Iran: umfassende Rundreise für Entdecker

Iran: umfassende Rundreise für Entdecker
Bild: nomad GmbH
Ausführliche Erkundung der kulturellen und landschaftlichen Höhepunkte Irans. Auf der Seidenstraße in Isfahan, Shiraz und Yazd. Wanderungen in der Dasht-e Lut
Kategorie: Gruppenreise, Geländewagenreise, Wüstenreise, Erlebnisreise, Kulturreise
22 Tage    ab 3990 Euro    Zum Anbieter

Iran, das alte Persien, rühmt sich einer ebenso alten wie vornehmen Geschichte. Insbesondere die Zeit der Seidenstraße hat überall im Land ihre Spuren hinterlassen. Unsere Reiseroute ist so gewählt, dass sie alle wichtigen kulturellen Stätten Irans mit einbezieht, ohne dabei die landschaftlichen Höhepunkte zu vergessen.

Wohin wir kommen, begegnen wir klingenden Namen. Da ist zum Beispiel Yazd, geographischer Mittelpunkt des heutigen Staatsgebietes, Stadt der Teppiche und Seidenstoffe, grüne Perle am Rand der Wüste dank eines ausgeklügelten, jahrhundertealten Bewässerungssystems. Da sind die Karawanenstützpunkte Marandjab und Rayen - lehmgewordene Menetekel der Vergänglichkeit allen Reichtums. Schließlich Shiraz, künstlerisches Zentrum Irans und Heimat eines Dichters wie Hafiz, der mit seinen unerreichten Gesängen über die Liebe Goethe zum "West-östlichen Divan" anregte.

Die Krone des Ruhmes aber gebührt der alten persischen Hauptstadt Isfahan, "Hälfte der Welt", wie sie sich stolz nennt, mit ihren prachtvollen und altehrwürdigen Moscheen, Palästen, Gärten, Basaren und Brücken. Sie darf sich in Glanz und Bedeutung sogar mit Persepolis messen, jener antiken Metropole, deren Könige für annähernd zwei Jahrhunderte den Lauf der bekannten Welt beeinflussten und deren Paläste noch als Ruinen ihre einstige Monumentalität erahnen lassen.

Die großen Entfernungen in Iran machen an einigen Tagen lange Fahrstrecken unumgänglich, auch sind die Straßenverhältnisse nicht mit denen in Deutschland vergleichbar. Doch werden wir immer wieder kleine Spaziergänge oder kürzere Wanderungen unternehmen, insbesondere in der Wüstenregion im Osten. Bitte beachten Sie, dass die Zeltübernachtungen meist in der freien Natur (ohne Komfort) statt finden und die Zeltplätze nicht mit europäischen Campingplätzen verglichen werden können.


1. Tag: Anreise nach Teheran
Flug von Frankfurt nach Teheran; Ankunft am Abend und Transfer zum Hotel.Das Getriebe der modernen Millionenmetropole und das selbstbewusste Auftreten der Menschen vermitteln auf Anhieb ein Bild, das den üblichen Medienberichten in vielerlei Hinsicht widerspricht. Zugleich lernen wir hier eine iranische Realität kennen, die in lebhaftem Gegensatz zu dem weiteren Reiseprogramm stehen wird. Da wir auch noch die nächste Nacht in Teheran bleiben, können wir uns für die Besichtigung der Hauptstadt Zeit nehmen.

Flughafentransfer vom bzw. zum Flughafen/Airport Imam Khomeini

Tehran -- Hotel **** -- 1 Nacht

2. Tag: Tehran
Am Morgen besuchen wir die interessantesten Museen der Hauptstadt. So stehen das National-, und das Kronjuwelen Museum auf dem Programm. Nachmittags werden wir in den Bergen im Norden der Stadt eine Wanderung unternehmen und die Aussicht auf die Stadt genießen. Wer möchte, kann mit einer Bergbahn auf den Berg Tochal hinauffahren.

3. Tag: Von Qom in die Dasht-e Kavir
Am Morgen erwartet Sie Ihr Begleiter für die kommenden Tage mit dem Geländefahrzeug samt Ausrüstung am Hotel.

Heute Morgen verlassen wir die hektische Metropole Richtung Qom, einer der wichtigsten schiitischen Pilgerstätte des Iran. In der Nähe des Großen Namak-Sees, einem Salzsee, schlagen wir bei Marandjab unsere Zelte auf und verbringen die erste Nacht in der freien Natur. Auch an den folgenden Tagen begleitet uns die Dasht-e Kavir, die den gesamten Nordosten Irans beherrscht.

Maranjab -- Zelt * -- 1 Nacht

4. Tag: Über Kashan nach Abyaneh
Am folgenden Tag kommen wir an der Oasenstadt Kashan vorbei. Wir spazieren durch den prachtvoll angelegten Fin-Garten (UNESCO Weltkulturerbe), und besuchen den in traditioneller Lehmziegelarchitektur erbauten Wohnpalast Khaneh Borudjerdiha. Spätnachmittags erreichen wir Abyaneh, wo wir uns in einem Privathaus einlogieren und so Zeit haben, die Stadt zu erkunden.

Abyaneh -- Hotel *** -- 1 Nacht

5. Tag: Natanz und Na'in
Die farbenfrohe Moschee von Natanz steht heute auf dem Programm. Außerdem statten wir der Teppichstadt Na‘in einen Besuch ab. Dann verlassen wir die schützenden Berge und fahren hinein in die Kavir. Hinter den farbenfrohen Bergen von Anarak übernachten wir ein zweites Mal in den Zelten.

Anarak -- Zelt * -- 1 Nacht

6. Tag: Chupanan und Bayazeh
Unser morgendliches Ziel ist die Oase Chupanan mit den für die Wüstenarchitektur typischen Windtürmen. Dann folgen wir der Karawanenroute ein Stück weiter östlich bis Bayazeh, wo wir erneut im Zelt übernachten.

Bayazeh -- Zelt - -- 1 Nacht

7. Tag: Über Chakchak nach Yazd
Auf unserem Weg nach Yazd besuchen wir zunächst Chak-Chak. Der zoroastrische Pilgerort hängt förmlich an den Felshängen des Gebirges.Kurz darauf gelangen wir in die Oase Meybod und erkunden das sassanidische Fort im Zentrum, dem vermutlich ältesten, noch erhaltenen Lehmziegelgebäude Irans. Von der Burg aus genießen wir den Blick auf die Lehmbauten der Oase und weit hinein in die Dasht-e Kavir. Ein weiteres interessantes Gebäude ist das alte Eishaus, in dem die Oasenbewohner bis in den Sommer hinein Eisblöcke aufbewahrten.

Yazd -- Hotel **** -- 1 Nacht

8. Tag: Yazd
Trotz des trockenen Klimas am Rande der Wüste zeigt sich Yazd dank der bis zu 50 km langen Bewässerungskanäle erstaunlich grün. Wir erkunden sowohl den Basar und die unter UNESCO-Schutz stehende Altstadt - noch fast vollständig von einer Lehmziegelmauer umgeben - mit ihren prächtigen Moscheen und Mausoleen als auch die gewaltigen Schweigetürme der Zoroastrier, wo früher deren Tote ausgesetzt wurden.Trotz des trockenen Klimas am Rande der Wüste zeigt sich Yazd dank der bis zu 50 km langen Bewässerungskanäle erstaunlich grün. Wir erkunden sowohl den Basar und die unter UNESCO-Schutz stehende Altstadt - noch fast vollständig von einer Lehmziegelmauer umgeben - mit ihren prächtigen Moscheen und Mausoleen als auch die gewaltigen Schweigetürme der Zoroastrier, wo früher deren Tote ausgesetzt wurden.

9. Tag: Oasen am Rande der Dasht-e Lut
Am Morgen brechen wir erneut auf. Nach einem Stopp in der Karawanserai Zeyn-od Din erreichen wir den Westrand der zweiten großen iranischen Wüste, der Dasht-e Lut, und fahren bis zur Oase Deh Seyf. Vielleicht ergibt sich sogar die Möglichkeit, in (oder auf) einem traditionellen Haus mitten in der Oase zu nächtigen. So oder so haben wir erneut Gelegenheit, das dörfliche Leben im Iran kennen zu lernen.

Deh Seyf -- Zelt * -- 1 Nacht

10. Tag: In der Dasht-e Lut
Heute unternehmen wir ausgedehnte Wanderungen im Irrgarten der vom Wind aus den Sedimenten gefrästen Yardangs.Wir übernachten mitten in den Kaluts in unseren Zelten und genießen die Ruhe der Wüstenlanschaft nochmals in vollen Zügen.

Shahdad -- Zelt - -- 1 Nacht

11. Tag: Oasen am Rande der Dasht-e Lut
Die nächste Nacht ziehen wir ein Stück weiter nach Süden und schlagen unsere Zelte nahe der Oase Qichit auf. Heute leben die Bewohner in einer neu angelegten Siedlung unterhalb der alten Lehmfestung. Entsprechend ungestört kann man die Festung mitsamt der zahlreichen, noch gut erhaltenen Wohnhäuser erkunden.

Qichit -- Zelt *

12. Tag: Rayan und Mahan
Früh am folgenden Morgen brechen wir zum südlichsten Punkt unserer Reise auf - nach Rayan und Mahan.Gleich dem durch das jüngste Erdbeben zerstörte Arg-e Bam schützten sich die BürgerInnen Rayans durch eine gänzlich aus Lehm erbaute Stadtmauer, die - wenn auch nur vier Hektar groß - einem Palast und einem Wohnviertel mit allen Einrichtungen einer Stadt wie Moscheen, Basaren und Qanaten Platz bot.Der Nachmittag gehört Mahan. Am Rande hoher Berge liegen der kleine Ort und der Garten des Bagh-e Shazdeh (UNESCO Weltkulturerbe).

Mahan -- Hotel - -- 1 Nacht

13. Tag: Über Kerman in die Fars
Am folgenden Tag erreichen wir Kerman, das aufgrund seiner Lage in 1750 Metern Höhe selbst im Sommer ein angenehmes Klima hat. Am Vormittag besichtigen wir die Stadt und besuchen das ethnologische Museum, das gleichfalls in den Hallen eines ehemaligen Bades untergebracht ist. In Kerman gibt es außerdem etliche Monumente wie das Gonbad-e Moshtaqiyeh Mausoleum und die Masdjid-e Imam zu erkunden.Nun wenden wir der Wüste den Rücken zu und erklimmen das karge Bergland des Kuh-e Masahim. Die Gebäude des kleinen Bergdorfes Meymand sind sämtlich in die Felsen hineingebaut.Wir übernachten entweder in einer Höhlenwohnung oder - sollte das Dorf bereits viele andere Gäste beherbergen - in unseren Zelten.

Meymand -- Zelt * -- 1 Nacht

14. Tag: Pasargadae
Wir verlassen das idyllische Dorf Meymand und fahren durch das weite südiranische Steppenhochland weiter gen Westen. Über Harat und Bavanat gelangen wir in Achämenidenresidenz Pasargadae (UNESCO Weltkulturerbe), die nach muslimischer Legende als Grab der Mutter Salomos verehrt wurde. Die Nacht verbringen wir in einem nahe gelegenen Homestay bei einer Familie.

Pasargadae -- Gasthaus/Funduq - -- 1 Nacht

15. Tag: Persepolis und Shiraz
Vor den Toren von Shiraz liegt Persepolis, die vielleicht bekannteste und wichtigste archäologische Stätte des Landes. Nur wenige Kilometer nördlich von Persepolis besuchen wir die in den Fels gemeißelten Gräber von Naqsh-e Rostam aus der Zeit der Sassaniden sowie die Reliefs bei Naqsh-e Radjab. Für alle diese Ruinen steht uns der gesamte Reisetag zur Verfügung. Am Abend dieses Tages schließlich erreichen wir Shiraz und beziehen für zwei Nächte unser Hotel.

Shiraz -- Hotel **** -- 1 Nacht

16. Tag: Shiraz
Shiraz ist die Stadt der Rosen und Nachtigallen, aber auch das künstlerische Zentrum Irans, was sich in den Prachtbauten und Gartenanlagen der Stadt widerspiegelt, von denen wir uns einige auch gemeinsam anschauen können. Hierzu gehören vor allem die Monumente um den Vakil-Bazar, darunter die Shah Chergah Moschee, und der Eram-Garten. Daneben ist Shiraz aber auch berühmt für sein Eis, das reichlich mit Rosenwasser parfümierte Faludeh. Bei einem Bummel durch den Bazar werden wir es sicherlich ausprobieren!

17. Tag: Bishapur: Im Kernland der Sassaniden
In den Bergen des Zagros erleben wir nach den Städten erneut die landschaftliche Schönheit Irans. In Bishapur besuchen wir die alten sassanidischen Stadt- und Palastanlagen, und spazieren wenig später durch die Schlucht Tang-e Chowgan, wo wir die Felsreliefs der damaligen Herrscher besichtigen.

Nourabad -- Zelt * -- 1 Nacht

18. Tag: Im Zagros-Gebirge
Am nächsten Morgen brechen wir früh auf und fahren weiter über gebirgige Straßen mitten ins Herz des Zagros-Gebirges. So gelangen wir zum Chogakhor-See. Hier leben im Sommer zahlreiche Bakhtiatri-Nomaden.

Chogakhor -- Zelt * -- 1 Nacht

19. - 20. Tag: Isfahan
Am Morgen geht es auf nach Isfahan! Fast drei Tage verbringen wir mit der Besichtigung der alten Hauptstadt Persiens, deren stolzer Name übersetzt "Hälfte der Welt" bedeutet.Trotzdem können wir nur die herausragendsten ihrer Moscheen und Paläste besichtigen - wie beispielsweise die Freitagsmoschee, die Masdjid-e Imam und den ‘Ali Qapu-Palast am Meidan-e Imam, dem zentralen Platz-, denn auch für den Basar (UNESCO Weltkulturerbe) und die sehenswerten Brücken über den Fluss Zayand-e Rud soll Zeit bleiben.

Isfahan -- Hotel *** -- 2 Nächte

21. Tag: Isfahan - Die Hälfte der Welt
Am Vormittag besuchen wir erneut den "Naqsch-e Dschahan", die "Hälfte der Welt".Der Nachmittag steht uns zur Verfügung, um Isfahan auf eigene Faust zu erleben. Zum Beispiel mit einem ausgedehnten Bummel durch die schier unendliche Anzahl kleiner Geschäfte am Meidan-e Imam, wie der Platz auch genannt wird, oder einem Aufenthalt in einer Teestube hoch über dem zentralen Platz.Am späten Abend schließlich verlassen wir nach einem gemeinsamen Abschlussessen Isfahan und fahren mit unserem Bus in Richtung Imam Khomeini Flughafen.

22. Tag: Das Ende der Reise
Am frühen Morgen erreichen wir den Flughafen von Tehran, verabschieden uns endgültig von unserem Team und fliegen zurück nach Deutschland. Ankunft in Frankfurt ist um die Mittagszeit.

Linienflug mit Iran Air
13 Hotel- und Gasthausübernachtungen
8 Zeltübernachtungen
Tehran: Flughafentransfer (Tag 1)
Rundreise im Kleinbus(Tag 3-21)
zusätzlicher Geländewagen für Ausrüstungstransport (ab min. 9 Teilnehmern)(Tag 3-21)
Camping-Ausrüstung mit 2-Personen-Zelten und Expeditionsküche
Halbpension; in Tehran und Isfahan Übernachtungen mit Frühstück
alle Besichtigungen, Exkursionen und Eintritte gemäß Programm
Deutsch oder Englisch sprechende lokale Reiseleitung
ab 3990 Euro    Zum Anbieter    Andere Angebote für Iran
100 Urlaubsziele
Unendliche Weiten in den Wüsten des Iran Kashan Akademie und Moschee  (Bild: nomad Reisen) Khaju-Brücke bei Nacht  (Bild: Khaju Bridge, Isfahan, Hamed Saber , CC BY)

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