Peru Highlights von Nord nach Süd erleben

Peru Highlights von Nord nach Süd erleben
24 Tage    ab 3999 Euro    Zum Anbieter

Bei dieser Rundreise verbinden wir die Highlights Perus zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wir erleben Peru von Nord bis Süd mit all seinen beeindruckenden Attraktionen und bemerken schnell, dass es neben den Inkas noch zahlreiche andere alte Kulturen in Peru gab. Neben den beiden archäologischen Höhepunkten im Norden, den Ruinen von Kuelap und den Sipan-Gräbern, steuern wir bei dieser Reiseroute viele weitere Höhepunkte an: Vom Amazonas-Dschungel über den Gocta-Wasserfall tauchen wir in die älteste Kultur Südamerikas, die Moche-Kultur ein. Von den Nazca-Linien geht es weiter in das Colca Tal, wo wir den König der Lüfte, den majestätischen Kondor, beobachten können. Am Titicacasee besuchen wir die Uros auf den schwimmenden Schilfinseln und bleiben über Nacht bei Bauernfamilien auf der Halbinsel Capachica. Den krönenden Höhepunkt erleben wir mit dem Besuch der mystischen Inkaruinen Machu Picchu, der wir uns auf alten Inkapfaden nähern. 

 

Tag 1: Europa - Lima:
Sie verlassen Europa ab Ihrem Heimatflughafen und das Abenteuer Südamerika beginnt! Am nächsten Tag kommen Sie in Lima, der Hauptstadt Perus, an. Die genauen Abflugdaten finden Sie unter Termine & Preise.

Das Abendessen bezieht sich hierbei auf die Mahlzeiten während des Fluges.

Tag 2: Lima - Moyobamba:
Heute kommen Sie in Lima an und bevor Sie gleich weiter in den Amazonas-Dschungel fliegen, lernen Sie neben Ihrem Reiseleiter auch alle Teilnehmer der Rundreise kennen. Danach gehts per Flugzeug in die kleine Stadt Tarapoto, eine Gemeinde mitten im unbekannten Norden Perus. Hier erwartet uns ein tropisch warmes Klima (30 Grad mit hoher Luftfeuchtigkeit) und eine üppige Vegetation. Nicht umsonst wird Tarapoto als Stadt der Palmen bezeichnet. Erwähnenswert sind die vielen Mototaxis (Taxis auf drei Rädern), die sich als erste spannende Fotomotive eignen. Von Tarapoto (360m) aus fahren wir durch eine satt-grüne, hügelige Landschaft. Auf dem Weg zu unserem heutigen Tagesziel Moyobamba werden vor allem Reis, Kokospalmen und Kakao angepflanzt. Falls noch genügend Zeit vorhanden ist, können Sie optional eine Orchideenfarm besuchen (ca. 3 EUR). Aufgrund des frühlingshaften Klimas gedeihen im Tal des Rio Mayos viele exotische Blumensorten.

Das Frühstück bezieht sich auf die Mahlzeit während des Fluges.

Tag 3: Moyobamba - Cocachimba:
Die Wahrscheinlichkeit Tieren, vor allem Affen und Papageien, zu begegnen ist am frühen Morgen am größten. Daher stehen wir heute schon sehr früh auf. Nach einer einstündigen Busfahrt besteigen wir ein Motorboot, mit dem wir den breiten Mayo Fluss befahren, bis wir in einen kleinen Seitenarm abbiegen. Unser erstes Ziel ist eine kleine Ansiedlung von Bauern. Hier erwartet uns ein kräftigendes Urwald-Frühstück, bevor wir das Gefährt wechseln und uns zusammen mit einheimischen Führern auf Erkundungstour begeben. Leise gleiten wir in mehreren kleinen, traditionellen Holzbooten durch die dichten, zum Teil sehr engen Flussarme und können die Bewohner des Dschungels beobachten. Im Naturreservat Tingana gibt es über 120 verschiedene Vogelarten. Die Geräuschkulisse ist beeindruckend. Am frühen Mittag kommen wir wieder zurück in die Gemeinde, wo es eine kleine Stärkung gibt, bevor wir uns vom idyllischen, dichten Grün des Urwalds verabschieden. Wir machen uns auf den Weg Richtung Cocachimba, wo wir die Nacht verbringen.  

Tag 4: Cocachimba - Cocachimba:
Nach dem Frühstück machen wir uns mit dem lokalen Guide auf in Richtung Gocta-Wasserfall. Zunächst wandern wir durch felsiges Gelände. Mittlerweile gibt es einen ausgebauten Wanderweg, der uns durch Gebirge und Urwald führt und auf dem wir etwa 500 Höhenmeter bewältigen. Während unseres Marsches können wir Orchideen, Bananenpalmen, Zuckerrohrfelder und die umliegenden Tafelberge sehen. Dies bildet einen starken Kontrast zu dem dichten Nebelwald. Zu Beginn unserer Wanderung können wir den Wasserfall schon aus der Ferne sehen. Immer wieder geben uns die tropischen Pflanzen den Blick auf den imposanten dritthöchsten Wasserfall der Welt frei, bis wir direkt vor ihm stehen und ihn von ganz Nah bestaunen. Der obere Teil der Kaskade fällt etwa 200m in die Tiefe, der Untere stürzt über 500m herab. Auf der Wanderung machen wir mittags ein schönes Picknick in der Natur. Der Nachmittag steht uns zur freien Verfügung um zu entspannen und die herrliche Aussicht zu genießen.

Die Luftfeuchtigkeit ist hoch, die Sonne stark (Höhe ca. 1.500m-2.000m). Auf dem Weg  steigen Sie ca. 500 Höhenmeter zum Wasserfall hinunter, die Sie auf dem Rückweg nach oben wieder aufsteigen. Insgesamt laufen Sie 10km. Daher sollten Sie eine gute Kondition mitbringen. Einfache Holzstöcke für die Wanderung sind vor Ort für knapp 1 USD leihbar. Diejenigen, die nicht wandern möchten, können sich den ganzen Tag in der Lodge ausruhen und die wunderbare Aussicht genießen.

Tag 5: Cocachimba - Leymebamba:
Heute erwartet uns ein Highlight Nordperus: die Ruinen von Kuelap. Nach Machu Picchu die zweitwichtigste archäologische Sehenswürdigkeit des Landes! Am frühen Morgen brechen wir von unserer Lodge auf und fahren in das kleine Dorf Tingo (1.750m), das am Fuß der Kuelap-Ruinen liegt. Danach geht es mit dem Bus eine schwindelerregende Bergstraße hinauf. Die auf 3.000m hochgelegenen Ruinen besichtigen nur wenige Touristen, was uns die Möglichkeit gibt die historische Stätte in Ruhe zu genießen. Die Festungsanlage wird von einer 1,5 Kilometer langen und 10 bis 20 Meter hohen Mauer umgeben. Ein lokaler, deutschsprachiger Guide wird uns die Geschichte und Geheimnisse von Kuelap näher bringen. Nach unserem Besuch der Anlage machen wir uns auf den Weg durch die hügelige, bergige Landschaft nach Leymebamba (2210m), welches am Oberlauf des Utcubamba Flusses in der Provinz Chachapoyas liegt. Den Abend lassen wir mit vielen Eindrücken bei einem gemeinsamen Essen gemütlich ausklingen. 

Tag 6: Leymebamba - Leymebamba:
Wir brechen nach dem Frühstück wieder ein Stückchen in Richtung Norden auf und fahren mit unserem lokalen Guide zu den Felsengräbern von Revash, Ausgangspunkt unserer Wanderung. Der recht steile Aufstieg führt uns zu hohen Kalksteinklippen in welche die Revash-Kultur eine Stadt der Toten gebaut hat, die erst vor rund 30 Jahren entdeckt wurde. In den wie Häuschen anmutenden Grabkammern wurden Mumien im Alter von rund 800 Jahren gefunden. Nach unserer Wanderung kehren wir nach Leymebamba zurück. Am Nachmittag besichtigen wir das Museum von Leymebamba in welchem unter anderem einige der rund 200 Mumien der Chachapoya-Region ausgestellt sind. Hier erfahren wir mehr über die Bestattungstechniken der vergangenen Kulturen. Schräg gegenüber vom Museum befindet sich ein privater Kolibri-Park. Wer Lust hat, kann diesen besuchen und verschiedene Kolibriarten in einem Meer von exotischen Blumen bewundern (kein Eintritt, aber dankbar für kleine Spende).

Für die Wanderung nach Revash sind vor Ort Wanderstöcke für 3 Soles (ca. 1 USD) pro Stück leihbar.

Tag 7: Leymebamba - Cajamarca:
Heute heißt es am frühen Morgen auf nach Cajamarca. Uns erwartet eine lange, aber dafür sehr abwechslungsreiche Fahrt über einige der spektakulärsten Täler und Gipfel, welche die Anden zu bieten haben. Am Nachmittag in Cajamarca angekommen schauen wir uns die Regionalhauptstadt an, die bekannt für ihre Architektur im spanischen Kolonialstil ist, welche man nirgends anderswo in Peru so ausgeprägt findet. Auch die barocken Kirchen, von denen Cajamarca neben der aus Vulkangestein errichteten Kathedrale noch einige weitere ausweisen kann, haben die Besonderheit der unvollständigen Türme. Wir erfahren von der bewegten Geschichte der Stadt, unter anderem von der besonderen Gefangennahme des dort ehemals residierenden Inkaherrschers Atahualpa, wenn wir die 300 Stufen des Apolonia-Hügels zum 'Silla del Inca' erklimmen. Am Abend lassen wir den Tag auf der, mit einem beleuchtenen Wasserbrunnen, verschönerten Plaza gemeinsam ausklingen. Vielleicht haben Sie ja Appetit, den 'Manjar Blanco' Käse zu probieren? Der Käse ist eine regionale Spezialität und mittlerweile im ganzen Land sehr beliebt.

Tag 8: Cajamarca - Chiclayo:
Ein gefülltes Tagesprogramm wartet auf uns und beginnt mit der Fahrt von Cajamarca in das heiße und trockene Chiclayo. Unterwegs werden wir mit Sicherheit immer noch von der Straßenbaukunst der Peruaner beeindruckt sein. Nach dem Mittagessen beschäftigen wir uns mit der Moche-Kultur. Wir fahren mit dem Tourbus zu der Moche-Ausgrabungsstätte Huaca Rajada. Diese Königsgräber wurden erst 1987 entdeckt und gelten als der sensationellste Fund Südamerikas der letzten Jahrzehnte. Die Gräber werden von vielen Archäologen mit denen von Howard Carter (Tutanchamun - Ägypten) verglichen. Es handelt sich um das Fürstengrab des Herrschers von Sipan. In weiteren Nebengräbern sind auch ein Priester und sein Militärbefehlshaber bestattet, damit sie ihm auch nach seinem Ableben noch dienen können. Im Anschluß besichtigen wir das Sipan Museum, das vielleicht beste Museum in Peru. Hier erfahren wir die Hintergünde zu den vorher besichtigten Gräbern und können uns ein ausführliches Bild von einer der wichtigsten Pre-Inka Kulturen machen, denn das ganze Museum widmet sich den in den Gräbern gefundenen Schätzen. Am Abend checken wir im Hotel ein und lassen die Erlebnisse des Tages Revue passieren.

Tag 9: Chiclayo - Huanchaco:
Auf der Panamericana fahren wir heute in Richtung Süden. Wir schließen mit der Moche-Kultur, indem wir die bekanntesten Pyramiden von Trujillo, die Sonnen- und die Mondpyramide besuchen. Hier hat sich die Moche-Kultur vor ca. 2.000 Jahren entwickelt. Sie erbauten ihre Gebäude aus Lehm bzw. Lehmziegeln. Die Sonnenpyramide ist daher das größte Lehmziegelbauwerk der Welt. Das Innere der Pyramide ist dem Publikum leider nicht zugänglich, doch verfehlt auch der Anblick von außen seine Wirkung nicht. Die Mondpyramide können wir auch von innen betrachten. Sie wird bereits seit Jahren konserviert, wurde aber nie künstlich rekonstruiert. Im Innern der Pyramide gibt es breite, reich geschmückte Gänge und Gräber. Unser lokaler Guide erzählt uns alles zur Geschichte dieses Moche-Bauwerkes. Am Nachmittag beziehen wir in Huanchaco unser Hotel, das direkt am Meer liegt. Am Pazifikstrand von Huanchaco können wir in einem der vielen guten Restaurants Meeresspezialitäten probieren. Der Abend steht zur freien Verfügung. Wer möchte, kann die Zeit für einen Strandspaziergang oder den Besuch einer der netten Bars nutzen.

Tag 10: Huanchaco - Huanchaco:
Am Vormittag machen wir einen Ausflug zu den Chan Chan Ruinen. Chan Chan war die Hauptstadt des präkolumbianischen Chimú-Reiches und ist bis heute die größte Lehmziegelstadt der Welt. Sie beeindruckt durch ihre geschickte Stadtplanung und die kunstvoll verzierten Bauten. Zur Blütezeit beherbergte die Stadt bis zu 60.000 Einwohner. Im Jahr 1986 wurde Chan Chan von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Unsere Reise geht weiter nach Trujillo, wo wir auf einer Stadttour eine der schönsten Städte Perus kennen lernen. Die Stadt, die der Spanier Francisco Pizarro 1534 gründen ließ, erstrahlt immer noch in ihrem einstigen, kolonialen Charme. Aufgrund des angenehmen und milden Klimas wird Trujillo auch 'Stadt des Frühlings' genannt. Den Abend lassen wir erneut in unserem Hotel am Pazifikstrand ausklingen. 

Tag 11: Huanchaco - Lima:
Zu unserem heutigen Tagesziel, der peruanischen Hauptstadt Lima, benötigen wir einen Fahrtag. Zurück auf der Panamericana wird die Landschaft deutlich trockener. Auf dem Weg kommen wir an Caral vorbei, mit ca. 5000 Jahren die älteste bekannte Stadtsiedlung des amerikanischen Kontinents, die wahrscheinlich aufgrund einer verheerenden Überschwemmung in dieser kargen Küstenwüste aufgegeben wurde. Der Rundgang durch die freigelegten Tempel- und Pyramidenreste beeindruckt nicht nur die passionierten Archäologie-Interessierten unter uns. Wir setzten unsere Fahrt nach Lima fort und beziehen nach der Ankunft am Abend unser Hotel im modernen Stadtviertel Miraflores. Ja nach Ankunftszeit kann der Abend genutzt werden, um durch die belebten Straßen zu schlendern oder in einer der zahlreichen Bars ein kühles Bier zu trinken. 

Tag 12: Lima - Pisco:
Am Vormittag erkunden wir bei einem Stadtrundgang das historische Zentrum der peruanischen Hauptstadt und erhalten spätestens an der Plaza de Armas einen Eindruck vom typischen Flair einer südamerikanischen Großstadt. Bei einem Besuch des San Francisco Kloster mit seiner imposanten Kathedrale, durchstreifen wir auch die engen unterirdischen Gänge der angeschlossenen Katakomben und sehen einige der über 70.000 Knochen und Totenschädel. Im Anschluss können wir uns davon überzeugen, warum Peru als das Gourmet-Land Südamerikas gilt: Wir fahren zu einem besonderen Gourmet Mittagessen in das direkt am Meer gelegene Restaurant 'La Trastienda', wo wir peruanische Spezialitäten kosten. Danach verabschieden wir uns von der Hauptstadt und machen uns auf dem Weg nach Pisco. Spätestens hier sollten Sie einen Pisco Sour, das peruanische Nationalgetränk probieren, welches hier seinen Ursprung fand.

Tag 13: Pisco - Nazca:
Von Pisco aus fahren wir über Paracas mit dem Boot zu den Ballestas Inseln, die vor allem wegen ihrer Tierwelt bekannt sind. Hier leben u.a. Seelöwen, Delfine, Pinguine, Pelikane und Unmengen an Guanotölpeln, die wir hoffentlich alle vor die Linse bekommen. Danach geht unsere Fahrt direkt am Meer weiter nach Ica, wo wir in einer Pisco-Brennerei die typische Herstellung des Nationalgetränks gezeigt bekommen. Wer möchte kann die Gelegenheit nutzen und verschiedene Sorten kosten. Ganz in der Nähe von Ica befindet sich die Huacachina Oase. Die Oase ist von einem unendlich scheinenden Dünenmeer umgeben und ist ein herrlicher Ort zum Entspannen. Abends kommen wir in Nazca an, dem Ausgangspunkt für die Erkundung der Nazca-Linien, die von der Dresdnerin Maria Reiche studiert wurden.

Optional können Sie eine Tour in die Wüstenlandschaft unternehmen. Mit einem Buggy geht es in rasantem Tempo durch die Dünen! Und keine Sorge, wenn Ihr Fahrer die Sandboards auspackt: Fast jeder rutscht auf dem Board liegend die Düne runter! Falls Sie lediglich die Aussicht in die Wüste und die Oase erleben wollen, sprechen Sie bitte Ihren Reiseleiter an, er organisiert dann eine Fahrt in gemäßigten Tempo. (ca. 20 USD).

Tag 14: Nazca - Arequipa:
Früh beginnt das Highlight des Tages, der Flug über die Nazca Linien, der ebenso wie die Flughafensteuern inklusive ist. Von oben haben wir die beste Sicht auf die riesigen und eindrucksvollen Wüstenscharrbilder. Die Bedeutung und Entstehung der Linien sind immer noch nicht genau geklärt. Möchten Sie sich Ihr eigenes Bild machen? Die Erklärungsversuche gehen von rein wissenschaftlichen Thesen bis hin zum Mitwirken Außerirdischer. Auf dem Markt der Stadt können wir uns noch mit Proviant für die Fahrt eindecken, bevor wir am späten Vormittag mit unserem Privatbus weiter in die weiße Stadt Arequipa fahren. Nachts erreichen wir schließlich Arequipa (2.335m).

Bei schlechtem Wetter kann es in Ausnahmefällen vorkommen, dass wir aus Sicherheitsgründen den Flug über die Nazcalinien ausfallen lassen müssen.

Tag 15: Arequipa - Arequipa:
Ausschlafen steht heute auf dem Programm. Für die Frühaufsteher unter Ihnen bieten wir am Vormittag die Möglichkeit, das von viventura und VSocial unterstützte Sozialprojekt zu besuchen. Anschließend gehen wir gemeinsam über den San Camilo Markt, den ältesten Markt von Arequipa. Am Nachmittag starten wir zu einer Stadtbesichtigung durch das schöne Zentrum und besuchen unter anderem das schmucke Kloster Santa Catalina, den Hauptplatz der Stadt, sowie die schöne Kathedrale. Unser Guide erklärt uns weshalb Arequipa auch die weiße Stadt Perus genannt wird. Der Abend steht zur freien Verfügung. Vielleicht haben Sie Lust, an der Plaza de Armas mit Blick auf den beleuchteten Hauptplatz, essen zu gehen. Oder Sie amüsieren sich in einer der Diskotheken im Zentrum bei einem Arequipeña-Bier. Ihr Reiseleiter gibt Ihnen gerne weitere Tipps.

Der optionale Besuch des VSocial Projekts ist nur außerhalb der peruanischen Ferienzeiten und Feiertage möglich.

Tag 16: Arequipa - Cabanaconde:
Wir verabschieden uns von Arequipa und brechen für zwei Tage in die Colca Schlucht auf, die als einer der tiefsten Canyons der Welt bekannt ist. Auf dem Weg passieren wir die Vulkane Chachani und Misti. Nach dem Überqueren des höchsten Punktes dieser Reise, einem 4.921m hohen Pass, geht es auf einer spektakulären Straße in den Ort Chivay (3.650m). Hier können wir den traditionellen Markt besuchen und über die vielen verschiedenen Kartoffelsorten staunen. Im Anschluss fahren wir weiter ins spektakulär gelegene Colca-Dorf Cabanaconde. Zum Abendessen empfehlen wir Ihnen die für diese Gegend typischen Alpaka-Steaks!

Optional zum Marktbesuch können Sie in den Thermalquellen La Calera entspannen! Dort können Sie sich bei einem Heilbad im heißen Wasser erholen (ca. 5 EUR). Wer nicht baden möchte, kann sich im kleinen ethnologischen Museum bei der Therme informieren.

Tag 17: Cabanaconde - Capachica:
Da wir den Aufstieg des Kondors am Cruz del Condor auf keinen Fall verpassen möchten, fängt der Tag sehr früh an. Von der Aussichtsplattform bietet sich uns ein imposanter Ausblick in die Tiefe des Canyons, hier treffen wir mit aller Sicherheit den 'König der Anden', den Kondor, der über unseren Köpfen seine Kreise zieht. Vom Cruz del Condor aus, können wir eine kleine Wanderung entlang des schönen Colca-Tals machen. Wer sich aber ein wenig ausruhen möchte, kann natürlich auch mit dem Bus mitfahren. Über Chivay (3.650m) fahren wir dann direkt weiter Richtung Titicacasee zur Halbinsel Capachica. Auf der landschaftlich reizvollen Strecke können wir mit etwas Glück Andenflamingos sehen. Auch bei dieser Reise begegnen Sie Menschen und Kulturen auf Augenhöhe. In Capachica angekommen, beziehen wir unsere einfach, aber liebevoll eingerichteten Lehmhütten bei Familien einer Bauerngemeinde. Seit kurzer Zeit gibt es Strom und vereinzelt fließendes Wasser. Am Abend haben wir die Möglichkeit, uns mit unseren Gastgebern auszutauschen und etwas über ihr Leben zu erfahren.

Heute packen Sie nur die nötigsten Sachen für die Übernachtung in Capachica in einem Tagesrucksack ein. Das Hauptgepäck bleibt im Bus und wird für Sie bis nach Puno transportiert. Nicht vergessen: Warme Kleidung und Taschenlampe!

Tag 18: Capachica - Puno:
Heute können Sie etwas länger schlafen. Wer möchte kann am Vormittag an einer kleinen, aber etwas anstrengenden Wanderung teilnehmen, bei der wir den Minigipfel der Halbinsel auf 4.200m erklimmen. Oder Sie genießen einfach nur die wunderschöne Landschaft Capachicas. Nach dem Mittagessen heißt es Abschied nehmen von unseren freundlichen Gastfamilien. Wir fahren mit dem Boot über den Titicacasee nach Puno. Auf dem Weg besuchen wir die Uros. Dieses Volk lebt auf schwimmenden Inseln, wobei die sehr eigene Kultur leider immer mehr in Vergessenheit gerät und sich viele Uros komplett dem Tourismus widmen. Unser lokaler Guide erzählt uns über die Beschaffenheit der Inseln und die Lebensweise der Menschen. Zurück in Puno freuen wir uns über unsere heiße Dusche und lassen den Tag mit Blick auf den See ausklingen.

Tag 19: Puno - Cuzco:
Wir verlassen am frühen Morgen den Titicacasee und fahren in unserem Privatbus in Richtung Cuzco. Auf einer beeindruckenden Strecke durchqueren wir das Altiplano und das Vilcanota-Massiv. Eine kurze Pause legen wir auf dem La Raya Pass in 4.313m Höhe ein. In der Nähe von San Pedro befinden sich die Raqchi Ruinen, eine Präinka-Kulturstätte. Auch hier können wir uns kurz die Beine vertreten. Wer möchte kann sich optional den Sonnentempel aus Vulkangestein anschauen (Eintritt inkl. lokaler Führung ca. 3 Euro). Am späten Nachmittag erreichen wir dann die Inkahauptstadt Cuzco. Nach dem Bezug unseres zentral gelegenen Hostals können wir uns auf eine erste Tour auf eigene Faust durch das historische Stadtzentrum aufmachen. Am Abend bietet Ihnen Cuzco eine Vielzahl an kulinarischen und kulturellen Höhepunkten - gerne gibt Ihnen Ihr Reiseleiter Tipps! 

Tag 20: Cuzco - Ollantaytambo:
In unserem Privatbus und mit einem zusätzlichen lokalen Guide machen wir uns heute auf den Weg die Schätze des Heiligen Tals auf einer weniger touristischen Route zu erkunden. Eine Zwischenstation ist Chinchero auf 3.760m, ein altes Landgut des Inkakönigs Tupac Yupanqui, der noch zu Zeiten der Konquista herrschte. Auch in Moray machen wir Halt, wo das 'Forschungszentrum' der Inka, eine terrassierte, kreisförmige Ackerbauanlage liegt. Nach einer zweistündigen Wanderung kommen wir nach Maras, einem riesigen Salzkristallbecken, wo schon seit der Inkazeit auf traditionelle Weise Salz abgebaut wird. Am Nachmittag erkunden wir die Inkaruinen von Ollantaytambo und erfahren mehr über die Legende dieses Ortes. Wer möchte, kann später durch die malerischen Gassen des alten Inkastädtchens schlendern.

Wir nehmen nur einen Teil unseres Gepäcks mit dem Nötigsten für die nächsten zwei Nächte mit. Hierfür empfehlen wir eine kleine zusammenfaltbare Extra-Reisetasche einzupacken, die nach Aguas Calientes gebracht wird. Ein kleiner Rucksack ist für das Proviant während der Wanderung praktisch. Das Hauptgepäck bleibt im Hotel in Cuzco. Auch die Teilnehmer am 4-Tages-Inkatrail reisen lediglich mit reduzierten Gepäck weiter.

Tag 21: Ollantaytambo - Aguas Calientes:
Am heutigen Tag steht ein weiteres, unvergessliches Highlight auf dem Programm. Mit dem Zug fahren wir entlang des Heiligen Tals Richtung Machu Picchu (2.400m). Auf dem berühmten Inkapfad - der von vielen Reisenden bewandert wird - machen wir uns auf den Weg durch die Bergschluchten und erreichen nach ca. drei Stunden die faszinierenden Ruinen von Wiñay Wayna (2.650m). Nach einer kurzen Besichtigung dieser Inka-Ruinen wandern wir weiter durch den Nebelwald zum berühmten Sonnentor 'Puerta del Sol' (2.750m), von wo wir einen wunderbaren Blick auf Machu Picchu genießen. Die Ruinen werden zu dieser Tageszeit von sehr wenigen Touristen besucht, so dass wir die einmalige Gelegenheit haben, Machu Picchu ohne Besucher zu fotografieren. Die ausführliche Besichtigung der Inkastätte erfolgt am nächsten Tag. Nach einem kurzen Abstieg erreichen wir den Bus, der uns nach Aguas Calientes in unser Hostal bringt. Wer Lust hat, kann sich nach der Wanderung in den warmen Thermalquellen von Aguas Calientes erholen. Die ganz Sportlichen unter Ihnen haben die Möglichkeit vier Tage lang auf dem Inkatrail zu wandern. Mehr Informationen zu dieser Verlängerung finden Sie unten stehend.

Wichtig: Falls für die Reise ein neuer Reisepass benötigt wird, kann der Inkatrail erst gebucht werden, wenn die neue Passnummer vorliegt. Des weiteren wurden auf Grund externer Verordnungen die Kapazitäten auf dem Inkatrail extrem eingeschränkt. Die Buchung ist nur bei frühzeitiger Anmeldung möglich (3-5 Monate, je nach Saison).

Bitte beachten Sie, dass sich der ausgeschriebene Tagesablauf für diesen Tag ändert, sobald die Kennzeichnung 'kein Inkatrail mehr' unter Termine und Preise vermerkt wird. Die möglichen Optionen können Sie gerne bei Ihrem Kundenberater erfragen.

Tag 22: Aguas Calientes - Cuzco:
Machu Picchu wartet auf uns, deshalb fahren wir gleich nach dem Frühstück mit dem Bus in die Ruinenstadt, denn wir wollen die Inkastätte zum Sonnenaufgang erleben. Unser Guide wird uns über die Geschichte der Stätte informieren. Wie haben die Inka es geschafft, die riesigen Steine perfekt aufeinanderzusetzen? Wofür nutzten sie die Stadt auf einem schwer zugänglichen Gelände mitten in den Anden? Im Anschluss können wir zum Beispiel zur Inkabrücke (opt.) wandern. Ein ausgeschildeter Weg führt uns durch einen kleinen Bambus-Wald gespickt mit Gummibäumen, Orchideen und Schmetterlingen zu einem Aussichtspunkt (Weg ist ab hier gesperrt). Von hier haben wir die Sicht auf die Puente Inca. Holzbalken markieren, wo früher die Hängebrücke angebracht war. Am Nachmittag geht es mit Zug und Bus zurück nach Cuzco. Am Abend treffen wir uns zum Abschiedsessen mit einem Teil des viventura-Teams und lassen die vergangenen Tage mit den vielen Erlebnissen und Eindrücken Revue passieren. 'viventura ist persönlich' lautet einer der Kernwerte und wir können die Mitarbeiter mit Fragen rund um Südamerika löchern. Anschließend eignen sich die vielen kleinen Bars rund um den Hauptplatz 'Plaza de Armas' hervorragend, um den Abend ausklingen zu lassen.

Falls Sie daran interessiert sind, auch den Huayna Picchu zu besteigen, teilen Sie uns dies bitte bei Buchung mit, so dass wir die Wanderung für Sie reservieren können. Bitte berücksichtigen Sie in diesem Fall, dass nach der Besteigung nur begrenzt Zeit ist, um noch zur Inkabrücke zu wandern.

Tag 23: Cuzco - Europa:
Am Vormittag erkunden wir mit unserem einheimischen Guide die Stadt und deren Umgebung. Erstes Ziel, etwas außerhalb des Stadtzentrums sind die Ruinen von Saqsayhuaman. Bei diesem Ruinenkomplex wurden riesige Steine zu einer perfekten Inkamauer zusammengefügt. Das Werk wirft viele Fragen auf, die wir heute beantwortet bekommen. Danach besuchen wir die Ruinen von Q´enqo und Tambomachay. Zurück im Stadtzentrum von Cuzco besuchen wir den Sonnentempel Coricancha. Danach fahren wir gemeinsam zum Flughafen, wo die Reise leider schon ihr Ende findet. Über Lima fliegen Sie zurück in die Heimat. Für einige ist der Urlaub jedoch noch nicht zu Ende, denn heute beginnen die Verlängerungen. Genaue Informationen hierzu finden Sie unter den viModulen nach der Tour.

Da die Flüge nach Puerto Maldonado immer bereits vormittags starten, ergeben sich für die Zubuchung des 'Dschungelabenteuers' zeitlich 2 Optionen. Bitte sprechen Sie bei Interesse Ihren Kundenberater auf den genauen Ablauf an. 

Das Abendessen bezieht sich hierbei auf die Mahlzeiten während des Fluges.

Tag 24: Europa - Europa:
Am heutigen Tag kommen Sie wieder in Ihrer Heimat an und können zu Hause Ihren Freunden und Familie von den unvergesslichen Erlebnissen erzählen. Bis hoffentlich bald wieder in Südamerika, es gibt noch viel zu entdecken! Die genauen Ankunftszeiten stehen unter Termine & Preise. Hier finden Sie auch die möglichen Abflughäfen, einfach auf die Fluginformation klicken.

Das Frühstück bezieht sich auf die Mahlzeit während des Fluges.

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Lamas an der Laguna Colorada  (Bild: Llamas an der Laguna Colorada, Nico Kaiser, CC BY-SA) Laguna Colorada, 4.560 m, Chile  (Bild: Laguna Colorada (4.560 m), Nico Kaiser, CC BY) Machu Picchu, Peru  (Bild: Machu Picchu, Peru, Pedro Szekely, CC BY-SA)

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