Peru Trekking, Biken & Dschungel
Sie suchen die perfekte Aktivreise nach Peru mit Aktivitäten in der Wüste, den Anden und im Dschungel? Dann ist diese Tour genau das Richtige. Sie verbindet die bekannten Highlights Perus wie Machu Picchu, Cuzco, Arequipa, und Nazca mit echten Geheimtipps wie Canopy auf Südamerikas größter Zipline und einer Übernachtung bei Bauernfamilien am Titicacasee. Das Colca-Tal und den Inkatrail abseits von Touristenmassen erleben Sie beim mehrtägigen Trekking und lassen so das gesamte Natur- und Kulturspektrum Perus auf sich wirken. Zum Abschluss der Reise geht es zur familiengeführten Dschungellode Inotawa, die bei Tripadvisor von vielen internationalen Besuchern mit "ausgezeichnet" bewertet wurde. Wie bei allen viventura Touren erleben Sie hautnah den Puls des Landes und haben Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung, wie zum Beispiel beim Besuch unserer VSocial e.V. Projekte.
Tag 1: Europa - Lima:
Ihre Reise nach Peru startet! Von Ihrem Flughafen fliegen Sie nach Madrid und hier wechseln Sie in den Langstreckenflieger nach Südamerika. Unter Termine & Preise können Sie die genauen Flugzeiten erfahren. Entspannen Sie sich ein wenig auf dem Flug und freuen Sie sich auf die 22 Tage aktiven Urlaub.
Das Abendessen bezieht sich hierbei auf die Mahlzeit während des Fluges. Wir empfehlen jedem, sich für weitere Infos unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen anzusehen!
Tag 2: Lima - Lima:
Morgens kommen Sie am Flughafen in Lima an, wo Ihr Reiseleiter Sie bereits erwartet. Nun kann unser Südamerika Erlebnis beginnen! Die peruanische Hauptstadt Lima hat geschichtlich und kulturell einiges zu bieten. Nach einem kurzen Stopp im Hotel und der Stärkung mit selbstgemachten Empanadas starten wir direkt mit unserer City-Fahrradtour. Während der ca. dreistündigen Biketour lernen wir die modernen Stadtviertel Miraflores und San Isidro näher kennen. Wir fahren durch kleine Straßen und grüne Parks, vorbei an alten Kolonialhäusern und Restaurants. An der Ruine Pucllana, einer alten Lehmziegelpyramide aus der Vorinkazeit, machen wir einen kurzen Stopp, um dann weiter zum Parque del Amor am Pazifik zu fahren. Unterwegs halten wir in einer typischen Bar und probieren selbstgemachte Empanadas. Zum Willkommensessen am Mittag erwartet uns heute ein besonderer Leckerbissen - das wunderschön am Pazifik gelegene Restaurant La Trastienda bietet uns Gourmetküche aus der Küstenregion Perus. Anschließend checken wir in unser Hotel im Viertel Miraflores ein. Am freien Nachmittag können Sie sich im Hotel vom Flug erholen oder Limas Stadtzentrum auf eigene Faust erkunden.
Das angegebene Frühstück bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.
Tag 3: Lima - Ica:
Wir brechen heute früh auf und fahren mit dem Bus auf der berühmten Panamericana Richtung Süden nach Pisco. Per Schnellboot geht es dann zu den Ballestas Inseln, auch liebevoll 'Klein-Galapagos' genannt. Vom Wasser aus bestaunen wir den Candelabro, ein in den Wüstensand eingekerbtes Bild eines Dreizacks. Auf der Inselgruppe können wir Tausende von Seevögeln beobachten: Pelikane, Humboldt-Pinguine, Guanotölpel und viele mehr. Außerdem sehen wir Seelöwen aus nächster Nähe. Vom Pazifik geht es nun in die Wüste. In Ica lernen wir in einer Piscobrennerei die typische Herstellung des Nationalgetränks von Peru kennen. Natürlich dürfen wir auch verschiedene Piscosorten kosten und probieren hier beim Mittagessen peruanische Spezialitäten. Danach geht es weiter in die Oase Huacachina. An unserem freien Nachmittag können wir den von einem unendlich scheinenden Dünenmeer umgebenen Ort auf uns wirken lassen. Zum Abend hin machen wir uns gemeinsam zu Fuß auf den Weg in die Wüste. Nach einem Marsch durch den feinen Sand kommen wir oben auf der Düne an und genießen die einmalige Kulisse beim Sonnenuntergang.
Optional können Sie eine Tour in die Wüstenlandschaft unternehmen. Mit einem Buggy geht es in rasantem Tempo durch die Dünen! Und keine Sorge, wenn Ihr Fahrer die Sandboards auspackt - fast jeder rutscht auf dem Board liegend die Düne runter! Falls Sie lediglich die Aussicht in die Wüste und die Oase erleben wollen, sprechen Sie bitte Ihren Reiseleiter an, er organisiert dann eine Fahrt in gemäßigtem Tempo. (ca. 20 USD).
Aufgrund von nicht vorhersehbaren Wetterbedingungen kann der Ausflug zu den Ballestas Inseln nicht garantiert werden.
Tag 4: Ica - Nazca:
Nach dem Frühstück geht es in unserem Privatbus weiter auf der Panamericana Richtung Süden nach Nazca. Kurz vor Nazca besuchen wir das Maria Reiche Museum. Die Dresdnerin hat ihr Leben den Nazcalinien gewidmet. Vom Aussichtsturm an der Panamericana können wir einen ersten Blick auf zwei Figuren werfen. Weiter geht es zum Flughafen, um die mysteriösen Nazcalinien aus der Luft zu betrachten. Der Flug über die Nazcalinien ist bei uns inklusive! Am späten Nachmittag fahren wir zu unserem Hotel und freuen uns auf eine erfrischende Dusche.
Wenn am Flughafen viel Betrieb ist, müssen wir etwas Wartezeit einplanen. Bei schlechtem Wetter findet der Flug nicht statt.
Tag 5: Nazca - Arequipa:
Wir haben einen langen Weg vor uns, immer entlang des Pazifiks geht es auf der Panamericana durch grüne Täler und zahlreiche Kurven Richtung Arequipa. Unterwegs halten wir in Llauca, um frische Oliven zu probieren. An einem schönen Strand können wir die lange Fahrt unterbrechen und uns in das kühle Nass des Pazifiks stürzen. Weiter geht es nach Camana, einem Urlaubsressort für die Bewohner von Arequipa, von wo aus wir ins Landesinnere fahren und bereits in der Ferne die Spitzen der Vulkane von Arequipa vor uns sehen können: Chachani, Misti und Pichu Pichu. Arequipa (2.300m) ist auch als die 'Weiße Stadt' bekannt, da die Häuser im Zentrum rund um den Plaza de Armas aus Sillar, einem weißen Vulkangestein gebaut sind.
Tag 6: Arequipa - Arequipa:
Heute können wir ausschlafen. Wer möchte, lernt das VSocialprojekt in der Schule in Arequipa kennen. Die 30 Euro-Spende, die im Reisepreis bereits inkludiert ist, fließt in eines unserer VSocialprojekte in Peru. Hier können wir uns mit eigenen Augen davon überzeugen, was mit der Spende geschieht. Am Nachmittag startet dann unseren Stadtrundgang. Wir besuchen unter anderem das koloniale Kloster Santa Catalina und die Plaza de Armas mit der schönen Kathedrale. Auch die San Camilo Markthalle mit ihrem lebendigen Marktgeschehen lassen wir uns nicht entgehen! Zum Abschluss des Tages gibt es vom viventura Reiseleiter noch Tipps für ein abschließendes Bier oder einen erfrischenden Pisco Sour.
Am 19.10.18 können wir die Schule nicht besuchen, da die Kinder Ferien haben.
Tag 7: Arequipa - San Juan de Chuccho:
Wir fahren bis zum Colca Tal, einem der tiefsten Canyons der Erde. Auf dem Weg passieren wir den Chachani Vulkan und fahren durch das Nationalreservat Salinas und Agua Blanca. Mit etwas Glück werden wir hier Alpakas, Lamas und Vicuñas beobachten. Um uns langsam an die Höhe zu gewöhnen und ein wenig Energie zu tanken, empfehlen wir Kokatee zu trinken, der übrigens sehr gesund ist. Denn bald kommen wir auf den höchsten Punkt dieser Reise, den Patapampa Pass (4.910m). Hier machen wir einen kurzen Halt, um den imposanten Panoramablick auf die umliegenden Vulkane zu genießen. Wir fahren nun weiter über Chivay (3.650m), wo die Luft schon wieder 'dicker' ist, bis in das traditionelle Dorf Cabanaconde (3.300m). In der Nähe von Cabanaconde steigen wir in den Colca Canyon hinab. Ungefähr drei Stunden geht es hinunter ins Colca-Tal. Die Wanderung auf dem Schotterweg ist ein wenig anstrengend. Aber unten im Dorf San Juan de Chuccho (2.200m) angekommen, genießen wir nach diesem ereignisreichen Tag die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlt und können sicherlich sehr gut schlafen.
Wir reisen heute nur mit einem Tagesrucksack und übernachten eine Nacht in einer familiengeführten Herberge.
Heute übernachten wir in Mehrbettzimmern. Eine Unterbringung im Einzel- oder Doppelzimmer ist nicht möglich.
Heutiger Höhenunterschied auf der Wanderung: ca. 1100 Höhenmeter
Tag 8: San Juan de Chuccho - Cabanaconde:
Gestärkt mit einem leckeren Frühstück, wandern wir über leichte Wege zur Oasis Paraiso Ecolodge. Dabei können wir das Dorfleben und die Landwirtschaft im Tal beobachten. In der Lodge erwartet uns ein erfrischendes Schwimmbad. Nach unserem gemeinsamen Mittagessen beginnt der zweite Teil unserer Wanderung. Über Stock und Stein starten wir unseren Aufstieg aus dem Canyon über einen alternativen Weg. Mit vielen Pausen bewegen wir uns im Zickzack die steile, senkrecht aufsteigende Felswand hinauf. Terrassenförmig angelegt sind die Felder, die sich die Einwohner für Landwirtschaft zunutze gemacht haben. Besonders gut gedeihen Mais, Kartoffeln, Quinua, Ocra sowie weitere Gemüsearten in den peruanischen Höhen. Nach fast 1.100 zurückgelegten Höhenmetern und fünfstündiger Wanderung erreichen wir wieder Cabanaconde. Dafür ist eine gute Kondition erforderlich.
Heutiger Höhenunterschied auf der Wanderung: ca. 1100 Höhenmeter
Tag 9: Cabanaconde - Capachica:
Bevor wir den Colca Canyon heute verlassen, haben wir die Möglichkeit einen der größten Vögel der Welt zu beobachten. Am Cruz del Condor, einer Aussichtsplattform, gleiten die Vögel majestätisch über unsere Köpfe hinweg. Die Kondore nutzen die Morgenthermik zum Aufstieg. Wir machen eine kurze Wanderung entlang des Colcatals und werden von einigen Aussichtspunkten Fotos schießen können. Unterwegs wird das Bild vor allem von der indigenen Bevölkerung geprägt, die im Colca Tal noch traditionell gekleidet ist und wir haben die Möglichkeit (je nach Saison) die 'Tuna-Frucht' zu probieren, eine typische Kaktusfrucht aus dem Tal. Gegen Mittag verlassen wir die Colca Schlucht und fahren in Richtung Puno am Titicacasee. Ein Tipp für Fotofreunde: Beim Busfahrer um einen Halt bei einem der zahlreichen 'Lama-Warnschilder' bitten. Im Anschluss erwartet uns auf der Halbinsel Capachica nicht nur eine landschaftliche Idylle, sondern auch ein Einblick in das traditionelle Leben und den Alltag der hier lebenden Bauern. Hier begegnen Sie Menschen und Kulturen auf Augenhöhe. Die friedliche Stille hier am Titicacasee wird höchstens ab und zu durch das Rufen eines Esels 'gestört'.
Für die Übernachtung in Capachica nehmen wir kleines Gepäck mit, das Hauptgepäck bringt unser Fahrer sicher ins Hotel in Puno.
Tag 10: Capachica - Puno:
Am Nachmittag heißt es Abschied nehmen von unseren Gastfamilien und wir machen uns auf zu den schwimmenden Inseln der Uros. Ursprünglich musste dieses Volk nach einer Stammesvertreibung zum Leben auf die schwimmenden Inseln ausweichen. Aktuell haben sich viele Uros allerdings komplett dem Tourismus verschrieben und die Inseln mit Motorschiffen direkt in die Bucht von Puno ziehen lassen. Wir erfahren viel Wissenswertes über die Bewohner und die Schilfinseln selbst, welche vollständig aus der Totora Pflanze, eine Art Binsen, bestehen. Nach unserem Besuch fahren wir weiter mit dem Boot nach Puno, wo wir auch die Nacht verbringen werden.
Optional können Sie den Titicacasee auch paddelnd im Kajak erkunden (ca. 15 EUR). Auf der Kajaktour entlang des Ufers können Sie die Flora und Fauna des höchsten schiffbaren Sees der Welt aus nächster Nähe beobachten.
Tag 11: Puno - Cuzco:
Vom Busbahnhof fahren wir mit unserem Reiseleiter in einem gemütlichen öffentlichen Bus über das beeindruckende Altiplano und den malerischen La Raya-Pass (4.323m) nach Cuzco. Gegen Abend kommen wir in der ehemaligen Inkahauptstadt an. Cuzco wurde übrigens vom ersten Inka, Manco Capac, gegründet und liegt auf einer Höhe von 3.430m. Eine große Vielzahl an Restaurants und Bars wartet auf unseren Besuch.
Tag 12: Cuzco - Cuzco:
Cuzco ist eine überschaubare Stadt, daher machen wir unsere City-Tour auch zu Fuß auf nicht touristischen Pfaden. Unsere Rundreise nennt sich nicht ohne Grund viActive! Wir beginnen mit unserem lokalen Guide im Künstlerviertel San Blas und lernen das bekannte Inka Museum kennen. Auf keiner City-Tour darf der Besuch des 12-eckigen Steins fehlen, auch bei uns nicht. Weiter gehen wir über die Plaza de Armas zur Plaza San Francisco und schlendern danach über den Markt von Cuzco. Dort lernen wir verschiedene Produkte der Region kennen. Vom Markt ist es nicht weit bis zum Sonnentempel Koricancha. Natürlich sind für alle beim Stadtrundgang besuchten Höhepunkte die Eintritte inklusive. 'viventura ist persönlich' lautet einer unserer Kernwerte, daher möchten wir all unsere Gäste von Angesicht zu Angesicht kennenlernen. Treffen Sie das peruanische Team, das hinter den Kulissen viel gearbeitet hat, um Ihre Tour zu ermöglichen! Gemeinsam mit dem viventura Team werden wir in unserem viventura Büro zu Mittag essen. Cuzco hat nicht nur Sehenswürdigkeiten, die Stadt strotzt auch vor guten und gemütlichen Cafes sowie zahlreichen Souvenirläden. Daher lassen wir bewusst den Nachmittag frei, so dass Sie Cuzco auf Ihre Art kennenlernen können. Warum statten Sie nicht zum Beispiel dem Schokomuseum einen Besuch ab? Hier kann man auch viele der Spezialitäten und Leckereien selbst probieren.
Tag 13: Cuzco - Santa Maria:
Heute beginnt unser viertägiges Aktivabenteuer nach Machu Picchu. Wir nutzen eine Alternativstrecke, die nur von wenigen Touristen genutzt wird. Früh am Morgen fahren wir durch das Heilige Tal, eine strategisch wichtige Gegend der Inka. Am Malaga Pass (4.316m) tauschen wir unsere Kleidung gegen professionelles Mountainbike-Equipment ein. Nach einer kurzen Einweisung starten wir: per Mountainbike geht es auf asphaltierter Straße von den Anden bergab in Richtung Regenwald. Hier und da halten wir um Fotos zu schießen und unser Guide erzählt uns mehr zu tropischen Vögeln und Pflanzen, die sich am Wegesrand tummeln. Nach etwa drei Stunden Fahrt (abwärts) stärken wir uns bei einem Picknick und genießen das Panorama mit schneebedeckten Bergen. Nach der Mittagspause entdecken wir die Inkaruinen von Huamanmarca (1.720m), die erst kürzlich gefunden wurden. Jetzt steht das nächste Abenteuer an: Rafting auf dem Vilcanota Fluss mit Schwierigkeitsgrad 2 bis 3+ (opt.). Von einem Safety-Kajak begleitet, gleiten wir ca. 1,5 Stunden durch die Stromschnellen. Am späten Nachmittag kommen wir in unserer kleinen, familiengeführten Unterkunft in dem Dorf Santa Maria an (1.200m).
Wer Machu Picchu rein zu Fuß auf der beliebtesten Wanderstrecke Südamerikas erreichen möchte, kann die klassische Wanderung auf dem viertägigen Inkatrail bereits im Voraus buchen. Außerdem bieten wir als Alternative die viertägige Wanderung auf dem Salkantay Trek an.
Für das viertägige Aktivabenteuer nehmen wir kleines Gepäck mit, das Hauptgepäck bleibt im Hotel in Cuzco.
Tag 14: Santa Maria - Santa Teresa:
Viele Inkapfade führen nach Machu Picchu... Die Inka waren in ihrem Reich durch ein weitreichendes Straßensystem vernetzt. Wir wählen heute einen exklusiven Inkapfad Richtung Machu Picchu, der nicht so häufig gewandert wird wie der 4-tägige Inkatrail. Im Morgengrauen starten wir unsere Wanderung auf dem abgelegenen Inka Trail, der sich an steilen Hängen und Klippen entlang schlängelt. Wenn wir Glück haben, können wir auf dem Weg sogar Bergkatzen, Eidechsen und Papageien beobachten oder lokale Medizinpflanzen sehen. Wir wandern bis zu dem kleinen Dorf Quellomayo (1.475m), wo wir uns bei einem Mittagessen stärken. Im privaten Bus fahren wir anschließend zu unserer Ecolodge bei Santa Teresa. Gleich nach unserer Ankunft steht das zweite Highlight des Tages an. Auf Südamerikas größter Canopy-Anlage gleiten wir an sechs verschiedenen Seilen insgesamt 2,5 km von Hang zu Hang über Schluchten und Wälder (optional). Das ist Adrenalin pur. Zur Erholung nach diesem abenteuerreichen Tag fahren wir in die frisch renovierten Thermalquellen von Cocalmayo und relaxen im warmen Wasser. Zurück in unserer Lodge lassen wir den Tag gemütlich ausklingen. Mit Sicherheit werden wir nach diesem aufregenden Programm gut schlafen können.
Dieses Programm richtet sich nicht an Personen, die an Schwindel oder Höhenangst leiden.
Heutiger Höhenunterschied auf der Wanderung: ca. 400 Höhenmeter
Tag 15: Santa Teresa - Aguas Calientes:
Nach dem Frühstück fahren wir mit einem Privatbus nach Lucmabamba (1.780m), wo sich der Eingang zu einem weiteren alternativen Inka Trail, der erst im Jahr 2003 entdeckt wurde, befindet. viventura ist einer der wenigen deutschen Reiseveranstalter, der es möglich macht, diesen Teil des Inka Trails zu wandern. Für dreieinhalb Stunden sind wir unterwegs auf diesem, vom Massentourismus noch unberührten Weg quer durch den Nebelwald. Die Strapazen zahlen sich aus: Oben in der alten Inka Festung Llactapata (2.700m) angekommen werden wir eine einmalige Aussicht auf Machu Picchu und den heiligen Berg Salkantay genießen können. Dies wird wohl unser exklusivstes und erinnerungswürdigstes Picknick für eine lange Zeit bleiben. Wir wandern ca. drei Stunden bergab und erreichen die Zugstation, wo unser Zug nach Aguas Calientes abfährt, dem Ausgangspunkt für unseren Machu Picchu Besuch. Nach dem gemeinsamen Abendessen bietet es sich an, eine Runde im Dorf (2.100m) zu drehen.
Heutiger Höhenunterschied auf der Wanderung: ca. 900 Höhenmeter
Tag 16: Aguas Calientes - Cuzco:
Nach dem Frühstück machen wir uns sehr früh auf den Weg nach Machu Picchu, denn wir wollen den Anblick der Inkaruinen vor den ersten Tagestouristen genießen. Mit etwas Glück erleben wir wie die Nebelschwaden, die Machu Picchu oft verhüllen, von den ersten Sonnenstrahlen vertrieben werden. Eine mystische Atmosphäre umgibt uns, wenn wir die Ruinen halb wolkenverhangen vor uns sehen. Machu Picchu gibt heute immer noch viele Rätsel auf: Der lokale Guide wird uns erläutern, was Archäologen sicher wissen und welche Theorien es zu offenen Fragen gibt. Die ganz Aktiven können anschließend noch zum Sonnentor (Intipunku) oder zur Inkabrücke wandern. Ein ausgeschildeter Weg führt uns durch einen kleinen Bambus-Wald gespickt mit Gummibäumen und Orchideen. Vom Aussichtspunkt (Weg ist ab hier gesperrt) haben wir die Sicht auf die Puente Inca. Holzbalken markieren, wo früher die Hängebrücke angebracht war. Dieser Überweg stellte damals einen zweiten Eingang nach Machu Picchu dar. Am Nachmittag treten wir dann gemeinsam die Rückreise mit Zug und Bus nach Cuzco an.
Optional können Sie nach der Führung durch die Ruinen den Berg Huayna Picchu besteigen, zum Sonnentor oder zur Inkabrücke wandern.
Tag 17: Cuzco - Cuzco:
Cuzco bietet dem Besucher eine Vielzahl möglicher Aktivitäten. Wir möchten Ihnen die Wahl lassen, heute Ihr Tagesprogramm selbst zu bestimmen. Der gesamte Tag steht zur freien Verfügung, daher ist heute ein Reiseleiter auch überflüssig. Bleiben Sie doch in Cuzco und besuchen hier einige der vielen Museen oder die Ruinen von Sacsayhuaman. Falls Sie besondere Wünsche für den heutigen Tag haben, hilft Ihnen der Reiseleiter gerne. Eine weitere Möglichkeit, die freie Zeit zu nutzen, ist Shopping. Die Auswahl an Souvenirs ist überwältigend. Ein idealer Programmpunkt am Abend kann für Sie der Besuch des sehr gut umgesetzten Planetariums sein. Da das Planetarium nur auf Anfrage seine Pforten öffnet, sollte frühzeitig ein Termin vereinbart werden. Ihr Reiseleiter kann bei Interesse dieses Erlebnis vor dem Start des Inkatrails für Sie organisieren.
Optional können Sie die Kathedrale (ca. 8 EUR) erkunden oder einen Pferdeausritt unternehmen (vor Ort buchbar, ca. 15 EUR). Für die Abenteurer unter Ihnen werden auch Mountainbike-Ausflüge (vor Ort zahlbar, ca. 50 EUR) oder Rafting-Touren (vor Ort zahlbar, ca. 40 EUR) angeboten. Sie haben noch nicht genug Inkaruinen gesehen? Ihr Durst lässt sich löschen, Sie können zum Beispiel auf eigene Faust (Taximiete, ca. 50 EUR) oder mit einer lokalen Agentur (ca. 25 EUR) einen Ausflug in das Heilige Tal machen.
Abends genießen wir in einem Restaurant unser Abschiedsessen mit unserem Reiseleiter, denn er wird uns nicht in den Regenwald begleiten. Gemeinsam stoßen wir auf die erlebten Abenteuer an.
Optional haben Sie die Möglichkeit, den Rainbow Mountain Vinicunca zu besteigen (ca. 100 USD bei 2 Teilnehmern). Falls Sie daran interessiert sind sprechen Sie bitte entweder vorab uns oder Ihren Reiseberater vor Ort darauf an.
Tag 18: Cuzco - Puerto Maldonado:
Heute Vormittag geht unser Flieger in den peruanischen Dschungel. Am Flughafen in Cuzco nehmen wir Abschied von unserem Reiseleiter. In Puerto Maldonado werden wir von einem auf den Dschungel spezialisierten Guide in Empfang genommen. Wir fahren ins Büro der Dschungellodge, wo wir unser Hauptgepäck einschließen können, denn wir werden nur mit leichtem Gepäck für die kommenden Tage weitereisen. In Puerto Nuevo wechseln wir auf unser Boot und beginnen unsere anderthalbstündige Schifffahrt auf dem Tambopata Fluss. Unterwegs essen wir zu Mittag: Es gibt Juane - ein in Bananenblättern eingewickeltes, für die Amazonas-Region typisches Reisgericht. Wir übernachten in der familengeführten Inotawa Lodge, die sich am Ufer des Tambopata Flusses in der Pufferzone des Naturschutzgebietes Tambopata befindet und von vielen internationalen Gästen bei Tripadvisor mit 'ausgezeichnet' bewertet wurde. Am späten Nachmittag brechen wir zu einer kleinen Wanderung in den angrenzenden Wald auf, um die uns umgebende Flora und Fauna besser kennenzulernen, z.B. Vögel wie Trogone, Tinamus, Guans, Papageien und imposante Bäume wie Eisenholz, Kapok und Würgefeigen. Heute gehen wir früh schlafen, am nächsten Morgen geht es nämlich früh los.
Für den Dschungelaufenthalt nehmen wir kleines Handgepäck mit, das Hauptgepäck bleibt im Büro der Agentur in Puerto Maldonado.
Tag 19: Puerto Maldonado - Puerto Maldonado:
Heute ist unser erster Dschungeltag mit Exkursionen. Noch vor dem Frühstück machen wir mit dem Boot einen Ausflug zu einer Salzlecke, dabei handelt es sich um mineralreiche Erde, die die Papageien als nährwertreiches Futter mögen. Es ist also ziemlich sicher, hier Aras, Papageie und Sittiche anzutreffen. Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Boot ein wenig flussabwärts, um dann zu Fuß weiter zum See "Tres Chimbadas" zu wandern (ca. 45 min). Am See angekommen, steigen wir auf ein Floß mit einem traditionellen Ruder. Immer den Anweisungen unseres Guides folgend, können wir die Fauna und Pflanzenwelt bewundern, z.B. Vögel wie Hoatzine, Aninghas, Fischreiher sowie einige Reptilien. Danach werden wir unsere Angeln auspacken und versuchen, Piranhas zu angeln - kein einfaches Unterfangen. Sollten wir Glück haben, werden die Piranhas anschließend natürlich wieder freigelassen. Nun können wir noch im See schwimmen - die Piranhas sind zum Glück zurückhaltend :-). Nach einem späten Mittagessen in der Lodge steht ein Farmbesuch auf dem Programm. Hier haben wir die Möglichkeit verschiedene exotische Früchte des Amazonas kennenzulernen wie Copazu, Araza, Pijuayo, Yuca, Ananas aber auch verschiedene Kräuter und Gewürze wie Palillo und Sacha Culantro. Nach dem Abendessen begeben wir uns noch auf eine kurze Nachtwanderung. Wir werden überrascht sein, wie viele Tiere wir trotz der Dunkelheit erkennen werden.
Tag 20: Puerto Maldonado - Puerto Maldonado:
Der heutige Programmpunkt findet in Kooperation mit den Bewohnern der La Torre Gemeinschaft statt. Nach dem Frühstück fahren wir ca. fünfzehn Minuten flussaufwärts, wo wir uns mit unserem Guide der Umweltorganisation AMTUSET treffen. Er kennt das Gebiet und seine Pfade, die zu den Seen und Salzlecken führen. Wir überqueren einen Nebenfluss, um zu den Dschungellagunen Cocha Montes, Cocha Pato und Cocha Lagarto zu gelangen. Die Wanderung dauert in etwa vier Stunden und wird von Schritt zu Schritt interessanter, während wir der Beschreibung der Pflanzen und deren verschiedenen medizinischen und praktischen Anwendungen lauschen. Schließlich gelangen wir zur Solitaria Salzlecke. Sie ist die letzte einer Reihe von Säugetiersalzlecken die in südlicher Richtung liegen. Oft sieht man mit etwas Glück Tapire, Urwaldhirsche oder südamerikanische Wildschweine. Da die Wanderung bei der Hitze anstrengend ist, können wir uns nach dem Mittagessen ein paar Stunden Erholung in den Hängematten gönnen. Nach dem Abendessen startet ein weiteres Abenteuer. Entlang des Tambopata Flusses gehen wir auf Kaimansuche. Kaimane sind eine Unterart der Krokodile und gewöhnlich etwas kleiner als die "Echten Krokodile". Nachts wenn die Tiere schlafen, leuchten ihre Augen rot, knapp über der Wasseroberfläche.
Tag 21: Puerto Maldonado - Madrid:
Der letzte Tag im Dschungel und der letzte Tag der Reise ist bereits angebrochen. Nach einem frühen Frühstück machen wir uns mit Boot und Bus auf den Weg in die Zivilisation nach Puerto Maldonado. Am Flughafen verabschieden wir uns von unserem lokalen Guide und fliegen nach Lima und später am Abend weiter nach Europa.
Das Abendessen bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.
Tag 22: Europa - Europa:
Mit vielen Abenteuern und Erlebnissen im Gepäck kommen Sie heute in Ihrer Heimat an. Hoffentlich behalten Sie die vergangenen Wochen mit den zahlreichen Erlebnissen in der Wüste, den Anden und im Dschungel noch lange in schöner Erinnerung!
Das angegebene Frühstück bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.
Tag 1: Europa - Lima:
Ihre Reise nach Peru startet! Von Ihrem Flughafen fliegen Sie nach Madrid und hier wechseln Sie in den Langstreckenflieger nach Südamerika. Unter Termine & Preise können Sie die genauen Flugzeiten erfahren. Entspannen Sie sich ein wenig auf dem Flug und freuen Sie sich auf die 22 Tage aktiven Urlaub.
Das Abendessen bezieht sich hierbei auf die Mahlzeit während des Fluges. Wir empfehlen jedem, sich für weitere Infos unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen anzusehen!
Tag 2: Lima - Lima:
Morgens kommen Sie am Flughafen in Lima an, wo Ihr Reiseleiter Sie bereits erwartet. Nun kann unser Südamerika Erlebnis beginnen! Die peruanische Hauptstadt Lima hat geschichtlich und kulturell einiges zu bieten. Nach einem kurzen Stopp im Hotel und der Stärkung mit selbstgemachten Empanadas starten wir direkt mit unserer City-Fahrradtour. Während der ca. dreistündigen Biketour lernen wir die modernen Stadtviertel Miraflores und San Isidro näher kennen. Wir fahren durch kleine Straßen und grüne Parks, vorbei an alten Kolonialhäusern und Restaurants. An der Ruine Pucllana, einer alten Lehmziegelpyramide aus der Vorinkazeit, machen wir einen kurzen Stopp, um dann weiter zum Parque del Amor am Pazifik zu fahren. Unterwegs halten wir in einer typischen Bar und probieren selbstgemachte Empanadas. Zum Willkommensessen am Mittag erwartet uns heute ein besonderer Leckerbissen - das wunderschön am Pazifik gelegene Restaurant La Trastienda bietet uns Gourmetküche aus der Küstenregion Perus. Anschließend checken wir in unser Hotel im Viertel Miraflores ein. Am freien Nachmittag können Sie sich im Hotel vom Flug erholen oder Limas Stadtzentrum auf eigene Faust erkunden.
Das angegebene Frühstück bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.
Tag 3: Lima - Ica:
Wir brechen heute früh auf und fahren mit dem Bus auf der berühmten Panamericana Richtung Süden nach Pisco. Per Schnellboot geht es dann zu den Ballestas Inseln, auch liebevoll 'Klein-Galapagos' genannt. Vom Wasser aus bestaunen wir den Candelabro, ein in den Wüstensand eingekerbtes Bild eines Dreizacks. Auf der Inselgruppe können wir Tausende von Seevögeln beobachten: Pelikane, Humboldt-Pinguine, Guanotölpel und viele mehr. Außerdem sehen wir Seelöwen aus nächster Nähe. Vom Pazifik geht es nun in die Wüste. In Ica lernen wir in einer Piscobrennerei die typische Herstellung des Nationalgetränks von Peru kennen. Natürlich dürfen wir auch verschiedene Piscosorten kosten und probieren hier beim Mittagessen peruanische Spezialitäten. Danach geht es weiter in die Oase Huacachina. An unserem freien Nachmittag können wir den von einem unendlich scheinenden Dünenmeer umgebenen Ort auf uns wirken lassen. Zum Abend hin machen wir uns gemeinsam zu Fuß auf den Weg in die Wüste. Nach einem Marsch durch den feinen Sand kommen wir oben auf der Düne an und genießen die einmalige Kulisse beim Sonnenuntergang.
Optional können Sie eine Tour in die Wüstenlandschaft unternehmen. Mit einem Buggy geht es in rasantem Tempo durch die Dünen! Und keine Sorge, wenn Ihr Fahrer die Sandboards auspackt - fast jeder rutscht auf dem Board liegend die Düne runter! Falls Sie lediglich die Aussicht in die Wüste und die Oase erleben wollen, sprechen Sie bitte Ihren Reiseleiter an, er organisiert dann eine Fahrt in gemäßigtem Tempo. (ca. 20 USD).
Aufgrund von nicht vorhersehbaren Wetterbedingungen kann der Ausflug zu den Ballestas Inseln nicht garantiert werden.
Tag 4: Ica - Nazca:
Nach dem Frühstück geht es in unserem Privatbus weiter auf der Panamericana Richtung Süden nach Nazca. Kurz vor Nazca besuchen wir das Maria Reiche Museum. Die Dresdnerin hat ihr Leben den Nazcalinien gewidmet. Vom Aussichtsturm an der Panamericana können wir einen ersten Blick auf zwei Figuren werfen. Weiter geht es zum Flughafen, um die mysteriösen Nazcalinien aus der Luft zu betrachten. Der Flug über die Nazcalinien ist bei uns inklusive! Am späten Nachmittag fahren wir zu unserem Hotel und freuen uns auf eine erfrischende Dusche.
Wenn am Flughafen viel Betrieb ist, müssen wir etwas Wartezeit einplanen. Bei schlechtem Wetter findet der Flug nicht statt.
Tag 5: Nazca - Arequipa:
Wir haben einen langen Weg vor uns, immer entlang des Pazifiks geht es auf der Panamericana durch grüne Täler und zahlreiche Kurven Richtung Arequipa. Unterwegs halten wir in Llauca, um frische Oliven zu probieren. An einem schönen Strand können wir die lange Fahrt unterbrechen und uns in das kühle Nass des Pazifiks stürzen. Weiter geht es nach Camana, einem Urlaubsressort für die Bewohner von Arequipa, von wo aus wir ins Landesinnere fahren und bereits in der Ferne die Spitzen der Vulkane von Arequipa vor uns sehen können: Chachani, Misti und Pichu Pichu. Arequipa (2.300m) ist auch als die 'Weiße Stadt' bekannt, da die Häuser im Zentrum rund um den Plaza de Armas aus Sillar, einem weißen Vulkangestein gebaut sind.
Tag 6: Arequipa - Arequipa:
Heute können wir ausschlafen. Wer möchte, lernt das VSocialprojekt in der Schule in Arequipa kennen. Die 30 Euro-Spende, die im Reisepreis bereits inkludiert ist, fließt in eines unserer VSocialprojekte in Peru. Hier können wir uns mit eigenen Augen davon überzeugen, was mit der Spende geschieht. Am Nachmittag startet dann unseren Stadtrundgang. Wir besuchen unter anderem das koloniale Kloster Santa Catalina und die Plaza de Armas mit der schönen Kathedrale. Auch die San Camilo Markthalle mit ihrem lebendigen Marktgeschehen lassen wir uns nicht entgehen! Zum Abschluss des Tages gibt es vom viventura Reiseleiter noch Tipps für ein abschließendes Bier oder einen erfrischenden Pisco Sour.
Am 19.10.18 können wir die Schule nicht besuchen, da die Kinder Ferien haben.
Tag 7: Arequipa - San Juan de Chuccho:
Wir fahren bis zum Colca Tal, einem der tiefsten Canyons der Erde. Auf dem Weg passieren wir den Chachani Vulkan und fahren durch das Nationalreservat Salinas und Agua Blanca. Mit etwas Glück werden wir hier Alpakas, Lamas und Vicuñas beobachten. Um uns langsam an die Höhe zu gewöhnen und ein wenig Energie zu tanken, empfehlen wir Kokatee zu trinken, der übrigens sehr gesund ist. Denn bald kommen wir auf den höchsten Punkt dieser Reise, den Patapampa Pass (4.910m). Hier machen wir einen kurzen Halt, um den imposanten Panoramablick auf die umliegenden Vulkane zu genießen. Wir fahren nun weiter über Chivay (3.650m), wo die Luft schon wieder 'dicker' ist, bis in das traditionelle Dorf Cabanaconde (3.300m). In der Nähe von Cabanaconde steigen wir in den Colca Canyon hinab. Ungefähr drei Stunden geht es hinunter ins Colca-Tal. Die Wanderung auf dem Schotterweg ist ein wenig anstrengend. Aber unten im Dorf San Juan de Chuccho (2.200m) angekommen, genießen wir nach diesem ereignisreichen Tag die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlt und können sicherlich sehr gut schlafen.
Wir reisen heute nur mit einem Tagesrucksack und übernachten eine Nacht in einer familiengeführten Herberge.
Heute übernachten wir in Mehrbettzimmern. Eine Unterbringung im Einzel- oder Doppelzimmer ist nicht möglich.
Heutiger Höhenunterschied auf der Wanderung: ca. 1100 Höhenmeter
Tag 8: San Juan de Chuccho - Cabanaconde:
Gestärkt mit einem leckeren Frühstück, wandern wir über leichte Wege zur Oasis Paraiso Ecolodge. Dabei können wir das Dorfleben und die Landwirtschaft im Tal beobachten. In der Lodge erwartet uns ein erfrischendes Schwimmbad. Nach unserem gemeinsamen Mittagessen beginnt der zweite Teil unserer Wanderung. Über Stock und Stein starten wir unseren Aufstieg aus dem Canyon über einen alternativen Weg. Mit vielen Pausen bewegen wir uns im Zickzack die steile, senkrecht aufsteigende Felswand hinauf. Terrassenförmig angelegt sind die Felder, die sich die Einwohner für Landwirtschaft zunutze gemacht haben. Besonders gut gedeihen Mais, Kartoffeln, Quinua, Ocra sowie weitere Gemüsearten in den peruanischen Höhen. Nach fast 1.100 zurückgelegten Höhenmetern und fünfstündiger Wanderung erreichen wir wieder Cabanaconde. Dafür ist eine gute Kondition erforderlich.
Heutiger Höhenunterschied auf der Wanderung: ca. 1100 Höhenmeter
Tag 9: Cabanaconde - Capachica:
Bevor wir den Colca Canyon heute verlassen, haben wir die Möglichkeit einen der größten Vögel der Welt zu beobachten. Am Cruz del Condor, einer Aussichtsplattform, gleiten die Vögel majestätisch über unsere Köpfe hinweg. Die Kondore nutzen die Morgenthermik zum Aufstieg. Wir machen eine kurze Wanderung entlang des Colcatals und werden von einigen Aussichtspunkten Fotos schießen können. Unterwegs wird das Bild vor allem von der indigenen Bevölkerung geprägt, die im Colca Tal noch traditionell gekleidet ist und wir haben die Möglichkeit (je nach Saison) die 'Tuna-Frucht' zu probieren, eine typische Kaktusfrucht aus dem Tal. Gegen Mittag verlassen wir die Colca Schlucht und fahren in Richtung Puno am Titicacasee. Ein Tipp für Fotofreunde: Beim Busfahrer um einen Halt bei einem der zahlreichen 'Lama-Warnschilder' bitten. Im Anschluss erwartet uns auf der Halbinsel Capachica nicht nur eine landschaftliche Idylle, sondern auch ein Einblick in das traditionelle Leben und den Alltag der hier lebenden Bauern. Hier begegnen Sie Menschen und Kulturen auf Augenhöhe. Die friedliche Stille hier am Titicacasee wird höchstens ab und zu durch das Rufen eines Esels 'gestört'.
Für die Übernachtung in Capachica nehmen wir kleines Gepäck mit, das Hauptgepäck bringt unser Fahrer sicher ins Hotel in Puno.
Tag 10: Capachica - Puno:
Am Nachmittag heißt es Abschied nehmen von unseren Gastfamilien und wir machen uns auf zu den schwimmenden Inseln der Uros. Ursprünglich musste dieses Volk nach einer Stammesvertreibung zum Leben auf die schwimmenden Inseln ausweichen. Aktuell haben sich viele Uros allerdings komplett dem Tourismus verschrieben und die Inseln mit Motorschiffen direkt in die Bucht von Puno ziehen lassen. Wir erfahren viel Wissenswertes über die Bewohner und die Schilfinseln selbst, welche vollständig aus der Totora Pflanze, eine Art Binsen, bestehen. Nach unserem Besuch fahren wir weiter mit dem Boot nach Puno, wo wir auch die Nacht verbringen werden.
Optional können Sie den Titicacasee auch paddelnd im Kajak erkunden (ca. 15 EUR). Auf der Kajaktour entlang des Ufers können Sie die Flora und Fauna des höchsten schiffbaren Sees der Welt aus nächster Nähe beobachten.
Tag 11: Puno - Cuzco:
Vom Busbahnhof fahren wir mit unserem Reiseleiter in einem gemütlichen öffentlichen Bus über das beeindruckende Altiplano und den malerischen La Raya-Pass (4.323m) nach Cuzco. Gegen Abend kommen wir in der ehemaligen Inkahauptstadt an. Cuzco wurde übrigens vom ersten Inka, Manco Capac, gegründet und liegt auf einer Höhe von 3.430m. Eine große Vielzahl an Restaurants und Bars wartet auf unseren Besuch.
Tag 12: Cuzco - Cuzco:
Cuzco ist eine überschaubare Stadt, daher machen wir unsere City-Tour auch zu Fuß auf nicht touristischen Pfaden. Unsere Rundreise nennt sich nicht ohne Grund viActive! Wir beginnen mit unserem lokalen Guide im Künstlerviertel San Blas und lernen das bekannte Inka Museum kennen. Auf keiner City-Tour darf der Besuch des 12-eckigen Steins fehlen, auch bei uns nicht. Weiter gehen wir über die Plaza de Armas zur Plaza San Francisco und schlendern danach über den Markt von Cuzco. Dort lernen wir verschiedene Produkte der Region kennen. Vom Markt ist es nicht weit bis zum Sonnentempel Koricancha. Natürlich sind für alle beim Stadtrundgang besuchten Höhepunkte die Eintritte inklusive. 'viventura ist persönlich' lautet einer unserer Kernwerte, daher möchten wir all unsere Gäste von Angesicht zu Angesicht kennenlernen. Treffen Sie das peruanische Team, das hinter den Kulissen viel gearbeitet hat, um Ihre Tour zu ermöglichen! Gemeinsam mit dem viventura Team werden wir in unserem viventura Büro zu Mittag essen. Cuzco hat nicht nur Sehenswürdigkeiten, die Stadt strotzt auch vor guten und gemütlichen Cafes sowie zahlreichen Souvenirläden. Daher lassen wir bewusst den Nachmittag frei, so dass Sie Cuzco auf Ihre Art kennenlernen können. Warum statten Sie nicht zum Beispiel dem Schokomuseum einen Besuch ab? Hier kann man auch viele der Spezialitäten und Leckereien selbst probieren.
Tag 13: Cuzco - Santa Maria:
Heute beginnt unser viertägiges Aktivabenteuer nach Machu Picchu. Wir nutzen eine Alternativstrecke, die nur von wenigen Touristen genutzt wird. Früh am Morgen fahren wir durch das Heilige Tal, eine strategisch wichtige Gegend der Inka. Am Malaga Pass (4.316m) tauschen wir unsere Kleidung gegen professionelles Mountainbike-Equipment ein. Nach einer kurzen Einweisung starten wir: per Mountainbike geht es auf asphaltierter Straße von den Anden bergab in Richtung Regenwald. Hier und da halten wir um Fotos zu schießen und unser Guide erzählt uns mehr zu tropischen Vögeln und Pflanzen, die sich am Wegesrand tummeln. Nach etwa drei Stunden Fahrt (abwärts) stärken wir uns bei einem Picknick und genießen das Panorama mit schneebedeckten Bergen. Nach der Mittagspause entdecken wir die Inkaruinen von Huamanmarca (1.720m), die erst kürzlich gefunden wurden. Jetzt steht das nächste Abenteuer an: Rafting auf dem Vilcanota Fluss mit Schwierigkeitsgrad 2 bis 3+ (opt.). Von einem Safety-Kajak begleitet, gleiten wir ca. 1,5 Stunden durch die Stromschnellen. Am späten Nachmittag kommen wir in unserer kleinen, familiengeführten Unterkunft in dem Dorf Santa Maria an (1.200m).
Wer Machu Picchu rein zu Fuß auf der beliebtesten Wanderstrecke Südamerikas erreichen möchte, kann die klassische Wanderung auf dem viertägigen Inkatrail bereits im Voraus buchen. Außerdem bieten wir als Alternative die viertägige Wanderung auf dem Salkantay Trek an.
Für das viertägige Aktivabenteuer nehmen wir kleines Gepäck mit, das Hauptgepäck bleibt im Hotel in Cuzco.
Tag 14: Santa Maria - Santa Teresa:
Viele Inkapfade führen nach Machu Picchu... Die Inka waren in ihrem Reich durch ein weitreichendes Straßensystem vernetzt. Wir wählen heute einen exklusiven Inkapfad Richtung Machu Picchu, der nicht so häufig gewandert wird wie der 4-tägige Inkatrail. Im Morgengrauen starten wir unsere Wanderung auf dem abgelegenen Inka Trail, der sich an steilen Hängen und Klippen entlang schlängelt. Wenn wir Glück haben, können wir auf dem Weg sogar Bergkatzen, Eidechsen und Papageien beobachten oder lokale Medizinpflanzen sehen. Wir wandern bis zu dem kleinen Dorf Quellomayo (1.475m), wo wir uns bei einem Mittagessen stärken. Im privaten Bus fahren wir anschließend zu unserer Ecolodge bei Santa Teresa. Gleich nach unserer Ankunft steht das zweite Highlight des Tages an. Auf Südamerikas größter Canopy-Anlage gleiten wir an sechs verschiedenen Seilen insgesamt 2,5 km von Hang zu Hang über Schluchten und Wälder (optional). Das ist Adrenalin pur. Zur Erholung nach diesem abenteuerreichen Tag fahren wir in die frisch renovierten Thermalquellen von Cocalmayo und relaxen im warmen Wasser. Zurück in unserer Lodge lassen wir den Tag gemütlich ausklingen. Mit Sicherheit werden wir nach diesem aufregenden Programm gut schlafen können.
Dieses Programm richtet sich nicht an Personen, die an Schwindel oder Höhenangst leiden.
Heutiger Höhenunterschied auf der Wanderung: ca. 400 Höhenmeter
Tag 15: Santa Teresa - Aguas Calientes:
Nach dem Frühstück fahren wir mit einem Privatbus nach Lucmabamba (1.780m), wo sich der Eingang zu einem weiteren alternativen Inka Trail, der erst im Jahr 2003 entdeckt wurde, befindet. viventura ist einer der wenigen deutschen Reiseveranstalter, der es möglich macht, diesen Teil des Inka Trails zu wandern. Für dreieinhalb Stunden sind wir unterwegs auf diesem, vom Massentourismus noch unberührten Weg quer durch den Nebelwald. Die Strapazen zahlen sich aus: Oben in der alten Inka Festung Llactapata (2.700m) angekommen werden wir eine einmalige Aussicht auf Machu Picchu und den heiligen Berg Salkantay genießen können. Dies wird wohl unser exklusivstes und erinnerungswürdigstes Picknick für eine lange Zeit bleiben. Wir wandern ca. drei Stunden bergab und erreichen die Zugstation, wo unser Zug nach Aguas Calientes abfährt, dem Ausgangspunkt für unseren Machu Picchu Besuch. Nach dem gemeinsamen Abendessen bietet es sich an, eine Runde im Dorf (2.100m) zu drehen.
Heutiger Höhenunterschied auf der Wanderung: ca. 900 Höhenmeter
Tag 16: Aguas Calientes - Cuzco:
Nach dem Frühstück machen wir uns sehr früh auf den Weg nach Machu Picchu, denn wir wollen den Anblick der Inkaruinen vor den ersten Tagestouristen genießen. Mit etwas Glück erleben wir wie die Nebelschwaden, die Machu Picchu oft verhüllen, von den ersten Sonnenstrahlen vertrieben werden. Eine mystische Atmosphäre umgibt uns, wenn wir die Ruinen halb wolkenverhangen vor uns sehen. Machu Picchu gibt heute immer noch viele Rätsel auf: Der lokale Guide wird uns erläutern, was Archäologen sicher wissen und welche Theorien es zu offenen Fragen gibt. Die ganz Aktiven können anschließend noch zum Sonnentor (Intipunku) oder zur Inkabrücke wandern. Ein ausgeschildeter Weg führt uns durch einen kleinen Bambus-Wald gespickt mit Gummibäumen und Orchideen. Vom Aussichtspunkt (Weg ist ab hier gesperrt) haben wir die Sicht auf die Puente Inca. Holzbalken markieren, wo früher die Hängebrücke angebracht war. Dieser Überweg stellte damals einen zweiten Eingang nach Machu Picchu dar. Am Nachmittag treten wir dann gemeinsam die Rückreise mit Zug und Bus nach Cuzco an.
Optional können Sie nach der Führung durch die Ruinen den Berg Huayna Picchu besteigen, zum Sonnentor oder zur Inkabrücke wandern.
Tag 17: Cuzco - Cuzco:
Cuzco bietet dem Besucher eine Vielzahl möglicher Aktivitäten. Wir möchten Ihnen die Wahl lassen, heute Ihr Tagesprogramm selbst zu bestimmen. Der gesamte Tag steht zur freien Verfügung, daher ist heute ein Reiseleiter auch überflüssig. Bleiben Sie doch in Cuzco und besuchen hier einige der vielen Museen oder die Ruinen von Sacsayhuaman. Falls Sie besondere Wünsche für den heutigen Tag haben, hilft Ihnen der Reiseleiter gerne. Eine weitere Möglichkeit, die freie Zeit zu nutzen, ist Shopping. Die Auswahl an Souvenirs ist überwältigend. Ein idealer Programmpunkt am Abend kann für Sie der Besuch des sehr gut umgesetzten Planetariums sein. Da das Planetarium nur auf Anfrage seine Pforten öffnet, sollte frühzeitig ein Termin vereinbart werden. Ihr Reiseleiter kann bei Interesse dieses Erlebnis vor dem Start des Inkatrails für Sie organisieren.
Optional können Sie die Kathedrale (ca. 8 EUR) erkunden oder einen Pferdeausritt unternehmen (vor Ort buchbar, ca. 15 EUR). Für die Abenteurer unter Ihnen werden auch Mountainbike-Ausflüge (vor Ort zahlbar, ca. 50 EUR) oder Rafting-Touren (vor Ort zahlbar, ca. 40 EUR) angeboten. Sie haben noch nicht genug Inkaruinen gesehen? Ihr Durst lässt sich löschen, Sie können zum Beispiel auf eigene Faust (Taximiete, ca. 50 EUR) oder mit einer lokalen Agentur (ca. 25 EUR) einen Ausflug in das Heilige Tal machen.
Abends genießen wir in einem Restaurant unser Abschiedsessen mit unserem Reiseleiter, denn er wird uns nicht in den Regenwald begleiten. Gemeinsam stoßen wir auf die erlebten Abenteuer an.
Optional haben Sie die Möglichkeit, den Rainbow Mountain Vinicunca zu besteigen (ca. 100 USD bei 2 Teilnehmern). Falls Sie daran interessiert sind sprechen Sie bitte entweder vorab uns oder Ihren Reiseberater vor Ort darauf an.
Tag 18: Cuzco - Puerto Maldonado:
Heute Vormittag geht unser Flieger in den peruanischen Dschungel. Am Flughafen in Cuzco nehmen wir Abschied von unserem Reiseleiter. In Puerto Maldonado werden wir von einem auf den Dschungel spezialisierten Guide in Empfang genommen. Wir fahren ins Büro der Dschungellodge, wo wir unser Hauptgepäck einschließen können, denn wir werden nur mit leichtem Gepäck für die kommenden Tage weitereisen. In Puerto Nuevo wechseln wir auf unser Boot und beginnen unsere anderthalbstündige Schifffahrt auf dem Tambopata Fluss. Unterwegs essen wir zu Mittag: Es gibt Juane - ein in Bananenblättern eingewickeltes, für die Amazonas-Region typisches Reisgericht. Wir übernachten in der familengeführten Inotawa Lodge, die sich am Ufer des Tambopata Flusses in der Pufferzone des Naturschutzgebietes Tambopata befindet und von vielen internationalen Gästen bei Tripadvisor mit 'ausgezeichnet' bewertet wurde. Am späten Nachmittag brechen wir zu einer kleinen Wanderung in den angrenzenden Wald auf, um die uns umgebende Flora und Fauna besser kennenzulernen, z.B. Vögel wie Trogone, Tinamus, Guans, Papageien und imposante Bäume wie Eisenholz, Kapok und Würgefeigen. Heute gehen wir früh schlafen, am nächsten Morgen geht es nämlich früh los.
Für den Dschungelaufenthalt nehmen wir kleines Handgepäck mit, das Hauptgepäck bleibt im Büro der Agentur in Puerto Maldonado.
Tag 19: Puerto Maldonado - Puerto Maldonado:
Heute ist unser erster Dschungeltag mit Exkursionen. Noch vor dem Frühstück machen wir mit dem Boot einen Ausflug zu einer Salzlecke, dabei handelt es sich um mineralreiche Erde, die die Papageien als nährwertreiches Futter mögen. Es ist also ziemlich sicher, hier Aras, Papageie und Sittiche anzutreffen. Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Boot ein wenig flussabwärts, um dann zu Fuß weiter zum See "Tres Chimbadas" zu wandern (ca. 45 min). Am See angekommen, steigen wir auf ein Floß mit einem traditionellen Ruder. Immer den Anweisungen unseres Guides folgend, können wir die Fauna und Pflanzenwelt bewundern, z.B. Vögel wie Hoatzine, Aninghas, Fischreiher sowie einige Reptilien. Danach werden wir unsere Angeln auspacken und versuchen, Piranhas zu angeln - kein einfaches Unterfangen. Sollten wir Glück haben, werden die Piranhas anschließend natürlich wieder freigelassen. Nun können wir noch im See schwimmen - die Piranhas sind zum Glück zurückhaltend :-). Nach einem späten Mittagessen in der Lodge steht ein Farmbesuch auf dem Programm. Hier haben wir die Möglichkeit verschiedene exotische Früchte des Amazonas kennenzulernen wie Copazu, Araza, Pijuayo, Yuca, Ananas aber auch verschiedene Kräuter und Gewürze wie Palillo und Sacha Culantro. Nach dem Abendessen begeben wir uns noch auf eine kurze Nachtwanderung. Wir werden überrascht sein, wie viele Tiere wir trotz der Dunkelheit erkennen werden.
Tag 20: Puerto Maldonado - Puerto Maldonado:
Der heutige Programmpunkt findet in Kooperation mit den Bewohnern der La Torre Gemeinschaft statt. Nach dem Frühstück fahren wir ca. fünfzehn Minuten flussaufwärts, wo wir uns mit unserem Guide der Umweltorganisation AMTUSET treffen. Er kennt das Gebiet und seine Pfade, die zu den Seen und Salzlecken führen. Wir überqueren einen Nebenfluss, um zu den Dschungellagunen Cocha Montes, Cocha Pato und Cocha Lagarto zu gelangen. Die Wanderung dauert in etwa vier Stunden und wird von Schritt zu Schritt interessanter, während wir der Beschreibung der Pflanzen und deren verschiedenen medizinischen und praktischen Anwendungen lauschen. Schließlich gelangen wir zur Solitaria Salzlecke. Sie ist die letzte einer Reihe von Säugetiersalzlecken die in südlicher Richtung liegen. Oft sieht man mit etwas Glück Tapire, Urwaldhirsche oder südamerikanische Wildschweine. Da die Wanderung bei der Hitze anstrengend ist, können wir uns nach dem Mittagessen ein paar Stunden Erholung in den Hängematten gönnen. Nach dem Abendessen startet ein weiteres Abenteuer. Entlang des Tambopata Flusses gehen wir auf Kaimansuche. Kaimane sind eine Unterart der Krokodile und gewöhnlich etwas kleiner als die "Echten Krokodile". Nachts wenn die Tiere schlafen, leuchten ihre Augen rot, knapp über der Wasseroberfläche.
Tag 21: Puerto Maldonado - Madrid:
Der letzte Tag im Dschungel und der letzte Tag der Reise ist bereits angebrochen. Nach einem frühen Frühstück machen wir uns mit Boot und Bus auf den Weg in die Zivilisation nach Puerto Maldonado. Am Flughafen verabschieden wir uns von unserem lokalen Guide und fliegen nach Lima und später am Abend weiter nach Europa.
Das Abendessen bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.
Tag 22: Europa - Europa:
Mit vielen Abenteuern und Erlebnissen im Gepäck kommen Sie heute in Ihrer Heimat an. Hoffentlich behalten Sie die vergangenen Wochen mit den zahlreichen Erlebnissen in der Wüste, den Anden und im Dschungel noch lange in schöner Erinnerung!
Das angegebene Frühstück bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.