Bolivien Südamerikas Herz
Lernen Sie das authentische Herz Südamerikas kennen: Bolivien. Von subtropischen Wäldern, über farbige Lagunen und das strahlende Weiß der Salzseewüste Salar de Uyuni, zu den Bergen des Altiplano und des weltweit höchstgelegenen schiffbaren Sees, dem Titicaca, bietet das Land unterschiedlichste Kulissen. Im subtropischen Santa Cruz probieren wir die typische "Casa de Camba"-Küche und lassen uns in La Paz im preisgekrönten Restaurant "Gustu" die Gaumen verwöhnen. Wir lernen mit Samaipata und Tiwanaku zwei der bedeutendsten Ruinenstätten von Vorinkakulturen kennen und besuchen auch die einst reichste Stadt der Welt Potosi, in welcher die spanische Krone ihre Goldmünzenschätze prägen ließ. Die weiße Hauptstadt Sucre nimmt uns mit kolonialem Charme gefangen und der Regierungssitz La Paz zeigt uns ein typisches Beispiel einer Andenmetropole. Beim Besuch einer Bauerngemeinde am Titicacasee und eines Sozialprojektes für Straßenkinder bauen wir Kontakt zu den Einheimischen auf und gewinnen so einen wahren Eindruck vom Leben in Südamerikas Herzen.
Tag 1: Europa - Unterwegs:
Endlich beginnt Ihr Abenteuer Bolivien! Sie fliegen mit der Air Europa von Frankfurt (oder dem alternativ gewähltem Heimatflughafen) aus nach Madrid. Von der spanischen Hauptstadt geht es für Sie nach kurzem Stopp weiter Richtung Santa Cruz de la Sierra. Unter Termine & Preise können Sie Genaueres zu Abflughäfen und Preisen erfahren.
Das Abendessen bezieht sich hierbei auf die Mahlzeit während des Fluges.
Tag 2: Unterwegs - Samaipata:
Morgens kommen Sie am Flughafen in Santa Cruz an, wo Ihr Reiseleiter Sie bereits erwartet. Nun kann unser Südamerika Erlebnis beginnen! Direkt nach Ankunft machen wir uns im Privatbus auf zu unsem ersten Ziel der Reise: dem am tiefgrünen Amboró Nationalpark liegenden Städtchen Samaipata, welches durch das in der Nähe liegende UNESCO Weltkulturerbe "El Fuerte" bekannt ist. Im Hotel angekommen stärken wir uns zunächst bei einem gemeinsamen Mittagessen. Anschließend machen wir uns auf den Weg zum Archäologischen Museum von Samaipata. Das kleine Museum mit seinem Garten und Galerien ist der Auftakt für den Besuch von El Fuerte. Mit unserem deutschsprachigen lokalen Guide erkunden wir dann zu Fuß die Ruinenstätte der Chan-Inka-Kultur, welche auf einem Berggipfel ca. 1.950 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Von hier haben wir einen atemberaubenden Ausblick auf die uns umgebenden Täler. Voller neuer Eindrücke an unserem ersten Tag in Bolivien begeben wir uns wieder zurück zum Hotel.
Das Frühstück bezieht sich hierbei auf die Mahlzeit während des Fluges.
Tag 3: Samaipata - Santa Cruz:
Heute besuchen wir den benachbarten Nationalpark Ambóro. In diesem Park treffen mehrere Ökoregionen aufeinander, die ihn zu einem wahren Naturparadies machen. Die Berge der Anden, das Amazonasgebiet und der Gran Chacho, eine Region von Trockenwäldern und Dornbuschsavannen, finden hier zusammen. Noch nahezu unerforscht gehört dieser Nationalpark mit zahlreichen Tieren und Pflanzen zu den artenreichsten Schutzgebieten dieser Welt. Im urzeitlichem Farnwald werden wir - begleitet vom Plätschern der Wasserfälle - in eine andere Welt versetzt: Neben den riesigen Farnen, die sich gen Himmel strecken, fühlen wir uns ganz klein. Mit Lunchbox bewaffnet verarbeiten wir die Eindrücke auf der Busfahrt zurück nach Santa Cruz. Der Abend steht Ihnen zur freien Verfügung. Wir empfehlen einen Spaziergang auf der mit Palmen gesäumten Plaza de Armas, um das laue Klima zu genießen. Ihr Reiseleiter hilft Ihnen gerne bei der Wahl eines ortstypischen Lokals, damit Sie den Abend gemütlich ausklingen lassen können.
Tag 4: Santa Cruz - Tarabuco:
Am Morgen fliegen wir in Boliviens Hauptstadt Sucre. Die Stadt begrüßt uns mit ihren weißen Häusern, doch am heutigen Sonntag ist unser Tagesziel etwas außerhalb gelegen. Über gewundene Landstraßen fahren wir im Privatbus nach Tarabuco, welches für seinen indigenen Textilmarkt bekannt ist. Schon vor der Einfahrt ins Dörfchen und auch am Hauptplatz bieten die Statuen der Pujllay-Tänzer, die aus dieser Region stammen, schöne Fotomotive. Um den Dorfplatz und bis in viele Nebenstraßen ausgebreitet, können wir dann die Web- und Stickkunst der Einheimischen bewundern. Die detailreich verzierten Textilien werden häufig für die Trachten der Tänzer verwendet und erzählen teilweise ganze Geschichten durch ihre Stickereien. Auch wer keinen Platz mehr für warme Sachen im Gepäck hatte, wird auf dem Markt sicherlich ein neues Lieblingskleidungsstück finden. Am Abend erwartet uns zurück in Surce eine kurze Cueca Show in unserem Hotel, um die lokalen Tänze kennenzulernen und den Abend einzuleiten.
Bitte beachten Sie, dass das Hauptgepäck auf dem heutigen Inlandsflug maximal 20kg wiegen darf.
Tag 5: Sucre - Sucre:
Wir begeben uns heute Vormittag mit unserem lokalen Guide auf Stadttour durch Sucre. Hierbei lernen wir den Recoleta-Konvent kennen und genießen den Ausblick vom Platz des Konvents auf die sich unter uns ausbreitende weiße Stadt. Das ASUR Museum zeigt den kulturellen Hintergrund der vielen Textilien Boliviens. Natürlich passieren wir auch den kolonial großzügig und grün angelegten Hauptplatz "Plaza de Armas". Hier wurde im Jahr 1825 Boliviens Unabhängigkeit von der spanischen Krone unterzeichnet. Zudem sehen wir den Parque Bolivar, an welchem das Gericht gelegen ist. Ein Stopp am Friedhof zeigt uns die letzten Ruhestätten bekannter historischer Persönlichkeiten und bietet uns Einblick in südamerikanische Bestattungen. Der Nachmittag steht Ihnen für weitere Erkundungen frei zur Verfügung. Unser Tipp ist ein Besuch des Daches des "Felipe Neri Stifts". Von hier gewinnt man nochmals eine weitere Perspektive auf Architektur und einen herrlichen Ausblick mitten auf das Stadtzentrum (Eintritt ca. 5 Euro). Auch die Hutfabrik Sucres bietet einen spannenden Einblick in die Produktion von Hüten (Führungen auf Anfrage, Ihr Reiseleiter vermittelt gerne bei Interesse).
Tag 6: Sucre - Uyuni:
Heute geht es schon früh los, denn es steht ein langer Fahrtag bevor. Wir verlassen das auf 2800m gelegene Tal von Sucre und fahren im Privatbus zunächst in die auf gut 4000m Höhe gelegene Minenstadt Potosí. Potosí wurde 1545 aufgrund der im "Cerro Rico" - im "reichen Berg" - gefundenen Mineralien als Minenstadt gegründet. Sie war lange Zeit weltweit größte und reichste Stadt aufgrund des großen Silbervorkommen. Dieses machte die Stadt für die spanische Krone zur Haupt-Münzprägestadt. Wie die Münzen entstanden, erfahren wir im Casa de Moneda, wo die weltweit ältesten erhaltenen Münzprägemaschinen zu finden sind. Hiernach begeben wir uns bei einer Minentour im Cerro Rico selber in die Fußspuren der Mineros. "Glück auf!" Mit den Eindrücken des harten Arbeitsalltags einer bis heute noch aktiven Mine setzen wir unsere Fahrt durch das Altiplano Boliviens fort und erreichen abends Uyuni auf 3656m Höhe.
Es ist üblich, den Minenarbeitern Geschenke in Form von Wasser, Atemschutz, Kokablättern oder auch Dynamit mitzubringen. Diese kann man vor der Tour auf dem Miners Market kaufen. Ob man sich hieran beteiligen möchte und wieviel man kauft, bleibt jedem Reiseteilnehmer selber überlassen.
Tag 7: Uyuni - Süd Lipez:
Mit Jeeps starten wir heute eine 3-tägige Fahrt durch die südliche Lagunen- und Wüstenlandschaft Boliviens. Es geht durch karge, steinige und dennoch faszinierende Landschaften, vorbei an kleineren Lagunen und einigen Vulkanen im Hintergrund. Wir passieren Teile der Sioli Wüste und gelangen zum Tal der Steine, wo sich zahlreiche Felsformationen türmen. Am bekanntesten ist hier der "Árbol de Piedra" - der bekanntgewordene "Steinbaum". Unser nächstes Ziel ist die im Eduardo Avaroa Nationalreservat liegende, rot leuchtende "Laguna Colorada". Hier tummeln sich zahlreiche Andenflamingos, die auf Nahrungssuche gehen. Auch einige Lamas und Alpacas werden wir vor die Linse bekommen. Am Abend kehren wir im Refugio Huayllajara ein, wo wir von den Besitzern mit einem üppigen Abendessen versorgt werden. Die Herberge ist sehr simpel gestaltet, dennoch werden wir nach dem langen und erlebnisreichen Tag sicherlich sehr gut schlafen können.
Für die Tour im Salar de Uyuni lassen Sie Ihr Hauptgepäck in Uyuni und nehmen das Wichtigste für zwei Übernachtungen und drei Tage in einem Tagesrucksack mit.
Tag 8: Süd Lipez - Süd Lipez:
Früh morgens brechen wir heute aus unserer Herberge auf, um die Geysire "Sol de Mañana" am aktivsten sehen zu können. Wir können vorsichtig durch das Geysirfeld spazieren und im heißen Wasserdampf Fotos schießen. Nach der frischen Morgenluft bietet ein Stopp an den Naturthermalquellen die Gelegenheit, sich im warmen Wasser wieder aufzuwärmen. Die Schwimmsachen sollten also im Handgepäck nicht fehlen. Mit der Laguna Verde sehen wir eine weitere der durch Micro-Organismen bunt gefärbten Lagunen dieser Landschaft. Auf dem Rückweg in Richtung Norden durchfahren wir die siebenfarbige Dalí Wüste, welche den Künstler zu einigen Werken inspiriert hat und seitdem seinen Namen trägt. Am späten Nachmittag erreichen wir dann das Örtchen San Juan, in welchem wir in einer Salzherberge untergebracht sind. Beim gemeinsamen Abendessen können wir die gewonnenen Eindrücke des Tages Revue passieren lassen. Hiernach ziehen wir uns in unsere mit Salz gestalteten Privatzimmer zurück. Es gibt in der Salzherberge heute lediglich ein Gemeinschaftsbad.
Tag 9: San Juan - La Paz:
San Juan liegt in kurzer Entfernung zu der mit einer Gesamtfläche von über 10.000km² größten Salzwüste der Welt, dem Salar de Uyuni. Bevor wir uns in die Weiten der Wüste begeben, stoppen wir am Zugfriedhof von Uyuni. Hier bieten die nun ausrangierten Loks einen idealen Spielplatz für Erwachsene. Im Anschluss steuern wir die recht zentral im Salar gelegene Insel Incahuasi an. Auf dem kleinen Rundweg auf der Insel können wir uns an den Riesenkakteen messen. Im Schatten der Insel essen wir zu Mittag, bevor es weiter in die weiße Ebene geht. Die strahlende, reflektierende Pracht verlangt nach einem sehr guten Sonnenschutz, bietet aber auch Gelegenheit für einmalige Fotospielereien. Wir steuern das im Norden liegende Coquesa an. Hier haben am Fuße des Tunupa Vulkans einige Menschen in einer Grotte ihre letzte Ruhestätte gefunden. Die mumifizierten Körper bieten eine interessante Einsicht in vergangene Tage. Nachdem wir die Salzwüste am Abend ausgiebig erkundet und wir unser Hauptgepäck in Uyuni abgeholt haben, geht es zum Flughafen von Uyuni. Nach einem kurzen Flug erwartet uns Boliviens größte Stadt. Erst spät am Abend kommen wir in unserem Hotel in La Paz an.
Wetterbedingt können wir den Besuch der Insel Incahuasi nicht garantieren.
Bitte beachten Sie, dass das Hauptgepäck auf dem heutigen Inlandsflug maximal 20kg wiegen darf.
Tag 10: La Paz - La Paz:
La Paz lädt uns heute mit seinem Andenpanorama und lebendigem Verkehrschaos zum Entdecken ein. Mit unserem deutschsprachigen Guide geht es auf der Stadttour zunächst ins koloniale Zentrum, wo wir mit der "Calle Jaen" eine der ältesten Straßen kennenlernen. Er erklärt uns unter anderem warum die Uhr am Regierungsplatz Plaza Murillo anders als normale Uhren ist, bevor wir uns im Bus in den Süden der Stadt begeben. Außerhalb liegt das Mondtal "Valle de la Luna". Hier können wir mit etwas Glück die scheuen Vizcachas erspähen. Nach diesem landschaftlichen Eindruck kehren wir zum Mittagessen im Gustu ein, das auf Gourmetniveau ausschließlich bolivianische Produkte verarbeitet. Auf dem Rückweg ins Zentrum verschaffen wir uns einen Überblick aus luftiger Höhe: Die Teleferico Seilbahn bietet uns eine perfekte Möglichkeit die Großstadt auf Panoramaniveau festzuhalten. Zurück im Zentrum statten wir dem Hexenmarkt einen Besuch ab. Aberglauben und Bräuche der bolvianischen Bevölkerung können wir hier kennenlernen. Der Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung. Warum bleiben Sie nicht gleich in der Sarganaga, um sich mit einigen für die Anden typischen Souvenirs einzudecken? Oder probieren ein paar bolivianische Köstlichkeiten aus? Für alle, die zumindest Englisch sprechen, ist ein Besuch des kleinen Coca-Museums interessant. Hier kann man alles über Anbau und Gebrauch der Pflanze erfahren.
Tag 11: La Paz - La Paz:
Heute steht uns der Tag zur freien Verfügung. Entdecken Sie die bolivianische Metropole auf eigene Faust. Wie wäre es beispielsweise mit dem Besuch des Coca-Museums? Oder probieren Sie doch einfach mal alle Linien der Seilbahn aus und lernen Sie La Paz aus der Vogelperspektive kennen. Am Abend wartet das quirlige Nachtleben auf Sie. Aber Achtung, in der Höhe von La Paz kommt man beim Tanzen schnell aus der Puste!
Optional können Sie an einer Trekkingtour auf den 5.300m hohen Pico Austria teilnehmen (ca. 115 USD ab zwei Teilnehmern). Oder möchten Sie La Paz aus allen Perspektiven kennen lernen? Wir bieten Ihnen ebenfalls alternativ die halbtägige City Tour 'La Paz ungeschminkt' an (ca. 35 USD ab zwei Teilnehmern). Hierbei starten Sie mit Ihrem lokalen Guide in El Alto, am Kesselrand von La Paz, und gelangen dann langsam durch die verschiedenen Stadtviertel hinunter ins Stadtzentrum. Die Abenteuerlustigen können auch eine Mountainbike-Tour auf der 'gefährlichsten Straße der Welt' nach Coroico buchen (ca. 92 USD + örtliche Nationalparkgebühr). Bei dieser Tagestour stehen 64km Downhill an und von 4.600m geht es hinab auf 1.100m.
Tag 12: La Paz - Copacabana:
Heute fahren wir durch das Altiplano Richtung Copacabana. Wir machen einen Zwischenstopp und besichtigen mit einem deutschsprachigen örtlichen Guide die Ruinen von Tiwanaku. Diese 1549 wiederentdeckten Überbleibsel des kosmologischen Zentrums eines um 300 vor Christi entstandenen Reiches gehören zu den wichtigsten ärchäologischen Funden Boliviens und sind von der UNESCO als Kulturerbe anerkannt. Nach diesem Besuch setzen wir unsere Fahrt weiter an den Titicacasee fort, wo wir im Wallfahrtsort Copacabana die Nacht verbringen. Der berühmte Strand in Rio de Janeiro ist übrigens nach einer sich dort befindenen Kapelle benannt, die der gleichen Jungfrau des Ortes gewidmet ist. Wer möchte erklimmt zum Sonnenuntergang den Calverienberg, von welchem man einen romantischen Blick auf die im See untergehende Sonne hat, und lässt hier den Abend ausklingen.
Tag 13: Copacabana - La Paz:
Von Copacabana fahren wir mit dem Boot zum südlichen Teil der Sonneninsel, wo wir einen Augenblick die Ruhe des Titicacasees und den Ausblick auf die schneebedeckten Gipfel der Cordillera Real genießen können. Im Anschluss fahren wir weiter mit unserem Boot und kommen zur späten Mittagsstunde in Santiago Okola an. Denn mit uns begegnen Sie Kulturen & Menschen auf Augenhöhe! Uns empfangen die Einheimischen der Gemeinde mit einem typischen Mittagessen. Nachdem wir uns von unseren Gastgebern verabschieden, geht es mit einem privaten Bus zurück in Boliviens Regierungssitz. Da heute bereits der letzte Abend der Reise angebrochen ist, verbringen wir diesen beim gemeinsamen Abendessen in einer typischen Peña. Hier werden uns die nationalen Tänze in einer Folkloreshow vorgeführt, während wir es uns schmecken lassen und an die vergangenen Tage zurückdenken.
Tag 14: La Paz - Unterwegs:
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Heimreise. Mit gepackten Koffern und vielen neuen Eindrücken bringt uns unser privater Transfer nach einem frühen Frühstück morgens zum Flughafen in El Alto, wo wir uns von unserem Reiseleiter verabschieden. Mit dem Flieger geht es zunächst wieder nach Santa Cruz de la Sierra, wo Sie für Ihren Langstreckenflug nach Madrid einchecken. Wir wünschen einen guten Heimflug!
Das Abendessen bezieht sich hierbei auf die Mahlzeit während des Fluges.
Tag 15: Unterwegs - Frankfurt:
In Madrid müssen Sie noch einmal umsteigen, bevor Sie nach dem kurzen Weiterflug wieder auf heimischem Boden landen. Wir hoffen, Sie können noch lange von den gewonnenen Eindrücken zehren und sagen: Bis bald in Südamerika! Hasta luego!
Das Frühstück bezieht sich hierbei auf die Mahlzeit während des Fluges.
Tag 1: Europa - Unterwegs:
Endlich beginnt Ihr Abenteuer Bolivien! Sie fliegen mit der Air Europa von Frankfurt (oder dem alternativ gewähltem Heimatflughafen) aus nach Madrid. Von der spanischen Hauptstadt geht es für Sie nach kurzem Stopp weiter Richtung Santa Cruz de la Sierra. Unter Termine & Preise können Sie Genaueres zu Abflughäfen und Preisen erfahren.
Das Abendessen bezieht sich hierbei auf die Mahlzeit während des Fluges.
Tag 2: Unterwegs - Samaipata:
Morgens kommen Sie am Flughafen in Santa Cruz an, wo Ihr Reiseleiter Sie bereits erwartet. Nun kann unser Südamerika Erlebnis beginnen! Direkt nach Ankunft machen wir uns im Privatbus auf zu unsem ersten Ziel der Reise: dem am tiefgrünen Amboró Nationalpark liegenden Städtchen Samaipata, welches durch das in der Nähe liegende UNESCO Weltkulturerbe "El Fuerte" bekannt ist. Im Hotel angekommen stärken wir uns zunächst bei einem gemeinsamen Mittagessen. Anschließend machen wir uns auf den Weg zum Archäologischen Museum von Samaipata. Das kleine Museum mit seinem Garten und Galerien ist der Auftakt für den Besuch von El Fuerte. Mit unserem deutschsprachigen lokalen Guide erkunden wir dann zu Fuß die Ruinenstätte der Chan-Inka-Kultur, welche auf einem Berggipfel ca. 1.950 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Von hier haben wir einen atemberaubenden Ausblick auf die uns umgebenden Täler. Voller neuer Eindrücke an unserem ersten Tag in Bolivien begeben wir uns wieder zurück zum Hotel.
Das Frühstück bezieht sich hierbei auf die Mahlzeit während des Fluges.
Tag 3: Samaipata - Santa Cruz:
Heute besuchen wir den benachbarten Nationalpark Ambóro. In diesem Park treffen mehrere Ökoregionen aufeinander, die ihn zu einem wahren Naturparadies machen. Die Berge der Anden, das Amazonasgebiet und der Gran Chacho, eine Region von Trockenwäldern und Dornbuschsavannen, finden hier zusammen. Noch nahezu unerforscht gehört dieser Nationalpark mit zahlreichen Tieren und Pflanzen zu den artenreichsten Schutzgebieten dieser Welt. Im urzeitlichem Farnwald werden wir - begleitet vom Plätschern der Wasserfälle - in eine andere Welt versetzt: Neben den riesigen Farnen, die sich gen Himmel strecken, fühlen wir uns ganz klein. Mit Lunchbox bewaffnet verarbeiten wir die Eindrücke auf der Busfahrt zurück nach Santa Cruz. Der Abend steht Ihnen zur freien Verfügung. Wir empfehlen einen Spaziergang auf der mit Palmen gesäumten Plaza de Armas, um das laue Klima zu genießen. Ihr Reiseleiter hilft Ihnen gerne bei der Wahl eines ortstypischen Lokals, damit Sie den Abend gemütlich ausklingen lassen können.
Tag 4: Santa Cruz - Tarabuco:
Am Morgen fliegen wir in Boliviens Hauptstadt Sucre. Die Stadt begrüßt uns mit ihren weißen Häusern, doch am heutigen Sonntag ist unser Tagesziel etwas außerhalb gelegen. Über gewundene Landstraßen fahren wir im Privatbus nach Tarabuco, welches für seinen indigenen Textilmarkt bekannt ist. Schon vor der Einfahrt ins Dörfchen und auch am Hauptplatz bieten die Statuen der Pujllay-Tänzer, die aus dieser Region stammen, schöne Fotomotive. Um den Dorfplatz und bis in viele Nebenstraßen ausgebreitet, können wir dann die Web- und Stickkunst der Einheimischen bewundern. Die detailreich verzierten Textilien werden häufig für die Trachten der Tänzer verwendet und erzählen teilweise ganze Geschichten durch ihre Stickereien. Auch wer keinen Platz mehr für warme Sachen im Gepäck hatte, wird auf dem Markt sicherlich ein neues Lieblingskleidungsstück finden. Am Abend erwartet uns zurück in Surce eine kurze Cueca Show in unserem Hotel, um die lokalen Tänze kennenzulernen und den Abend einzuleiten.
Bitte beachten Sie, dass das Hauptgepäck auf dem heutigen Inlandsflug maximal 20kg wiegen darf.
Tag 5: Sucre - Sucre:
Wir begeben uns heute Vormittag mit unserem lokalen Guide auf Stadttour durch Sucre. Hierbei lernen wir den Recoleta-Konvent kennen und genießen den Ausblick vom Platz des Konvents auf die sich unter uns ausbreitende weiße Stadt. Das ASUR Museum zeigt den kulturellen Hintergrund der vielen Textilien Boliviens. Natürlich passieren wir auch den kolonial großzügig und grün angelegten Hauptplatz "Plaza de Armas". Hier wurde im Jahr 1825 Boliviens Unabhängigkeit von der spanischen Krone unterzeichnet. Zudem sehen wir den Parque Bolivar, an welchem das Gericht gelegen ist. Ein Stopp am Friedhof zeigt uns die letzten Ruhestätten bekannter historischer Persönlichkeiten und bietet uns Einblick in südamerikanische Bestattungen. Der Nachmittag steht Ihnen für weitere Erkundungen frei zur Verfügung. Unser Tipp ist ein Besuch des Daches des "Felipe Neri Stifts". Von hier gewinnt man nochmals eine weitere Perspektive auf Architektur und einen herrlichen Ausblick mitten auf das Stadtzentrum (Eintritt ca. 5 Euro). Auch die Hutfabrik Sucres bietet einen spannenden Einblick in die Produktion von Hüten (Führungen auf Anfrage, Ihr Reiseleiter vermittelt gerne bei Interesse).
Tag 6: Sucre - Uyuni:
Heute geht es schon früh los, denn es steht ein langer Fahrtag bevor. Wir verlassen das auf 2800m gelegene Tal von Sucre und fahren im Privatbus zunächst in die auf gut 4000m Höhe gelegene Minenstadt Potosí. Potosí wurde 1545 aufgrund der im "Cerro Rico" - im "reichen Berg" - gefundenen Mineralien als Minenstadt gegründet. Sie war lange Zeit weltweit größte und reichste Stadt aufgrund des großen Silbervorkommen. Dieses machte die Stadt für die spanische Krone zur Haupt-Münzprägestadt. Wie die Münzen entstanden, erfahren wir im Casa de Moneda, wo die weltweit ältesten erhaltenen Münzprägemaschinen zu finden sind. Hiernach begeben wir uns bei einer Minentour im Cerro Rico selber in die Fußspuren der Mineros. "Glück auf!" Mit den Eindrücken des harten Arbeitsalltags einer bis heute noch aktiven Mine setzen wir unsere Fahrt durch das Altiplano Boliviens fort und erreichen abends Uyuni auf 3656m Höhe.
Es ist üblich, den Minenarbeitern Geschenke in Form von Wasser, Atemschutz, Kokablättern oder auch Dynamit mitzubringen. Diese kann man vor der Tour auf dem Miners Market kaufen. Ob man sich hieran beteiligen möchte und wieviel man kauft, bleibt jedem Reiseteilnehmer selber überlassen.
Tag 7: Uyuni - Süd Lipez:
Mit Jeeps starten wir heute eine 3-tägige Fahrt durch die südliche Lagunen- und Wüstenlandschaft Boliviens. Es geht durch karge, steinige und dennoch faszinierende Landschaften, vorbei an kleineren Lagunen und einigen Vulkanen im Hintergrund. Wir passieren Teile der Sioli Wüste und gelangen zum Tal der Steine, wo sich zahlreiche Felsformationen türmen. Am bekanntesten ist hier der "Árbol de Piedra" - der bekanntgewordene "Steinbaum". Unser nächstes Ziel ist die im Eduardo Avaroa Nationalreservat liegende, rot leuchtende "Laguna Colorada". Hier tummeln sich zahlreiche Andenflamingos, die auf Nahrungssuche gehen. Auch einige Lamas und Alpacas werden wir vor die Linse bekommen. Am Abend kehren wir im Refugio Huayllajara ein, wo wir von den Besitzern mit einem üppigen Abendessen versorgt werden. Die Herberge ist sehr simpel gestaltet, dennoch werden wir nach dem langen und erlebnisreichen Tag sicherlich sehr gut schlafen können.
Für die Tour im Salar de Uyuni lassen Sie Ihr Hauptgepäck in Uyuni und nehmen das Wichtigste für zwei Übernachtungen und drei Tage in einem Tagesrucksack mit.
Tag 8: Süd Lipez - Süd Lipez:
Früh morgens brechen wir heute aus unserer Herberge auf, um die Geysire "Sol de Mañana" am aktivsten sehen zu können. Wir können vorsichtig durch das Geysirfeld spazieren und im heißen Wasserdampf Fotos schießen. Nach der frischen Morgenluft bietet ein Stopp an den Naturthermalquellen die Gelegenheit, sich im warmen Wasser wieder aufzuwärmen. Die Schwimmsachen sollten also im Handgepäck nicht fehlen. Mit der Laguna Verde sehen wir eine weitere der durch Micro-Organismen bunt gefärbten Lagunen dieser Landschaft. Auf dem Rückweg in Richtung Norden durchfahren wir die siebenfarbige Dalí Wüste, welche den Künstler zu einigen Werken inspiriert hat und seitdem seinen Namen trägt. Am späten Nachmittag erreichen wir dann das Örtchen San Juan, in welchem wir in einer Salzherberge untergebracht sind. Beim gemeinsamen Abendessen können wir die gewonnenen Eindrücke des Tages Revue passieren lassen. Hiernach ziehen wir uns in unsere mit Salz gestalteten Privatzimmer zurück. Es gibt in der Salzherberge heute lediglich ein Gemeinschaftsbad.
Tag 9: San Juan - La Paz:
San Juan liegt in kurzer Entfernung zu der mit einer Gesamtfläche von über 10.000km² größten Salzwüste der Welt, dem Salar de Uyuni. Bevor wir uns in die Weiten der Wüste begeben, stoppen wir am Zugfriedhof von Uyuni. Hier bieten die nun ausrangierten Loks einen idealen Spielplatz für Erwachsene. Im Anschluss steuern wir die recht zentral im Salar gelegene Insel Incahuasi an. Auf dem kleinen Rundweg auf der Insel können wir uns an den Riesenkakteen messen. Im Schatten der Insel essen wir zu Mittag, bevor es weiter in die weiße Ebene geht. Die strahlende, reflektierende Pracht verlangt nach einem sehr guten Sonnenschutz, bietet aber auch Gelegenheit für einmalige Fotospielereien. Wir steuern das im Norden liegende Coquesa an. Hier haben am Fuße des Tunupa Vulkans einige Menschen in einer Grotte ihre letzte Ruhestätte gefunden. Die mumifizierten Körper bieten eine interessante Einsicht in vergangene Tage. Nachdem wir die Salzwüste am Abend ausgiebig erkundet und wir unser Hauptgepäck in Uyuni abgeholt haben, geht es zum Flughafen von Uyuni. Nach einem kurzen Flug erwartet uns Boliviens größte Stadt. Erst spät am Abend kommen wir in unserem Hotel in La Paz an.
Wetterbedingt können wir den Besuch der Insel Incahuasi nicht garantieren.
Bitte beachten Sie, dass das Hauptgepäck auf dem heutigen Inlandsflug maximal 20kg wiegen darf.
Tag 10: La Paz - La Paz:
La Paz lädt uns heute mit seinem Andenpanorama und lebendigem Verkehrschaos zum Entdecken ein. Mit unserem deutschsprachigen Guide geht es auf der Stadttour zunächst ins koloniale Zentrum, wo wir mit der "Calle Jaen" eine der ältesten Straßen kennenlernen. Er erklärt uns unter anderem warum die Uhr am Regierungsplatz Plaza Murillo anders als normale Uhren ist, bevor wir uns im Bus in den Süden der Stadt begeben. Außerhalb liegt das Mondtal "Valle de la Luna". Hier können wir mit etwas Glück die scheuen Vizcachas erspähen. Nach diesem landschaftlichen Eindruck kehren wir zum Mittagessen im Gustu ein, das auf Gourmetniveau ausschließlich bolivianische Produkte verarbeitet. Auf dem Rückweg ins Zentrum verschaffen wir uns einen Überblick aus luftiger Höhe: Die Teleferico Seilbahn bietet uns eine perfekte Möglichkeit die Großstadt auf Panoramaniveau festzuhalten. Zurück im Zentrum statten wir dem Hexenmarkt einen Besuch ab. Aberglauben und Bräuche der bolvianischen Bevölkerung können wir hier kennenlernen. Der Rest des Nachmittags steht zur freien Verfügung. Warum bleiben Sie nicht gleich in der Sarganaga, um sich mit einigen für die Anden typischen Souvenirs einzudecken? Oder probieren ein paar bolivianische Köstlichkeiten aus? Für alle, die zumindest Englisch sprechen, ist ein Besuch des kleinen Coca-Museums interessant. Hier kann man alles über Anbau und Gebrauch der Pflanze erfahren.
Tag 11: La Paz - La Paz:
Heute steht uns der Tag zur freien Verfügung. Entdecken Sie die bolivianische Metropole auf eigene Faust. Wie wäre es beispielsweise mit dem Besuch des Coca-Museums? Oder probieren Sie doch einfach mal alle Linien der Seilbahn aus und lernen Sie La Paz aus der Vogelperspektive kennen. Am Abend wartet das quirlige Nachtleben auf Sie. Aber Achtung, in der Höhe von La Paz kommt man beim Tanzen schnell aus der Puste!
Optional können Sie an einer Trekkingtour auf den 5.300m hohen Pico Austria teilnehmen (ca. 115 USD ab zwei Teilnehmern). Oder möchten Sie La Paz aus allen Perspektiven kennen lernen? Wir bieten Ihnen ebenfalls alternativ die halbtägige City Tour 'La Paz ungeschminkt' an (ca. 35 USD ab zwei Teilnehmern). Hierbei starten Sie mit Ihrem lokalen Guide in El Alto, am Kesselrand von La Paz, und gelangen dann langsam durch die verschiedenen Stadtviertel hinunter ins Stadtzentrum. Die Abenteuerlustigen können auch eine Mountainbike-Tour auf der 'gefährlichsten Straße der Welt' nach Coroico buchen (ca. 92 USD + örtliche Nationalparkgebühr). Bei dieser Tagestour stehen 64km Downhill an und von 4.600m geht es hinab auf 1.100m.
Tag 12: La Paz - Copacabana:
Heute fahren wir durch das Altiplano Richtung Copacabana. Wir machen einen Zwischenstopp und besichtigen mit einem deutschsprachigen örtlichen Guide die Ruinen von Tiwanaku. Diese 1549 wiederentdeckten Überbleibsel des kosmologischen Zentrums eines um 300 vor Christi entstandenen Reiches gehören zu den wichtigsten ärchäologischen Funden Boliviens und sind von der UNESCO als Kulturerbe anerkannt. Nach diesem Besuch setzen wir unsere Fahrt weiter an den Titicacasee fort, wo wir im Wallfahrtsort Copacabana die Nacht verbringen. Der berühmte Strand in Rio de Janeiro ist übrigens nach einer sich dort befindenen Kapelle benannt, die der gleichen Jungfrau des Ortes gewidmet ist. Wer möchte erklimmt zum Sonnenuntergang den Calverienberg, von welchem man einen romantischen Blick auf die im See untergehende Sonne hat, und lässt hier den Abend ausklingen.
Tag 13: Copacabana - La Paz:
Von Copacabana fahren wir mit dem Boot zum südlichen Teil der Sonneninsel, wo wir einen Augenblick die Ruhe des Titicacasees und den Ausblick auf die schneebedeckten Gipfel der Cordillera Real genießen können. Im Anschluss fahren wir weiter mit unserem Boot und kommen zur späten Mittagsstunde in Santiago Okola an. Denn mit uns begegnen Sie Kulturen & Menschen auf Augenhöhe! Uns empfangen die Einheimischen der Gemeinde mit einem typischen Mittagessen. Nachdem wir uns von unseren Gastgebern verabschieden, geht es mit einem privaten Bus zurück in Boliviens Regierungssitz. Da heute bereits der letzte Abend der Reise angebrochen ist, verbringen wir diesen beim gemeinsamen Abendessen in einer typischen Peña. Hier werden uns die nationalen Tänze in einer Folkloreshow vorgeführt, während wir es uns schmecken lassen und an die vergangenen Tage zurückdenken.
Tag 14: La Paz - Unterwegs:
Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Heimreise. Mit gepackten Koffern und vielen neuen Eindrücken bringt uns unser privater Transfer nach einem frühen Frühstück morgens zum Flughafen in El Alto, wo wir uns von unserem Reiseleiter verabschieden. Mit dem Flieger geht es zunächst wieder nach Santa Cruz de la Sierra, wo Sie für Ihren Langstreckenflug nach Madrid einchecken. Wir wünschen einen guten Heimflug!
Das Abendessen bezieht sich hierbei auf die Mahlzeit während des Fluges.
Tag 15: Unterwegs - Frankfurt:
In Madrid müssen Sie noch einmal umsteigen, bevor Sie nach dem kurzen Weiterflug wieder auf heimischem Boden landen. Wir hoffen, Sie können noch lange von den gewonnenen Eindrücken zehren und sagen: Bis bald in Südamerika! Hasta luego!
Das Frühstück bezieht sich hierbei auf die Mahlzeit während des Fluges.