Nicaragua Verde

Nicaragua Verde
Auf dieser Rundreise erleben Sie die Ruhe des Kaffeehochlandes, besteigen den Vulkan Cosigüina oder beobachten kecke Äffchen und andere Tiere im Indio Maiz Reservat.
Kategorie: Naturreise
16 Tage    ab 3165 Euro    Zum Anbieter

Tag 1: In der Landeshauptstadt (Managua)
Heute landen Sie in der Landeshauptstadt Nicaraguas in Managua. Schon beim Anflug erkennen Sie die Ausmaße dieser Metropole am Managua See. Nachdem Sie Ihr Gepäck abgeholt und durch Kontrollen gegangen sind, erwartet Sie am Flughafenausgang ein Fahrer unserer Partneragentur, der Sie zu Ihrem Stadthotel bringt.

Je nach Ankunftszeit haben Sie noch Gelegenheit die Großstadt kennenzulernen – aber gewöhnen Sie sich nicht zu sehr an den Trubel, denn während der kommenden zwei Wochen werden Sie entlegene Regionen kennenlernen und Ökolodges, die friedlich und abgelegen in den schönsten Naturlandschaften liegen.

Übernachtung in Managua.
Keine Mahlzeiten inklusive

Tag 2: Von der Stadt aufs Land (Managua – Jinotega):
Entdecken Sie heute eine der schönsten Gegenden Nicaraguas – das nördliche Hochland. Sie verlassen somit offiziell die beliebten Touristenrouten rund um die zentralen Regionen und erreichen das Gebiet, in dem noch farbenprächtige Göttervögel, die Quetzale, in nebelverhüllten Berghängen nisten und wo der beste Kaffee und die besten Zigarren hergestellt werden. Im Departamento Jinotega finden vor allem Naturliebhaber ihre Erfüllung, denn die Unterbringung in oftmals etwas einfacheren Unterkünften wird durch spektakuläre Landschaften und interessante Begegnungen mit Tier und Mensch mehr als ausgeglichen. Sie verbringen die kommenden zwei Tage auf einer echten Kaffeefinca auf knapp 1000 Metern Höhe im Reservat El Jaguar, die hier im Nebelwald organischen Kaffee produziert.

Tagesstrecke ca. 140 km. Übernachtung in Jinotega

Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive

Tag 3: Wandern im El Jaguar Reservat (Jinotega):
Frühstücken Sie heute ein landestypisches Gericht bevor Sie sich aufmachen zu einem Ausflug durch das El Jaguar Reservat. Anders als der Name vermuten lässt, gibt es hier tatsächlich keine Jaguare. Dafür flattern hier umso mehr verschiedenste Vogelarten durch die Baumgipfel. Auch scheue Berglöwen werden hier sehr selten beobachtet. Wandern Sie auf den verschiedenen und unterschiedliche langen Wegen durch eine faszinierende Bergkulisse. Ihre lokale Reiseleitung wird Ihnen bestimmt auch Einiges über den Anbau, die Kultivierung und die Produktion des hier angebauten, organischen Kaffees erzählen können.

Übernachtung in Jinotega.
Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive

Tag 4: Ab ins Grüne (Jinotega – Matagalpa):
Ein Transfer bringt Sie heute bei einer kurzen, aber doch recht abenteuerlichen Fahrt über eine Schlaglochpiste in Richtung La Dalia. Die kurze Anstrengung lohnt sich jedoch, denn hier in grünen Hügeln des Hochlands finden Sie herrliche Ruhe, die Sie in sich aufnehmen können und Ihre Seele baumeln lassen können. Ihre Öko-Lodge ist ebenfalls eine Kaffeefinca und ein wahres Naturparadies. Sie liegt nur wenige Meter entfernt vom größten Naturreservat Zentralamerikas. Auf drei Kilometern Wanderwegen kommen Sie hier gleich an zwei Wasserfällen vorbei. Die Lodge selbst ähnelt Hütten ähnlich wie die, die man üblicherweise in den Europäischen Alpen findet, und mit den Schaukelstühlen auf den Balkonen hat man eine großartige Sicht auf die oft nebelbedeckten Bergspitzen der Gegend und eine guten Gelegenheit zu den Geräuschen der Natur zu relaxen.

Tagesstrecke ca. 23 km. Übernachtung nahe Matagalpa.

Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive

Tag 5: Wanderung auf das Dach Nicaraguas (Matagalpa):
Heute steht eine Wanderung in das Bergmassiv von Peñas Blancas auf dem Programm. Das Bergmassiv von Peñas Blancas ist beeindruckend und Teil des Kerngebietes des Biosphärenreservats Bosawas. 1999 wurde es mit einer Fläche von 115,54 km² zum Reservat erklärt. In dieser Gegend findet man einen der höchsten Berge des Landes (1.745m) und sie ist außerdem berühmt für ihre majestätische und üppige Natur: egal ob es die Ökosysteme der tropischen Wälder sind oder die tiefen Wasserfälle, hoch aufragenden Felswände und verschiedenartigste Tier- und Pflanzenwelt. In den Felswänden kann man außerdem Reliefs finden, die durch das enthaltene Kalzium entstanden sind und dem Stein so das charakteristische Weiß verleiht.

Übernachtung nahe Matagalpa.
Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive

Tag 6: Privatreservat Hato Nuevo (Matagalpa – Halbinsel Cosigüina):
Mit einem privaten Transfer setzen Sie Ihre Reise heute fort und verlassen die Kaffeeanbauregion an die äußerste Spitze des Landes im Nordwesten nahe dem Golf von Fonseca zu gelangen. Das Departamento, in dem Sie die nächsten zwei Tage verbringen werden, heißt Chinandega und ist vor allem wegen der Vulkane San Cristóbal und Cosigüina sowie für den ländlichen Tourismus bekannt. Die Region ist vom Tourismus noch weitgehend unberührt und lockt somit vor allem Individualisten an. Sie verbringen die kommenden Tage in einem Privatreservat mit einer Terrasse, auf der man sich fühlt, als hätte man sein Wohnzimmer direkt in die Natur hineingebaut. Der Besitzer Don Mariano kümmert sich liebevoll um seine Gäste und führt sie über das Gelände.

Tagesstrecke ca. 210 km. Übernachtung in Hato Nuevo.

Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive

Tag 7: Tiefe Einblicke und traumhafte Ausblicke (Halbinsel Cosigüina):
Am Morgen rüsten Sie sich für eine Wanderung auf den Vulkan Cosigüina. Der Vulkan Cosigüina war einst mit ca. 3.000 m der höchste Vulkan Mittelamerikas bis zu einer riesigen Explosion im Jahr 1835. Seit dem misst er nur noch ca. 872 m. Der Vulkan ist mit tropischem Trockenwald bedeckt, indem rote Aras, Klammeraffen und sogar Pumas leben. Der Wald reicht bis in den Krater hinein, in dem sich ca. 700 m weiter unten ein See aus blau-grünem Regenwasser befindet. Die Wanderung durch das größte Gebiet tropischen Trockenwalds in Nicaragua dauert ca. drei Stunden. Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Wasservorräte dabei haben (mind. 2 Liter pro Person), denn Durst ist der größte Feind jedes Kletterers. Die Besteigung ist nicht einfach, aber dafür werden Sie umso mehr mit spektakulären Aussichten belohnt. Bei guter Sicht sehen Sie über den Golf von Fonseca bis nach El Salvador und Honduras und natürlich auf den wunderschönen Kratersee. Die Rückkehr ist wesentlich entspannter und wenn Sie unten angekommen sind, bringt Sie ein Transfer zurück zum Hotel.

Übernachtung in Hato Nuevo.
Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive

Tag 8: Das unbekannte Gesicht des Nicaragua-Sees (Halbinsel Cosigüina – Solentiname):
Auch heute werden Sie mit einem privaten Transfer zurück zum nationalen Flughafen in Managua gebracht, von wo aus Sie mit einem kurzen Inlandsflug über den Nicaragua See nach San Carlos im Süden Nicaraguas fliegen. Eine kurze Fahrt von der Flugpiste zum Bootsanleger und schon finden Sie sich auf dem öffentlichen Boot nach Solentiname wieder. Die öffentlichen Boote die von und ab San Carlos in alle erreichbaren Regionen fahren transportieren natürlich auch die Nicas selbst, für die sie oft das einzige Transportmittel darstellen. Daher kommt es nicht selten vor, dass ganze Familien mitfahren und auch sonst auch einmal kleiner Tiere und Waren mit befördert werden. Haben Sie also etwas Rücksicht und Verständnis wenn Sie während der Fahrt nicht nebeneinander sitzen können. Wer ein paar Brocken Spanisch spricht, hat bestimmt auch bald einen interessierten Gesprächspartner. Auf der Insel San Fernando angekommen, beziehen Sie Ihre Zimmer für die kommenden zwei Tage.

Fahrzeit insgesamt ca. 7 Stunden. Übernachtung auf der Insel San Fernando.

Frühstück und Abendessen inklusive

Tag 9: Die Bewohner des Regenwaldes (Solentiname):
Heute unternehmen Sie eine Tour durch das Wildreservat Los Guatuzos, das für seinen Artenreichtum bekannt ist. Während Sie langsam den Rio Papaturro entlang gleiten, können Sie eine ganze Reihe an tropischen Vögeln und Kaimane an den Ufern und auf Baumstumpfen sehen, vielleicht sogar die wirklich schwer zu findende Jesus-Christus-Echse, eine Basilisk-Art, die ihren Namen daher hat, dass sie in hohen Tempo scheinbar über das Wasser laufen kann. Sie besuchen außerdem eine Kaiman- und eine Schildkrötenschule, eine metereologische Station und eine Schmetterlingsfarm. Doch der Höhepunkt des Ausflugs kommt noch: ein Wanderweg über hängende Brücken, von wo aus Sie aus der Vogelperspektive das brummende Leben des Regenwaldes beobachten können.

Übernachtung auf der Insel San Fernando.
Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive

Tag 10: Bollwerk gegen die Piraten (Solentiname – El Castillo):
Mit dem öffentlichen Boot kehren Sie heute Morgen nach dem Frühstück zurück nach San Carlos, wo Sie auf das öffentliche Boot nach El Castillo umsteigen. Während der Fahrt entlang des Rio San Juans können Sie schon die noch ursprüngliche und gut geschützte Natur des nahe gelegenen Reservats Indio Maíz erahnen. Auf der Fahrt entdecken Sie mit Glück sogar ein paar Brüllaffen in den Bäumen der Regenwaldriesen. Der charmante kleine Ort El Castillo hatte einst eine bedeutende Rolle in der Geschichte, denn die Festung diente einst dazu über die Karibik eindringende Piraten abzuwehren und so die Plünderung Granadas zu verhindern. Heute wartet die Festung friedlich auf die Nominierung zum UNESCO Weltkulturerbe.

Übernachtung in El Castillo.
Frühstück inklusive

Tag 11: Ein Tag am Río San Juan (El Castillo – La Bartola):
Sie verlassen El Castillo im Lauf des Tages und fahren wieder mit dem Haupttransportmittel Boot weiter bis nach La Bartola. Das Hotel Refugio Bartola liegt im gleichnamigen Reservat, das an das Biologische Reservat Indio Maiz angrenzt. Von hier aus kann man prima den beeindruckenden Rio San Juan überblicken. Der Rest des Tages steht Ihnen heute zur freien Verfügung.

Fahrtzeit ca. 2 Stunden. Übernachtung in La Bartola.

Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive

Tag 12: Regenwaldwanderung (La Bartola):
Mit dem Boot fahren Sie auf dem heutigen Ausflug in ca. 45 Minuten in das nahe gelegene Biosphärenreservat Indio Maíz, eines der best behütetsten Geheimnisse Nicaraguas. Das Reservat ist Heimat von zahllosen Tierarten, darunter Rehe, Wildschweine, Pumas, Faultiere, Jaguare, Seekühe, Brüllaffen, Weißkopfäffchen, Pfeilgiftfröschen, Schlangen, Krokodilen, Schildkröten und Leguane. Sie erkunden den dichten Regenwald bei einer Wanderung. Auf dem Wanderweg Aguas Frescas wandern Sie ca. drei Stunden durch den Regenwald. Danach kehren Sie zum Boot zurück und machen sich auf Tiere vom Fluss aus zu entdecken und zu beobachten. Der Ausflug endet mit einem erfrischenden Sprung ins kristallklare Wasser des Bartola Flusses.

Übernachtung in La Bartola.
Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive

Tag 13: Endstation: Karibik! (La Bartola – Greytown):
Wachen Sie mit den Geräuschen des Dschungels auf. Morgens gegen fünf Uhr erwachen die Bewohner des Waldes und tun dies auch Kund – mit Grillen, Zirpen, Zischen und gelegentlichem Brüllen. Stärken Sie sich für die letzte Etappe bei einem leckeren Frühstück. Ein letztes Mal besteigen Sie das öffentliche Boot und fahren den Río San Juan weiter hinab bis Sie das Karibikdorf San Juan del Norte. Ihre Lodge direkt am Ufer des Río San Juan und der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung um sich zum Beispiel am Hotelpool auszuruhen.

Fahrzeit ca. 5,5 Stunden. Übernachtung in Greytown.

Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive

Tag 14: Zeit zum Entspannen oder für weitere Ausflüge (Greytown):
Der heutige Tag steht Ihnen ebenfalls zur freien Verfügung. Von hier aus haben Gäste einen einfachen Zugang zum Indio Maiz Reservat, der Blauen Lagune, dem karibischen Meer und die Stadt San Juan. Nur wenige Minuten von der costa-ricanischen Grenze entfernt ist die Lodge von unberührten Wäldern und einer üppigen Tier- und Pflanzenwelt umgeben. Auch kann man hier hervorragende Fischgründe finden. Gäste können nach Ihrer Ankunft verschiedene Ausflüge arrangieren lassen wie z.B. Vogelbeobachtung, Fliegenfischen oder Kayakfahren.

Übernachtung in Greytown.
Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive

Tag 15: Zurück in die Stadt (Greytown – Managua):
Von der Flugpiste in San Juan del Norte aus treten Sie heute mit einem kurzen Inlandsflug die Rückreise in die Landeshauptstadt an. Nach so viel Abenteuer, Ruhe und Natur brauchen Sie bestimmt ein paar Augenblicke um sich wieder an die Umgebung einer Stadt zu gewöhnen, die jetzt wohl noch etwas hektischer als zuvor wirkt. Wer weiß, vielleicht sorgt dieser Eindruck dafür, dass Sie bald wieder ins grüne Nicaragua zurückkehren wollen?

Fahrzeit gesamt ca. 2 Stunden. Übernachtung in Managua.

Frühstück inklusive

Tag 16: Abreise oder Verlängerung:
Verabschieden Sie sich heute von Nicaragua. Wenn Sie nach Hause fliegen bringt Sie ein Transfer zur gewünschten Zeit zum internationalen Flughafen. Doch warum schon gehen? Verlängern Sie Ihren Mittelamerika Urlaub doch noch um ein paar Tage – zum Beispiel bei einem Strandaufenthalt auf den Karibikinseln Nicaraguas, den Corn Islands. Oder machen Sie einen Abstecher in die Nachbarländer Honduras, wo es Mayastätten zu entdecken gilt oder nach El Salvador, einem der beliebtesten Surfhotspots weltweit!

Keine weitere Übernachtung.
Frühstück inklusive
Lokale, englischsprachige Reiseleitung während der geplanten Ausflüge
Transfers und Transporte während der Reise in komfortablen, klimatisierten Fahrzeugen sowie in Booten gemäß Detailprogramm
Inlandsflüge in der Touristenklasse*
15 Übernachtungen inklusive Frühstück in Hotels und Lodges gemäß Detailprogramm
Weitere Verpflegung gemäß Detailprogramm
Alle aufgeführten Ausflüge und Programmpunkte wie folgt: El Jaguar Tour, Wanderung Penas Blancas, Besteigung Cosigüina, Los Guatuzos Tour, Besichtigung El Castillo, Wanderung Indio Maiz
Reiseunterlagen
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Strand  (Bild: travel-to-nature) San Jacinto  (Bild: travel-to-nature) Einheimisches Mädchen  (Bild: travel-to-nature)

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