblick in die Tradition japansicher Gärten erhalten Sie in der Anlage des Tempels Ryoan-ji. Der umliegen-de Park gehört zu den berühmtesten Zen-Gärten Japans. In einem fein gerechten Kiesbeet gruppieren sich 15 Felsen. Am besten kann man die Komposition von der Sitzterrasse des Tempels aus würdigen.
Ein weiteres Zeugnis der reichen Vergangenheit Kyotos ist die Burganlage Nijo, einst Sitz des Shoguns von Kyoto. Auf über 3000 Quadratmetern liegen fünf Holzpaläste und mehrere von kleinen Gewässern durchzogene Gartenanlagen.
Gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter lassen Sie sich von den öffentlichen Verkehrsmitteln weiter zum Kiyomizu-Tempel bringen, einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Seit 1994 zählt das Heiligtum zum Weltkulturerbe. Dem Wasser des Wasserfalls, dem der Komplex seinen Namen verdankt, werden heilende Kräfte nachgesagt. Abschließend unternehmen Sie einen Spaziergang durch den Stadtteil Gion. Er wurde einst angelegt, um Besucher des Schreins zu beherbergen, entwickelte sich über die Jahrhunderte jedoch zum bekanntesten Geisha-Distrikt ganz Japans. Heute ist das Areal sowohl bei Touristen als auch bei Einheimischen als ein Viertel mit lebendigen Nachtleben beliebt. Vielleicht möchten Sie Übernachtung in Kyoto.
4. Tag: Kyoto – Osaka – Koyasan (F/-/A)
Am Morgen holt Ihr Reiseleiter Sie ab und begleitet Sie zum Bahnhof. Sie fahren gemeinsam mit verschie-denen öffentlichen Verkehrsmitteln über Osaka, Namba und Gokurakubashi nach Koyasan. Da Ihr Gepäck mit einem Kurierdienst nach Kagoshima gebracht wird und Ihnen so erst morgen wieder zur Verfügung steht, bitten wir Sie, sich Ihr Handgepäck für eine Nacht vorzubereiten.
Nach Ihrer Ankunft in auf der Hochebene der Bergruppe Koyasan, wo sich eine Vielzahl an Tempeln grup-piert und zahlreiche Mönche leben, erkunden Sie einige der Heiligtümer per Bus. Ihre erste Station ist der Okuno-in-Tempel, wo Überlieferungen zufolge Kobo Baishi, der hochverehrte Begründer des Shingon-Buddhismus seine letzte Ruhestätte fand. Pilger aus dem ganzen Land kommen zu seinem Mausoleum, um zu beten und Sutras zu singen. Um Kobo Baishi nach ihrem Tod nahe zu sein, ließen sich zahllose Japaner hier begraben, so dass Sie auf dem Weg zum Hauptgebäude des Heiligtums durch einen der größten Friedhöfe des Landes laufen. Hier stehen Grabsteine aus verschiedenen Jahrhunderten, viele von Ihnen sind nun dicht mit Moos bewachsen. Außerdem statten Sie der 45 Meter hohen Daito-Pagode einen Besuch ab. Umgeben von Statuen und reich verzierten Säulen steht hier eine Statue von Dainchi Nyorai, dem zentralen Buddha des Shingon-Buddhismus. Noch tiefere Einblicke in die buddhistische Spiritualität erwarten Sie heute Abend bei der Übernachtung in einem Kloster. Bei einem traditionellen, vegetarischen Abendessen, wie es auch die Mönche zu sich nehmen, lassen Sie den Tag ruhig ausklingen. Bitte beachten Sie, dass die Unterkunft im Kloster recht einfach ist und Ihr Zimmer über kein eigenes Bad verfügt. Übernachtung in Koyasan.
5. Tag: Koyasan – Osaka – Kagoshima (F/-/-)
Der heutige Tag beginnt mit der morgendlichen Klosterzeremonie, bei der Sie den Alltag der Mönche hautnah miterleben dürfen. Nach einem einfachen Frühstück werden Sie von Ihrer persönlichen Reiseleitung am Kloster abgeholt und fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln über Gokurakubashi und Namba nach Shin-Osaka. Von hier aus bringt Sie der Shinkansen – der japanischen Hochgeschwindigkeitszug – nach Kagoshima, eine Hafenstadt an der Südspitze der Insul Kyushu. Sie liegt am Westufer der Kagoshima Bucht, westlich des aktiven Vulkans Sakura-jima. Sie erreichen Ihr Hotel gegen späten Nachmittag, so dass noch Zeit für eine kleine Erkundungstour auf eigene Faust durch bleibt. Übernachtung in Kagoshima.
6. Tag: Erkundungen rund um Kagoshima (F/-/-)
Nach dem Frühstück in Ihrem Hotel werden Sie von Ihrer deutschsprachigen Reiseleitung abgeholt und unternehmen eine ganztägige Besichtigungstour mit einem gemieteten Auto durch Chiran und zum Sakurajima. Chiran ist eine Kleinstadt südlich von Kagoshima, in der Edo-Zeit war sie ein Verwaltungsbezirk des Satsuma-Clans und wurde das „kleine Kyoto von Satsuma“ genannt. Traurige Berühmtheit erlangte der Ort als Stützpunkt der Kamikaze-Flieger im 2. Weltkrieg. 1945 wurde daraus die Militärbasis für die Sonderangriffstruppe Tokko. Im Tokko-Friedensmuseum und seiner Kamikaze-Gedenkstätte erhalten Sie berührend persönliche Eindrücke aus den Leben der jungen Männer, die sich als Kamikaze-Flieger für ihr Land opferten. Anschließend können Sie sich im ehemaligen Samurai-Distrikt zwischen rund 250 Jahre alten Häusern und Gärten in vergangene Zeiten zurückversetzen lassen. Von Chiran bringt Sie Ihr Reiseleiter weiter zum majestätischen Sakurajima. Im Besucherzentrum erfahren Sie mehr über vergangene Eruptionen des noch immer aktiven Vulkans, erhalten aber auch generelle Einblicke in die Geschichte der Region. Vom Yunodaira-Aussichtspunkt haben Sie anschließend einen einzigartigen Ausblick auf die Umgebung. Gegen frühen Abend werden Sie zurück in Ihr Hotel gebracht. Übernachtung in Kagoshima.
7. Tag: Kagoshima – Kumamoto (F/-/-)
Da Ihr Gepäck mit dem Kurierdienst nach Hiroshima gebracht wird, bitten wir Sie, Ihr Handgepäck für die nächsten zwei Tage vorbereiten. Mit dem Shinkansen-Zug fahren Sie und Ihre deutschsprachige Reiselei-tung von Kagoshima nach Kumamoto. Nach der Ankunft unternehmen Sie eine ganztägige Besichtigungstour rund um Kumamoto mit einem gemieteten Auto. Von einer Seilbahn haben Sie einen schönen Ausblick auf die Umgebung des Vulkans Aso. Anschließend besuchen Sie die Burg von Kumamoto. Sie wurde zu Beginn der Edo-Zeit – zwischen 1601 und 1607 – unter Katō Kiyomasa errichtet und zählt zu den drei bedeutsamsten Burgen Japans. Gegen Abend werden Sie zu Ihrem Hotel gebracht. Übernachtung in Kumamoto.
8. Tag: Kumamoto – Nagasaki (F/-/-)
Nach einem ausgiebigen Frühstück führt Sie Ihre Reise mit dem Shinkansen-Zug nach Shin-Tosu und weiter mit dem Express-Zug nach Nagasaki. In Nagasaki angekommen unternehmen Sie eine ganztägige Besichtigungstour mit der Tram-Bahn. Nagasaki, ursprünglich ein kleines Fischerdorf im Kreis Nishisonogi wurde durch die Ankunft der Portugiesen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zu einer bedeutenden Hafenstadt. Sie besichtigen den Park Glover Garden, in dem sich die Glover-Residenz, befindet, deren Architektur eine einzigartige Verschmelzung von westlichem und japanischem Stil darstellt. Im Dejima-Museum können Sie mehr über die europäisch japanischen Handelsbeziehungen aus der Edo-Zeit erfahren. Zum Abschluss Ihrer Besichtigung machen Sie sich auf zu älteste Kirchen Japans, der Oura-Kirche, die den 26 geweiht wurde, welche im Jahre 1597 hier gekreuzigten wurden. Übernachtung in Nagasaki.
9. Tag: Nagasaki – Miyajima – Hiroshima (F/-/-)
Heute fahren Sie mit dem Express-Zug von Nagasaki nach Hakata und weiter mit dem Shinkansen-Zug nach Hiroshima. Es erwartet Sie eine ganztägige Besichtigungstour durch Hiroshima und Miyajima mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie der Fähre.
Zuerst setzen Sie über nach Miyajima. Die Insel südwestlich von Hiroshima wurde im Jahr 1643 von dem Gelehrten Hayashi Gaho zu einer der drei schönsten Landschaften Japans gewählt. Auf der seit langer Zeit als heilig geltenden Insel tummeln sich in ursprünglichen Wäldern zutrauliche Makaken und andere zahme Wildtiere. Besonders bekannt ist das Eiland jedoch für den Itsukushima-Schrein. Einige Gebäudeteile des Shinto-Schreins sind auf Pfeilern erbaut, so dass sie bei Flut im Wasser zu schweben scheinen – besonders bekannt ist hierfür das rote Tori-Tor, das Wahrzeichen der Anlage.
Nach Ihrer Rückkehr ans Festland widmen Sie sich Hiroshima. Die Hafenstadt, deren Wurzeln bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen, ist weltweit hauptsächlich aufgrund des Atombombenabwurfs im August 1945 bekannt. Bei Ihrem Besuch in der Stadt erfahren Sie im Friedensmuseum – das inmitten des Friedensparks liegt – mehr über die Hintergründe und Auswirkungen des Atomangriffs auf Hiroshima. Hier wurden Erinnerungsstücke und Erfahrungsberichte von Opfern zusammengetragen. Außerdem engagiert sich die Institution in der internationalen Friedensbewegung. Unweit des Museums befindet sich die Atombombenkuppel, ein ehemaliges Ausstellungsgebäude, dass bei dem Atombombenabwurf völlig ausbrannte. Als Mahnmal für den Frieden wurde das Gebäude in seiner stark beschädigten Form konserviert. Gegen frühen Abend checken Sie in das Hotel ein, wo Ihr Gepäck bereits auf Sie wartet. Übernachtung in Hiroshima.
10. Tag: Hiroshima - Okayama - Takayama (F/-/-)
Da Ihr Gepäck mit dem Kurierdienst nach Hakone gebracht wird – welches Sie erst übermorgen erreichen –bitten wir Sie, Ihr Handgepäck für die nächsten zwei Tage vorzubereiten. Sie werden am Hotel von Ihrer Reiseleitung abgeholt und fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Bahnhof von Hiroshima. Mit dem Shinkansen-Zug geht es weiter nach Okayama.
Nach Ihrer Ankunft in Okayama am späten Morgen besichtigen Sie hier mit öffentlichen Verkehrsmitteln die Highlights des Ortes. Die moderne Großstadt hält einige kulturelle Höhepunkte für Sie bereit: Sie besuchen den Garten Koraku-en, eine der berühmtesten Gartenanlagen des ganzen Landes. Bei einem Spaziergang entlang von Rasenflächen, Teichen, Bächen und Hügeln offenbart sich an jeder Wegbiegung ein neuer Ausblick auf die Szenerie. Anschließend besichtigen Sie die Burg Okayama-jo, die wegen ihrer schwarzen Fassade auch den Beinamen „Krähenburg“ trägt.
Gegen Nachmittag lassen Sie Okayama hinter sich und fahren mit dem Shikansen und dem Expresszug über Nagoya nach Takayama in den Japanischen Alpen. Die Isolation in den Bergen hat dazu geführt, das sich hier über 300 Jahre hinweg eine ganz eigene Kultur entwickelt hat, deren Zeugnisse noch immer überdauern. Hier checken Sie gegen halb sieben in Ihr Hotel ein. Übernachtung in Takayama.
11. Tag: Takayama - Shirakawago - Takayama (F/-/-)
Ein kurzer Spaziergang gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter bringt Sie am Morgen zum Busterminal, von wo Sie die Linie nach Shirakawago nehmen. Sie erreichen Ihr Ziel gegen späten Vormittag und machen sich zu Fuß auf zu einer Erkundungstour durch die historischen Dörfer von Shirakawago und Gokayama. Eingebettet in die reizvolle landschaftliche Kulisse dichter Wälder gruppieren sich hier Häuser im Stil des Gassho-zukuri, deren bis zu 60 Grad steile, reetgedeckte Dächer auch schweren Schneemassen standhalten können. Spazieren Sie durch die Straßen der malerischen Dörfer und versetzen Sie sich in die bäuerliche Vergangenheit des Ortes zurück – Ihr Reiseleiter wird Ihnen sicher viel Interessantes über die lokale Geschichte erzählen können. Einen besonders schönen Blick über den Ort haben Sie von der Shiroyama-Aussichtsplattform. Mit dem Bus fahren Sie gegen Nachmittag zurück nach Takayama und erkunden gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter die Stadt zu Fuß. Besonders interessant ist der Jinya. Der von einer Mauer umgebene Verwal-tungssitz der Stadt ist ein charakteristisches Gebäude des 17. Jahrhunderts und die am besten erhaltene Anlage dieser Art in Japan. Anschließend lassen Sie den Tag bei einem Spaziergang entlang der alten Han-delshäuser der Sanmachi-Straße gemütlich ausklingen. Hinter den traditionellen Fassaden finden Sie kleine Geschäfte, Souvenirläden, Restaurants und Bars. Übernachtung in Takayama.
12. Tag: Takayama - Matsumoto - Hakone (F/-/-)
Ihre private Reiseleitung holt Sie heute mit dem Auto zu einer Besichtigung von Matsumoto ab. Die Hauptattraktion des Ortes ist die Burg Matsumoto aus dem 16. Jahrhundert, eine der wenigen erhaltenen Burgen des Landes. Im Inneren finden Sie noch originale Holzarbeiten aus der Entstehungszeit sowie eine Ausstellung verschiedener antiker Waffen. Zusätzlich ist Matsumoto bekannt dafür, die größte Wasabi-Farm der Welt zu beherbergen. Hier erfahren Sie mehr darüber, wie Wasabi angebaut und verarbeitet wird. Im angeschlossenen Restaurant können Sie auch so ungewöhnliche Erzeugnisse wie Wasabi-Eis probieren.
Anschließend fahren Sie gemeinsam mit dem Auto weiter nach Hakone. Wenn Sie Lust haben, können Sie hier nach Ihrer Ankunft ein Bad im Onsen Ihres Hotels – einem von heißen Quellen gespeisten Becken – nehmen. Übernachtung in Hakone.
13. Tag: Hakone
Die Kleinstadt Hakone liegt inmitten der Berge und Vulkane des Fuji-Hakone-Izu-Nationalpark am Ufer eines Sees. Die Bewohner Tokyos kommen gern hierher, um der Hektik der Hauptstadt zu entfliehen. Gemeinsam mit Ihrer Reiseleitung erkunden Sie die Stadt heute bei einer ganztägigen Besichtigungstour mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Einen guten ersten Eindruck verschaffen Sie sich bei einer Bootsfahrt über den Ash-no-ko, einen Kratersee, der Ihnen wunderschöne Ausblicke auf die umliegenden Gipfel bietet. Eine andere Perspektive nehmen Sie bei einer Fahrt mit der Gondelbahn ein. Von hier aus sehen Sie bereits Owakundani, die nächste Station Ihrer Besichtigung. Das Tal vulkanischen Ursprungs ist nicht nur bekannt für seine einzigartige Landschaft, sondern auch für eine ganz besondere kulinarische Spezialität: Kuro-tamago – schwarze Eier. Diese werden in den heißen Quellen gekocht, wodurch die Schale eine schwarze Farbe annimmt. Japaner sagen dieser Delikatesse nach, sie verlängere das Leben.
Nach einem Besuch des Shinto-Shreins Hakone Gongen, der auch ein kleines Museum beherbergt, kehren Sie um viele Eindrücke reicher zu Ihrem Hotel zurück. Als entspannender Ausklang des Tages empfiehlt sich ein Bad im Onsen. Übernachtung in Hakone.
14. Tag: Hakone - Kamakura - Tokyo (F/-/-)
Nach dem Frühstück werden Sie von Ihrer deutschsprachigen Reiseleitung im Hotel abgeholt und fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Bahnhof von Odawara. Von Odawara aus geht es mit dem lokalen Zug weiter nach Kamakura. Kamakura liegt südwestlich von Tokyo inmitten von Bergen an der Sagami-Bucht. Einst war sie zwischen 12. und 14. Jahrhundert Japans Regierungssitz. Insbesondere aus dieser Zeit finden Sie in der Stadt zahlreiche Schreine und Tempel. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen Sie sich nach Ihrer Ankunft auf zu einer Besichtigungstour. Der Kotoku-in-Tempel beherbergt den „Großen Buddha“, eine der bedeutendsten Darstellungen des Buddha Amitabha. Ein weiteres berühmtes Heiligtum ist der Hase-dera mit seiner über neun Meter hohen Kannon-Statue aus massivem Holz. Er gehört zu den 33 auf dem Pilgerweg Bando Sanjusankasho gelegenen Tempeln, die Kannon, der Göttin der Barmherzigkeit gewidmet sind. Abgerundet wird Ihr Tag in Kamakura mit einem Spaziergang durch die Komachi-dori-Straße mit ihren zahlreichen Läden und Restaurants.
Nach Ihrer Besichtigung machen Sie sich gegen späten Nachmittag mit dem Zug auf in die Hauptstadt Tokyo, die Sie nach rund einer Stunde erreichen. Übernachtung in Tokyo.
15. Tag: Tokyo (F/-/-)
Gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel, um sich einen ersten Über-blick über die Metropole zu verschaffen. Das geht bekanntlich besonders gut von oben – deswegen ist das erste Ziel Ihrer Tour das Tokyo Metropolitan Government Building, von dessen Aussichtsplattform im 45. Stockwerk sie bei klarem Wetter einen atemberaubenden Blick über Tokyo bis hin zum Mount Fuji haben. Zurück auf festem Boden machen Sie sich auf zum Meiji-Schrein, einem der Staatsheiligtümer Japans. Er wurde Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts zu Ehren des Kaisers Meiji und seiner Frau errichtet wurde. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg fanden sich über 100.000 Freiwillige ein, um das Heiligtum wiederaufzubauen. Von Ihrem Reiseleiter können Sie bei der Besichtigung der Anlage mehr über die japanische Spiritualität erfahren.
Ihr nächstes Ziel ist der Asakusa-Kannon-Tempel, eines der farbenfrohsten Heiligtümer der Stadt. Bereits im Jahr 645 vervollständigt ist er außerdem der älteste Tempel in Tokyo. Anschließend bietet sich ein Bummel durch die lebhafte Nakamise-Straße mit ihren Souvenirläden und Essenständen an. Ein ganz anderes Klientel bedient die Ginza – die berühmteste Shoppingstraße Tokyos und eine der luxuriösesten Einkaufsviertel der Welt. Übernachtung in Tokyo.
16. Tag: Tokyo - Nikko - Tokyo (F/-/-)
An Ihrem letzten Tag unternehmen Sie einen Ausflug nach Nikko. Am Morgen holt Ihr Reiseleiter Sie am Hotel ab und begleitet Sie mit den Öffentlichen zum Bahnhof. Von hier aus fahren Sie über Shimo-Imaichi nach Nikko. Nach Ankunft am Bahnhof brechen Sie zu einer Besichtigung des geschichtsträchtigen Ortes auf. Eingerahmt von der landschaftlichen Schönheit des Nikko-Nationalparks breitet sich hier ein weitläufiger Schrein- und Tempelbezirk (UNESCO-Weltkulturerbe) aus. Die Höhepunkte des Ortes lassen sich bequem zu Fuß erkunden. Besonders beeindruckend sind die Zeugnisse der Holzschnitzkunst am Toshogu-Schrein, Nikkos wichtigstem Schrein. Er wurde im 17. Jahrhundert erbaut, als Architektur und Kunst im Land eine Blütezeit erlebten. Über die als heilig geltende Shinkyo-Brücke mit ihrer zinnoberroten Lackverzierung erreichen Sie den Futarasan-Schrein, der verschiedene Nationalschätze Japans beherbergt. Gegen Abend kehren Sie mit derselben Zugverbindung, die sie hergebracht hat, nach Tokyo zurück. Übernachtung in Tokyo.
17. Tag: Tokyo - Narita - Heimflug (F/-/-)
Nach über zwei Wochen neigt sich Ihre faszinierende Reise durch Japan dem Ende zu. Um viele einzigartige Eindrücke reicher lassen Sie das Land heute hinter sich. Ihre Reiseleitung begleitet Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum internationalen Flughafen Kansai.
Irasshaimase und Willkommen in Japan. Nach Ihrer Ankunft am internationalen Flughafen Kansai werden Sie von Ihrer deutschsprachigen Reiseleitung herzlich begrüßt und fahren gemeinsam mit dem Flughafen-Shuttle weiter zu Ihrem Hotel in Osaka. So können Sie bereits während der Fahrt erste interessante Infor-mationen über das Land erfahren. Bitte beachten Sie, dass der Check In in Ihrer Unterkunft erst um 15:00 Uhr möglich ist. Einen ersten Überblick verschafft man sich am besten von oben. Deswegen ist das erste Ziel Ihrer Besichtigung am Nachmittag die Aussichtsplattform des Umeda Sky Buildings. Von hier oben breitet sich die mit 2,6 Millionen Einwohnern drittgrößte Stadt Japans tief unter Ihnen aus. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren Sie und Ihr Reiseleiter anschließend weiter zum Stadtteil Dotonbori, um einen Spaziergang entlang der bunten Flaniermeile zu unternehmen: Hier reihen sich entlang eines Kanals Geschäfte, Restaurants und Snack-Läden aneinander. Nach Einbruch der Dunkelheit werden die Straßen von zahlreichen Neonreklamen erleuchtet. Übernachtung in Osaka.
2. Tag: Osaka – Nara – Kyoto (F/-/-)
Heute machen Sie sich in Begleitung Ihrer persönlichen Reiseleitung mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf nach Nara. Ihr Gepäck wird mit einem Kurierdienst nach Kyoto gebracht, das Sie heute Abend erreichen. So müssen Sie sich bei der Besichtigung des heutigen Tages nicht um Ihr Gepäck kümmern. Nara ist eine Großstadt im Süden der japanischen Hauptinsel; wirtschaftlich bedeutend sind die Textil- und die Nahrungsmittelindustrie. Auch kulturell hat Nara viel zu bieten – dazu gehören große Tempelanlagen, Schreine und Ruinen; einige der Sehenswürdigkeiten sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Im 8. Jahrhundert war Nara einst die erste Hauptstadt Japans. Beeindruckend ist der „Daibutsu“, die größte bronzene Buddhastatue der Welt. Er wird im Todaiji-Tempel, – noch ein Superlativ – einem der größten Holzgebäude der Welt, verehrt. Entlang des Weges zum Kasuga-Schrein herrscht durch tausende von Stein- und Bronzelaternen eine ganz besondere Atmosphäre. Anschließend besichtigen Sie den Kasuga-Taisha, einen Shinto-Schrein am Fuße der beiden heiligen Berge Kasugayama und Mikasayama, und den nahegelegenen Tempel Kofuku-ji. Gegen späten Nachmittag verlassen Sie Nara mit dem Expresszug in Richtung Kyoto. Der Ort gehört zu den kulturell bedeutendsten Stätten des Landes. Über tausend Jahre residierte hier der kaiserliche Hof, noch heute machen die zahlreichen Paläste, Schreine und Gärten die Stadt zu einem kulturellen Zentrum. Übernachtung in Kyoto.
3. Tag: Kyoto (F/-/-)
Anders als viele andere Städte ist Kyoto von Kriegsschäden weitgehend verschont geblieben. Dadurch konnte die Stadt ihr einmaliges, kulturelles Erbe bewahren und gilt nicht umsonst heute noch als Inbegriff der japanischen Kultur. Der Kinkaku-ji-Tempel, auch Rokuon-ji-Tempel genannt, ist bekannt für die seine Shariden, eine Reliquienhalle, deren obere Stockwerke vollständig mit Blattgold überzogen sind. Einen Einblick in die Tradition japansicher Gärten erhalten Sie in der Anlage des Tempels Ryoan-ji. Der umliegen-de Park gehört zu den berühmtesten Zen-Gärten Japans. In einem fein gerechten Kiesbeet gruppieren sich 15 Felsen. Am besten kann man die Komposition von der Sitzterrasse des Tempels aus würdigen.
Ein weiteres Zeugnis der reichen Vergangenheit Kyotos ist die Burganlage Nijo, einst Sitz des Shoguns von Kyoto. Auf über 3000 Quadratmetern liegen fünf Holzpaläste und mehrere von kleinen Gewässern durchzogene Gartenanlagen.
Gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter lassen Sie sich von den öffentlichen Verkehrsmitteln weiter zum Kiyomizu-Tempel bringen, einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Seit 1994 zählt das Heiligtum zum Weltkulturerbe. Dem Wasser des Wasserfalls, dem der Komplex seinen Namen verdankt, werden heilende Kräfte nachgesagt. Abschließend unternehmen Sie einen Spaziergang durch den Stadtteil Gion. Er wurde einst angelegt, um Besucher des Schreins zu beherbergen, entwickelte sich über die Jahrhunderte jedoch zum bekanntesten Geisha-Distrikt ganz Japans. Heute ist das Areal sowohl bei Touristen als auch bei Einheimischen als ein Viertel mit lebendigen Nachtleben beliebt. Vielleicht möchten Sie Übernachtung in Kyoto.
4. Tag: Kyoto – Osaka – Koyasan (F/-/A)
Am Morgen holt Ihr Reiseleiter Sie ab und begleitet Sie zum Bahnhof. Sie fahren gemeinsam mit verschie-denen öffentlichen Verkehrsmitteln über Osaka, Namba und Gokurakubashi nach Koyasan. Da Ihr Gepäck mit einem Kurierdienst nach Kagoshima gebracht wird und Ihnen so erst morgen wieder zur Verfügung steht, bitten wir Sie, sich Ihr Handgepäck für eine Nacht vorzubereiten.
Nach Ihrer Ankunft in auf der Hochebene der Bergruppe Koyasan, wo sich eine Vielzahl an Tempeln grup-piert und zahlreiche Mönche leben, erkunden Sie einige der Heiligtümer per Bus. Ihre erste Station ist der Okuno-in-Tempel, wo Überlieferungen zufolge Kobo Baishi, der hochverehrte Begründer des Shingon-Buddhismus seine letzte Ruhestätte fand. Pilger aus dem ganzen Land kommen zu seinem Mausoleum, um zu beten und Sutras zu singen. Um Kobo Baishi nach ihrem Tod nahe zu sein, ließen sich zahllose Japaner hier begraben, so dass Sie auf dem Weg zum Hauptgebäude des Heiligtums durch einen der größten Friedhöfe des Landes laufen. Hier stehen Grabsteine aus verschiedenen Jahrhunderten, viele von Ihnen sind nun dicht mit Moos bewachsen. Außerdem statten Sie der 45 Meter hohen Daito-Pagode einen Besuch ab. Umgeben von Statuen und reich verzierten Säulen steht hier eine Statue von Dainchi Nyorai, dem zentralen Buddha des Shingon-Buddhismus. Noch tiefere Einblicke in die buddhistische Spiritualität erwarten Sie heute Abend bei der Übernachtung in einem Kloster. Bei einem traditionellen, vegetarischen Abendessen, wie es auch die Mönche zu sich nehmen, lassen Sie den Tag ruhig ausklingen. Bitte beachten Sie, dass die Unterkunft im Kloster recht einfach ist und Ihr Zimmer über kein eigenes Bad verfügt. Übernachtung in Koyasan.
5. Tag: Koyasan – Osaka – Kagoshima (F/-/-)
Der heutige Tag beginnt mit der morgendlichen Klosterzeremonie, bei der Sie den Alltag der Mönche hautnah miterleben dürfen. Nach einem einfachen Frühstück werden Sie von Ihrer persönlichen Reiseleitung am Kloster abgeholt und fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln über Gokurakubashi und Namba nach Shin-Osaka. Von hier aus bringt Sie der Shinkansen – der japanischen Hochgeschwindigkeitszug – nach Kagoshima, eine Hafenstadt an der Südspitze der Insul Kyushu. Sie liegt am Westufer der Kagoshima Bucht, westlich des aktiven Vulkans Sakura-jima. Sie erreichen Ihr Hotel gegen späten Nachmittag, so dass noch Zeit für eine kleine Erkundungstour auf eigene Faust durch bleibt. Übernachtung in Kagoshima.
6. Tag: Erkundungen rund um Kagoshima (F/-/-)
Nach dem Frühstück in Ihrem Hotel werden Sie von Ihrer deutschsprachigen Reiseleitung abgeholt und unternehmen eine ganztägige Besichtigungstour mit einem gemieteten Auto durch Chiran und zum Sakurajima. Chiran ist eine Kleinstadt südlich von Kagoshima, in der Edo-Zeit war sie ein Verwaltungsbezirk des Satsuma-Clans und wurde das „kleine Kyoto von Satsuma“ genannt. Traurige Berühmtheit erlangte der Ort als Stützpunkt der Kamikaze-Flieger im 2. Weltkrieg. 1945 wurde daraus die Militärbasis für die Sonderangriffstruppe Tokko. Im Tokko-Friedensmuseum und seiner Kamikaze-Gedenkstätte erhalten Sie berührend persönliche Eindrücke aus den Leben der jungen Männer, die sich als Kamikaze-Flieger für ihr Land opferten. Anschließend können Sie sich im ehemaligen Samurai-Distrikt zwischen rund 250 Jahre alten Häusern und Gärten in vergangene Zeiten zurückversetzen lassen. Von Chiran bringt Sie Ihr Reiseleiter weiter zum majestätischen Sakurajima. Im Besucherzentrum erfahren Sie mehr über vergangene Eruptionen des noch immer aktiven Vulkans, erhalten aber auch generelle Einblicke in die Geschichte der Region. Vom Yunodaira-Aussichtspunkt haben Sie anschließend einen einzigartigen Ausblick auf die Umgebung. Gegen frühen Abend werden Sie zurück in Ihr Hotel gebracht. Übernachtung in Kagoshima.
7. Tag: Kagoshima – Kumamoto (F/-/-)
Da Ihr Gepäck mit dem Kurierdienst nach Hiroshima gebracht wird, bitten wir Sie, Ihr Handgepäck für die nächsten zwei Tage vorbereiten. Mit dem Shinkansen-Zug fahren Sie und Ihre deutschsprachige Reiselei-tung von Kagoshima nach Kumamoto. Nach der Ankunft unternehmen Sie eine ganztägige Besichtigungstour rund um Kumamoto mit einem gemieteten Auto. Von einer Seilbahn haben Sie einen schönen Ausblick auf die Umgebung des Vulkans Aso. Anschließend besuchen Sie die Burg von Kumamoto. Sie wurde zu Beginn der Edo-Zeit – zwischen 1601 und 1607 – unter Katō Kiyomasa errichtet und zählt zu den drei bedeutsamsten Burgen Japans. Gegen Abend werden Sie zu Ihrem Hotel gebracht. Übernachtung in Kumamoto.
8. Tag: Kumamoto – Nagasaki (F/-/-)
Nach einem ausgiebigen Frühstück führt Sie Ihre Reise mit dem Shinkansen-Zug nach Shin-Tosu und weiter mit dem Express-Zug nach Nagasaki. In Nagasaki angekommen unternehmen Sie eine ganztägige Besichtigungstour mit der Tram-Bahn. Nagasaki, ursprünglich ein kleines Fischerdorf im Kreis Nishisonogi wurde durch die Ankunft der Portugiesen in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts zu einer bedeutenden Hafenstadt. Sie besichtigen den Park Glover Garden, in dem sich die Glover-Residenz, befindet, deren Architektur eine einzigartige Verschmelzung von westlichem und japanischem Stil darstellt. Im Dejima-Museum können Sie mehr über die europäisch japanischen Handelsbeziehungen aus der Edo-Zeit erfahren. Zum Abschluss Ihrer Besichtigung machen Sie sich auf zu älteste Kirchen Japans, der Oura-Kirche, die den 26 geweiht wurde, welche im Jahre 1597 hier gekreuzigten wurden. Übernachtung in Nagasaki.
9. Tag: Nagasaki – Miyajima – Hiroshima (F/-/-)
Heute fahren Sie mit dem Express-Zug von Nagasaki nach Hakata und weiter mit dem Shinkansen-Zug nach Hiroshima. Es erwartet Sie eine ganztägige Besichtigungstour durch Hiroshima und Miyajima mit öffentlichen Verkehrsmitteln sowie der Fähre.
Zuerst setzen Sie über nach Miyajima. Die Insel südwestlich von Hiroshima wurde im Jahr 1643 von dem Gelehrten Hayashi Gaho zu einer der drei schönsten Landschaften Japans gewählt. Auf der seit langer Zeit als heilig geltenden Insel tummeln sich in ursprünglichen Wäldern zutrauliche Makaken und andere zahme Wildtiere. Besonders bekannt ist das Eiland jedoch für den Itsukushima-Schrein. Einige Gebäudeteile des Shinto-Schreins sind auf Pfeilern erbaut, so dass sie bei Flut im Wasser zu schweben scheinen – besonders bekannt ist hierfür das rote Tori-Tor, das Wahrzeichen der Anlage.
Nach Ihrer Rückkehr ans Festland widmen Sie sich Hiroshima. Die Hafenstadt, deren Wurzeln bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen, ist weltweit hauptsächlich aufgrund des Atombombenabwurfs im August 1945 bekannt. Bei Ihrem Besuch in der Stadt erfahren Sie im Friedensmuseum – das inmitten des Friedensparks liegt – mehr über die Hintergründe und Auswirkungen des Atomangriffs auf Hiroshima. Hier wurden Erinnerungsstücke und Erfahrungsberichte von Opfern zusammengetragen. Außerdem engagiert sich die Institution in der internationalen Friedensbewegung. Unweit des Museums befindet sich die Atombombenkuppel, ein ehemaliges Ausstellungsgebäude, dass bei dem Atombombenabwurf völlig ausbrannte. Als Mahnmal für den Frieden wurde das Gebäude in seiner stark beschädigten Form konserviert. Gegen frühen Abend checken Sie in das Hotel ein, wo Ihr Gepäck bereits auf Sie wartet. Übernachtung in Hiroshima.
10. Tag: Hiroshima - Okayama - Takayama (F/-/-)
Da Ihr Gepäck mit dem Kurierdienst nach Hakone gebracht wird – welches Sie erst übermorgen erreichen –bitten wir Sie, Ihr Handgepäck für die nächsten zwei Tage vorzubereiten. Sie werden am Hotel von Ihrer Reiseleitung abgeholt und fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Bahnhof von Hiroshima. Mit dem Shinkansen-Zug geht es weiter nach Okayama.
Nach Ihrer Ankunft in Okayama am späten Morgen besichtigen Sie hier mit öffentlichen Verkehrsmitteln die Highlights des Ortes. Die moderne Großstadt hält einige kulturelle Höhepunkte für Sie bereit: Sie besuchen den Garten Koraku-en, eine der berühmtesten Gartenanlagen des ganzen Landes. Bei einem Spaziergang entlang von Rasenflächen, Teichen, Bächen und Hügeln offenbart sich an jeder Wegbiegung ein neuer Ausblick auf die Szenerie. Anschließend besichtigen Sie die Burg Okayama-jo, die wegen ihrer schwarzen Fassade auch den Beinamen „Krähenburg“ trägt.
Gegen Nachmittag lassen Sie Okayama hinter sich und fahren mit dem Shikansen und dem Expresszug über Nagoya nach Takayama in den Japanischen Alpen. Die Isolation in den Bergen hat dazu geführt, das sich hier über 300 Jahre hinweg eine ganz eigene Kultur entwickelt hat, deren Zeugnisse noch immer überdauern. Hier checken Sie gegen halb sieben in Ihr Hotel ein. Übernachtung in Takayama.
11. Tag: Takayama - Shirakawago - Takayama (F/-/-)
Ein kurzer Spaziergang gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter bringt Sie am Morgen zum Busterminal, von wo Sie die Linie nach Shirakawago nehmen. Sie erreichen Ihr Ziel gegen späten Vormittag und machen sich zu Fuß auf zu einer Erkundungstour durch die historischen Dörfer von Shirakawago und Gokayama. Eingebettet in die reizvolle landschaftliche Kulisse dichter Wälder gruppieren sich hier Häuser im Stil des Gassho-zukuri, deren bis zu 60 Grad steile, reetgedeckte Dächer auch schweren Schneemassen standhalten können. Spazieren Sie durch die Straßen der malerischen Dörfer und versetzen Sie sich in die bäuerliche Vergangenheit des Ortes zurück – Ihr Reiseleiter wird Ihnen sicher viel Interessantes über die lokale Geschichte erzählen können. Einen besonders schönen Blick über den Ort haben Sie von der Shiroyama-Aussichtsplattform. Mit dem Bus fahren Sie gegen Nachmittag zurück nach Takayama und erkunden gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter die Stadt zu Fuß. Besonders interessant ist der Jinya. Der von einer Mauer umgebene Verwal-tungssitz der Stadt ist ein charakteristisches Gebäude des 17. Jahrhunderts und die am besten erhaltene Anlage dieser Art in Japan. Anschließend lassen Sie den Tag bei einem Spaziergang entlang der alten Han-delshäuser der Sanmachi-Straße gemütlich ausklingen. Hinter den traditionellen Fassaden finden Sie kleine Geschäfte, Souvenirläden, Restaurants und Bars. Übernachtung in Takayama.
12. Tag: Takayama - Matsumoto - Hakone (F/-/-)
Ihre private Reiseleitung holt Sie heute mit dem Auto zu einer Besichtigung von Matsumoto ab. Die Hauptattraktion des Ortes ist die Burg Matsumoto aus dem 16. Jahrhundert, eine der wenigen erhaltenen Burgen des Landes. Im Inneren finden Sie noch originale Holzarbeiten aus der Entstehungszeit sowie eine Ausstellung verschiedener antiker Waffen. Zusätzlich ist Matsumoto bekannt dafür, die größte Wasabi-Farm der Welt zu beherbergen. Hier erfahren Sie mehr darüber, wie Wasabi angebaut und verarbeitet wird. Im angeschlossenen Restaurant können Sie auch so ungewöhnliche Erzeugnisse wie Wasabi-Eis probieren.
Anschließend fahren Sie gemeinsam mit dem Auto weiter nach Hakone. Wenn Sie Lust haben, können Sie hier nach Ihrer Ankunft ein Bad im Onsen Ihres Hotels – einem von heißen Quellen gespeisten Becken – nehmen. Übernachtung in Hakone.
13. Tag: Hakone
Die Kleinstadt Hakone liegt inmitten der Berge und Vulkane des Fuji-Hakone-Izu-Nationalpark am Ufer eines Sees. Die Bewohner Tokyos kommen gern hierher, um der Hektik der Hauptstadt zu entfliehen. Gemeinsam mit Ihrer Reiseleitung erkunden Sie die Stadt heute bei einer ganztägigen Besichtigungstour mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Einen guten ersten Eindruck verschaffen Sie sich bei einer Bootsfahrt über den Ash-no-ko, einen Kratersee, der Ihnen wunderschöne Ausblicke auf die umliegenden Gipfel bietet. Eine andere Perspektive nehmen Sie bei einer Fahrt mit der Gondelbahn ein. Von hier aus sehen Sie bereits Owakundani, die nächste Station Ihrer Besichtigung. Das Tal vulkanischen Ursprungs ist nicht nur bekannt für seine einzigartige Landschaft, sondern auch für eine ganz besondere kulinarische Spezialität: Kuro-tamago – schwarze Eier. Diese werden in den heißen Quellen gekocht, wodurch die Schale eine schwarze Farbe annimmt. Japaner sagen dieser Delikatesse nach, sie verlängere das Leben.
Nach einem Besuch des Shinto-Shreins Hakone Gongen, der auch ein kleines Museum beherbergt, kehren Sie um viele Eindrücke reicher zu Ihrem Hotel zurück. Als entspannender Ausklang des Tages empfiehlt sich ein Bad im Onsen. Übernachtung in Hakone.
14. Tag: Hakone - Kamakura - Tokyo (F/-/-)
Nach dem Frühstück werden Sie von Ihrer deutschsprachigen Reiseleitung im Hotel abgeholt und fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Bahnhof von Odawara. Von Odawara aus geht es mit dem lokalen Zug weiter nach Kamakura. Kamakura liegt südwestlich von Tokyo inmitten von Bergen an der Sagami-Bucht. Einst war sie zwischen 12. und 14. Jahrhundert Japans Regierungssitz. Insbesondere aus dieser Zeit finden Sie in der Stadt zahlreiche Schreine und Tempel. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen Sie sich nach Ihrer Ankunft auf zu einer Besichtigungstour. Der Kotoku-in-Tempel beherbergt den „Großen Buddha“, eine der bedeutendsten Darstellungen des Buddha Amitabha. Ein weiteres berühmtes Heiligtum ist der Hase-dera mit seiner über neun Meter hohen Kannon-Statue aus massivem Holz. Er gehört zu den 33 auf dem Pilgerweg Bando Sanjusankasho gelegenen Tempeln, die Kannon, der Göttin der Barmherzigkeit gewidmet sind. Abgerundet wird Ihr Tag in Kamakura mit einem Spaziergang durch die Komachi-dori-Straße mit ihren zahlreichen Läden und Restaurants.
Nach Ihrer Besichtigung machen Sie sich gegen späten Nachmittag mit dem Zug auf in die Hauptstadt Tokyo, die Sie nach rund einer Stunde erreichen. Übernachtung in Tokyo.
15. Tag: Tokyo (F/-/-)
Gemeinsam mit Ihrem Reiseleiter nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel, um sich einen ersten Über-blick über die Metropole zu verschaffen. Das geht bekanntlich besonders gut von oben – deswegen ist das erste Ziel Ihrer Tour das Tokyo Metropolitan Government Building, von dessen Aussichtsplattform im 45. Stockwerk sie bei klarem Wetter einen atemberaubenden Blick über Tokyo bis hin zum Mount Fuji haben. Zurück auf festem Boden machen Sie sich auf zum Meiji-Schrein, einem der Staatsheiligtümer Japans. Er wurde Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts zu Ehren des Kaisers Meiji und seiner Frau errichtet wurde. Nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg fanden sich über 100.000 Freiwillige ein, um das Heiligtum wiederaufzubauen. Von Ihrem Reiseleiter können Sie bei der Besichtigung der Anlage mehr über die japanische Spiritualität erfahren.
Ihr nächstes Ziel ist der Asakusa-Kannon-Tempel, eines der farbenfrohsten Heiligtümer der Stadt. Bereits im Jahr 645 vervollständigt ist er außerdem der älteste Tempel in Tokyo. Anschließend bietet sich ein Bummel durch die lebhafte Nakamise-Straße mit ihren Souvenirläden und Essenständen an. Ein ganz anderes Klientel bedient die Ginza – die berühmteste Shoppingstraße Tokyos und eine der luxuriösesten Einkaufsviertel der Welt. Übernachtung in Tokyo.
16. Tag: Tokyo - Nikko - Tokyo (F/-/-)
An Ihrem letzten Tag unternehmen Sie einen Ausflug nach Nikko. Am Morgen holt Ihr Reiseleiter Sie am Hotel ab und begleitet Sie mit den Öffentlichen zum Bahnhof. Von hier aus fahren Sie über Shimo-Imaichi nach Nikko. Nach Ankunft am Bahnhof brechen Sie zu einer Besichtigung des geschichtsträchtigen Ortes auf. Eingerahmt von der landschaftlichen Schönheit des Nikko-Nationalparks breitet sich hier ein weitläufiger Schrein- und Tempelbezirk (UNESCO-Weltkulturerbe) aus. Die Höhepunkte des Ortes lassen sich bequem zu Fuß erkunden. Besonders beeindruckend sind die Zeugnisse der Holzschnitzkunst am Toshogu-Schrein, Nikkos wichtigstem Schrein. Er wurde im 17. Jahrhundert erbaut, als Architektur und Kunst im Land eine Blütezeit erlebten. Über die als heilig geltende Shinkyo-Brücke mit ihrer zinnoberroten Lackverzierung erreichen Sie den Futarasan-Schrein, der verschiedene Nationalschätze Japans beherbergt. Gegen Abend kehren Sie mit derselben Zugverbindung, die sie hergebracht hat, nach Tokyo zurück. Übernachtung in Tokyo.
17. Tag: Tokyo - Narita - Heimflug (F/-/-)
Nach über zwei Wochen neigt sich Ihre faszinierende Reise durch Japan dem Ende zu. Um viele einzigartige Eindrücke reicher lassen Sie das Land heute hinter sich. Ihre Reiseleitung begleitet Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum internationalen Flughafen Kansai.
Serviceleistungen:
Übernachtungen in den angegebenen Hotels, je nach Verfügbarkeit
Mahlzeiten laut Programm (F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
Alle Eintrittsgelder für das oben beschriebene Programm
Örtlich wechselnde, deutschsprachige Reiseleitung
Zugfahrten laut Programm
Überlandfahrten mit PKW laut Programm
Service Gebühren, Steuern und Gepäckabfertigung
Reisepreissicherungsschein
1 Japan Reiseführer
Mahlzeiten laut Programm (F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen)
Alle Eintrittsgelder für das oben beschriebene Programm
Örtlich wechselnde, deutschsprachige Reiseleitung
Zugfahrten laut Programm
Überlandfahrten mit PKW laut Programm
Service Gebühren, Steuern und Gepäckabfertigung
Reisepreissicherungsschein
1 Japan Reiseführer